Ayume

Ayume sah zu der halbwegs wieder in Ordnung scheinenden Naomi, lächelte und wendete sich von Subaru und ihr ab. Sie spazierte etwas weiter durch den Wald. Es regnet noch ein kleines bisschen.
Sie setzte sich erschöpft hin. Wo waren sie bloß gelandet?
Plötzlich entdeckte sie ein Kaninchen. Es kletterte auf sie, rutschte ab und sah sich hystrisch um. Ayume sah ihn verwundert an und hielt ihm ihre Hand vor die Augen. Er knallte einige Male dagegen und zog sich verängstigt davon.
War das Kaninchen blind oder..?

Kiki

Gemeinsam erreichten Kiki und ihr Todesengel den verlassenen Tempel aus Holz und Stein. Kiki sah kurz zu Jinnai auf, um sich seines Einverständnisses zu vergewissern, den Tempel zu betreten. Ihre Blicke kreuzten sich kurz, dann betraten sie den Tempel.
"Ich bin nicht durchgedreht ..." Kiki erstarrte und blickte sich vorsichtig und etwas verunsichert um. Das Glöckchen erklang schwingend in einem leichten Luftzug. Stille. Vorsichtig setzte sie sich wieder in Bewegung, Jinnai dicht neben sich spürend. Die alten, morschen Holzdielen unter ihren Füßen knarrten. "Oder doch...?" Kiki blickte sich mit verunsicherten Augen um. Etwas schien ihr ins Ohr zu wispern. Sie hielt Jinnais Hand fester und drückte sich dichter an ihn. "Hast du das gehört?" Sie schritten vorsichtig auf eine halb eingefallene Tür zu, die mit Moos bewachsen war. "Vielleicht kommt es von dort."

Naomi

" Gehts dir wieder besser?" Er lies sie hinunter. Richtig stehen konnte sie zwar immer noch nicht, aber sie versuchte es. Etwas wackelig auf den Beinen sah sie wie Ayume von ihnen fort ging. Ihr Herz schlug immer noch ziemlich schnell und sie musste sich gegen Subaru kurz anlehnen, sonst wäre sie wieder zusammen geklappt. Hoffentlich hatte er nichts dagegen einzuwänden. " W-wo will sie denn hin. S-sollten w-wir nicht wieder zu den anderen zurück?"

Eira

"...Oder wollt ihr vielleicht behaupten dass es ganz von alleine ausgebrochen ist?“
Eira war kurz in Gedanken versunken, dann schaute sie Derek an "Ehrlich gesagt, ist es mir ziemlich egal, wie es ausgebrochen ist...
Erschrocken blickte sie sich um: "Wo sind das Mädchen und der große Junge??"
verdammt, sie sind shcon in den Wald gegangen, dabei wollte ich doch mit... egal, gehe ich eben alleine, ich finde sie schon.
Eira nahm ihre Tasche und ging in die Richtung in die die anderen beiden ihrer Meinug nach auch gegangen sind... Sie drehte sich nocheinmal kurz um und sagte zu den noch Anwesenden: "Ihr entschuldigt mich, ich gehe!"
Sie ging in den Wald, durch das dichte Unterholz....Wo die nur hin sind?...
S

Naoki

Naoki wurde von Maren hinter sich hergezogen, und schon bald erreichten die beiden die Quelle.
Durstig und müde nahm Naoki einen großen Schluck vom Wasser.
"Sie hatte recht, das Wasser hier ist wirklich in Ordnung"
Er schaute ein bisschen in die Menge
"Und was machen wir jetzt Maren?"
Er nahm den Yogurt und den sich danneben befindlichen Plastiklöffel, und wollte anfangen zu Essen.
Doch als der Löffel den Yogurt berührte verschwand er plötzlich, und es war so als wäre er nie gewesen.
"Was zur Hölle war das?!"
Mit einem leichten entsetzen in seinem Gesicht wandte er sich nochmal Maren zu.
"Du .. du hast ihn auch gesehen oder?"
Verdammt ... war er jetzt verrückt geworden?

Jinnai Noirécce

"Hast du das gehört?" Sie schritten vorsichtig auf eine halb
eingefallene Tür zu, die mit Moos bewachsen war.
"Vielleicht kommt es von dort."

"Was soll ich gehört haben ?"
Er spähte wieder nach dem Schemen.
"Außer dem Glockengeläut vermag ich nur das Rauschen der
Bäume zu vernehmen... Hier ist doch niemand außer uns..."
Aber wieder schlich sich dieses Oder doch ? in seine Gedanken. Jinnai war
angespannt; obwohl es Nacht war, hatten doch bis eben angenehme Temperaturen
geherrscht, aber nun war es wirklich kalt. Er zog Kiki wieder ein wenig zu sich,
während er in Gedanken unablässig Ich bin nicht verrückt, ich bin nicht verrückt,
nein, ich bin nicht verrückt... vor sich hinbetete. Sie erreichten über die über-
wucherten Stufen des Steinpodestes das Tempeltor. Alt, aber beständig baute es
sich mit seinen schlichten, größtenteils verschlissenen Ornamenten vor ihnen auf,
ganz als wolle es die These unterstreichen, dass es und die gesamte Anlage weit
mehr verbargen als man meinen mochte.

"Ich frage mich, wer dies gebaut hat...", hauchte er nurnoch.
Er ließ Kikis Hand darauf für den Moment los und suchte am Portal nach einer Art Klinke,
fand aber nichts dergleichen, bis sein Blick einige schmale Kerben im Holz streifte, die,
parallel zu einander verlaufend, wohl dafür gedacht waren, die Tür zwecks Öffnen zu den
Seiten weg aufzuschieben. Er legte seine dünnen Finger auf die Schnitte, hielt dann aber
inne. Er stand nun aufrecht vor Kiki und sah sie einen Augenblick nachdenklich an.
"Bevor wir dieses Gebäude betreten - mir fällt gerade ein, dass Du mir noch
immer nicht den Beweggrund für diesen Ausflug genannt hast. Deine Bemerkung zu
meinem Verhältnis zu diesem Jungen von vorhin leuchtete mir ein, aber Deine momentanen
Absichten geben mir Rätsel auf..." Er kniete vor ihr nieder, berührte sie nicht, doch
sah er ihr gerade in die Augen.
"Ich mache mir Sorgen um Dich, Kiki..."
Verstehst Du das nicht... ?
Krähen setzten plötzlich schreiend über die Lichtung hinweg, doch selbst der geheimnisvolle
Schatten hielt es nicht für nötig darauf zu reagieren.
Wieder herrschte absolute Stille zwischen den Bäumen; nur unterbrochen durch das
zeitweise läutende Glöckchen.

+++Ryo+++

Ryo sah dem geschehen aufmerksam zu...
so wird das nie wat werden....geh ich halt allein..,...Ryo wandte sich von den anderen ab und ging davon..
Ich werd scho iwas finden was mich weiter bringt..hier zu sitzen bringts auf jedenfall net..

~*~Eira~*~

Eira kurvte einige Zeit durch den Wald, bis sich vor ihr aus den Bäumen ein Tempel erhob.
Alt und zerfallen stand er da, überwuchert von Moos und Farn, als wollten sie ihn verschlingen.
Ein kalter Windhauch streifte Eiras Haar und auf der anderen Seite des Tempels war eine Glocke zu hören.
Eira schaute sich um, von der Umgebung zum Tempel und zurück.
Abenteuerlustig wie sie war, beschloss sie über einen Baum auf das Dach des Tempels zu steigen um sich einen Überblick zu verschaffen und weil sie es liebte auf allesmögliche draufzuklettern, besonders auf Bäume und Dächer.
Elegant schwang sie sich auf einen nebenstehenden Baum und von einem herausragenden Ast vorsichtig auf den Tempel. Erst den einen Fuß, dann den anderen, bedacht darauf, nicht auszurusctehn oder einzustürzen.
Eira fasste Stand und ging langsam weiter hinauf, zum höchsten Punkt des Daches.
Ein Rascheln,... Stimmen... Hier ist wer... oder habe ich mich getäuscht? hier hat doch gerade jemand gesprochen.... Vorsichtig beugte sich Eira nach vorne. Unter ihr lag die Vorderseite des Tempels, ein paar Meter weiter vorne konnte sie die Glocke sehen.
Ein Schatten.
Erschrocken zuckte Eira zusammen und verlor das Gleichgewicht.
Mit einem Schreckensschrei fiel sie in die Tiefe.
Plötzlich schossen Ranken aus der Erde und umschlungen Eiras Körper. Wie Hände, die sie auffangen wollten, hielten sie ihren sturz auf. In einem Bett aus Blättern lag sie mit offenen Augen knapp über dem Boden. Langsam drehte sie ihren Kopf Richtung Tempel und sah sich hinter Jinnai und Kiki. "H-hallo....", stotterte Eira zu den beiden, immer noch Reglos vor Schreck.
GErade wollte sie ihre Hand heben, als die Ranken zurück in den Boden gingen, sie auf ihren Füßen absetzen und schließlich verschwanden, als wären sie nie dagewesen.
Eira hob zitternd ihre Hand zum Gruß und ein kleines Blatt segelte vom oben auf Eiras Kopf, als wolle es sie verspotten. "Schönes Wetter...... nich?"

Subaru

Er sag fragend zu Naomi, die sich an ihn gelehnt hatte und dann Ayume hinterher. "Ich hab nicht den blassesten schimmer, wo hin sie will. Vielleicht hat sie ja genug von uns. Das er immer so pessimistisch sein Wahrscheinlich wollte sie nur wieder zurück. "Nun zu deiner anderen Frage..." Er kratzte sich verlegen am Kopf. Seine Hand ruhte ihm unbewusst, auf ihrer Taillie. "Um ehrlich zu sein, hab ich nicht den blassesten Schimmer wo wir hier sind und von wo wir kamen" Er schaute beschämt zu Boden. Manchmal war er so ein Idiot. Sein Blick fiel auf etwas silber glänzendes auf den Boden. Ein silberner Faden. Er ließ von Naomi ab und folgte dem Faden zu einer riesigen Ulme. Zaghaft zog er daran. Das nächste was er sah, war der Speer, der in hoher Geschwindigkeit auf ihn zuraste. Es gab keine Ausweichmöglichkeiten. Das wsei Ende.

Kiki

"Was soll ich gehört haben?" "Ich bin nicht verrückt." "Außer dem Glockengeläut vermag ich nur das Rauschen der Bäume zu vernehmen..." "Ich bin nicht verrückt." "Hier ist doch niemand außer uns..." "Ich bin nicht verrückt, ich bin nicht verrückt, nein, ich bin nicht verrückt..."
Kiki war irritiert. Etwas schien ihr ins Ohr zu wispern. Stumm stand sie da, starrte geradeaus. In ihr breitete sich ein Gefühl der Kälte aus. "Ich frage mich, wer dies gebaut hat..." "Ich bin nicht..." Jinnai ließ Kikis Hand los, woraufhin die flüsternde Stimme verschwand. Und während Jinnai die Tür näher untersuchte, fuhr Kiki hinter ihm innerlich zusammen. Ihre Pupillen weiteten sich und der Schrecken fuhr ihr durch die Glieder. Jinnai. Jinnai, du bist die Stimme. Sie streckte vorsichtig ihre Hand nach ihrem Begleiter aus, doch zog sie schnell wieder zurück, als dieser sich zu ihr umdrehte.
"Bevor wir dieses Gebäude betreten - mir fällt gerade ein, dass Du mir noch immer nicht ... Deine Bemerkung zu ... zu diesem Jung... leuch... ein, aber ... Abs... Räts..l ..." Kiki bekam nur die Hälfte von dem mit was ihr ihr Todesengel zu sagen versuchte. Wie in Trance sah sie ihn mit ihren großen dunklen Augen an. Sie hatte gefühlt, was er fühlte. Sie hatte an seinen Gedanken teilgehabt. Konnte man einem Menschen noch näher sein? Dieser Gedanke fesselte sie und ließ sie alles um sich herum vergessen. Ihre Welt beschränkte sich in diesem Augenblick auf diese Szene zwischen Jinnai und ihr.
"Ich mache mir Sorgen um Dich, Kiki...", entgegnete Jinnai seiner kleinen Freundin und wie durch diesen Satz aufgeschreckt, erhoben sich schreiend ein paar Krähen und rissen Kiki aus ihrer Gedankenwelt. Sie blinzelte zweimal mit den Augen und war wieder wach.
Sie blickte in Jinnais fahlweißes Gesicht und setzte zu einem Lächeln an als es plötzlich hinter ihnen ein Schrei ertönten und etwas zu Boden stürzte und in einer Menge Pflanzen und Ranken raschelnd verschwand. Kiki fuhr mit dem Kopf herum und kaum eine Sekunde später wurden sie und Jinnai Zeugen, wie die Pflanzenranken sich in die Erde zurückzogen. "H-hallo... Schönes Wetter nich?"