Ne, also hab mich schon gefragt ob die wirklich unbewohnt sind.

Sieht aber auch aus wie ne Geisterstadt...
Keine Menschenseele.

Wundert mich nicht. Da werden für eine sehr lange Zeit keine Menschen mehr leben können und es verwundert mich, dass Japan wieder Atomkraftwerke einsetzen will. Man sollte meinen, dass sie es langsam mit der Angst zu tun kriegen, wenn ich so an Hiroshima und Fukushima denke.

Auch in Tschernobyl wurden die Menschen evakuiert (teilweise in desaströse Verhältnisse umgesiedelt).
In Fukoshima ist das ähnlich: http://www.publik-forum.de/wissen-ethik/artikel/hier-wohnt-nur-noch-der-tod-online Es gibt wohl aber noch Menschen, die in dieser Region wohnen (bzw. im Gebiet um Fukoshima). Habe am ersten Jahrestag natürlich einn paar Reportagen gesehen, darunter war dieüber einen Reisbauern, der lieber dort auf seinen Feldern bleibt, auch wenn ihm nichts geblieben ist. Aber er weiß, dass er anderswo eigentlich auch nichts hat.

@Chiyori: Durchkämme doch mal ein Geschichtsbuch von dir: zähle die Namen der wichtigen und herausragenden Männer und dann die der Frauen. Es ist ein ganz, ganz großer Trugschluss, dass Frauen immer nur Randfiguren gespielt haben und es nur die wenigen weiblichen Protagonisten in der Geschichte gegeben hat, die der breiten Öffentlichkeit eben bekannt sind. Gibt es z.B. ein Kapitel über Sophie Charlotte, Ehefrau des ersten Königs von Preußen? Aber sicherlich eines über Friedrich I. von Preußen. Auch sind die Kapitel der Frauen und Männer oft getrennt. Während die "Hauptkapitel" den Mann im Fokus haben, gibt es in vielen Büchern die Extrakapitel "Die Frau im...Mittelalter...in der Frühen Neuzeit...im Nationalsozialismus". Wie geschrieben, das ist ja auch gar nicht so schlimm, aber es fördert natürlich die Hervorhebung der klaren Geschlechtertrennung und das Pochen auf der Annahme, dass es Geschlechtercharaktere gibt.
Wie geschrieben, das ist nur eines der Beispiele für den "heimlichen Lehrplan" und soll jetzt bitte nicht so verstanden werden, dass ich jede Schule und jedes Schulbuch für sexisitsch halte ;).

Zitat:

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Was die Nachrichten betrifft, frage ich mich auch manchmal, was an Hollywoodstars jetzt interessanter sein soll als an bspw der aktuellen Lage in Fukushima.

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Und damit wären wir wieder beim Denken der Rezipienten. Die Nachrichten - vor allem Zeitungen und Zeitschriften - denken natürlich auch ein wenig an ihre Auflagenzahlen und Adressaten. Wenn sie nicht den Geschmack ihres Zielpublikums treffen, sinken die Einnahmen, weil man auf andere Informationsquellen zurückgreift. Und es ist ja nunmal einfach so, dass viele Menschen i-wann sagen "Ich kann dasunddas nicht mehr lesen/sehen/hören".

Noch ein anderes Thema: Bald ist die Olympiade wieder vorbei und auch wenn Deutschland wirklich tolle Erfolge geleistet hat, waren auch viele "Enttäuschungen" dabei (obwohl ich das etwas krass ausgedrückt finde, denn allein bei der Olympiade dabeizusein und sich dafür qualifiziert zu haben, ist eine unglaubliche Leistung!). Es kam in der letzten Woche damit zusammenhängend die Diskussion auf, dass in Deutschland (z.B. im Gegensatz zu Amerika) der Sport einfach falsch gefördert und gefordert würde. Dem kann ich mich allerdings nur anschließen, denke ich da beispielsweise an meinen eigenen Sportunterricht zurück. Was war das für ein furchtbar, zeitverschwenderischer Unsinn! Um wirklich meine Leistung zu bringen, musste ich auch (teure) Vereine zurückgreifen. Nur selten gibt es wirkliche Talentsuche in diesem Bereich, oft wird man nur was, wenn man Geld und Verbindungen hat (nicht immer, aber oft). In Amerika sieht das anders aus, da hat Sport ein viel höheren Stellenwert (wenn es da auch manchmal wohlgemerkt zu hoch steht ^^"). Habt ihr da eine Meinung zu?

Zitat:

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Gibt es z.B. ein Kapitel über Sophie Charlotte, Ehefrau des ersten Königs von Preußen?

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Nein und von ihr habe ich noch nie gehört. Natürlich steht hinter (fast) jedem mächtigen Mann eine Frau, aber Geschichtsunterricht bietet einfach nicht die Möglichkeiten, jeden und alles zu erwähnen.
Da du es nun erwähnt hast, stelle ich mir die Frage, warum eigentlich? Wir haben bestimmt drei Mal die NS-Zeit durchgenommen, uns aber bspw nie die Zeit genommen, mal über Eva Braun zu sprechen. Ich wette sogar, dass sie den Meisten unbekannt sein wird... Das ist wirklich schade, aber auch hier folgt alles wieder einem Prinzip: wenig Zeit - wichtige Fakten, den Rest müsst ihr euch selbst erarbeiten.

Zitat:

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Habt ihr da eine Meinung zu?

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Mit Sport habe ich nicht wirklich viel zu tun, es schockiert mich dennoch, wie Sport in diversen Ländern betrieben wird.
Gestern sah ich eine Reportage darüber, wie die Kinder (!) in China für die Olympia, etc. trainieren. Diese Kinder werden schon im Grundschulalter "gedrillt", jeden Tag um die sechs Std Sport zu betreiben, um später an solchen Wettbewerben erfolgreich teilnehmen zu können.

Die Amis übertreiben ohnehin mit allem.
Nationalstolz, Schönheitsoperationen, Sport, Waffengesetze.

Zitat:

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Dem kann ich mich allerdings nur anschließen, denke ich da beispielsweise an meinen eigenen Sportunterricht zurück. Was war das für ein furchtbar, zeitverschwenderischer Unsinn

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Schulsport kann man doch gar nicht mit Sport an sich vergleichen. Jedes Jahr aufs Neue sinnlose Tests, auf die an oftmals schlecht vorbereitet wird und dazu macht es nicht mal sonderlich Spaß.

Aber vom deutschen Schulsystem halte ich eh nicht viel.

Zitat:

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Wundert mich nicht. Da werden für eine sehr lange Zeit keine Menschen mehr leben können und es verwundert mich, dass Japan wieder Atomkraftwerke einsetzen will. Man sollte meinen, dass sie es langsam mit der Angst zu tun kriegen, wenn ich so an Hiroshima und Fukushima denke.

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Ich lese gerade "Die Blumen von Hiroshima" von E. Morris, und stelle mir teilweise die selbe Frage. Was mit diesen Strahlengeschädigten alles passiert ist furchtbar! Schon klar das die Atomkraftwerke ihre Vorteile haben, große, aber ebenso ihre schrecklichen Nachteile..=/

Zitat:

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Wundert mich nicht. Da werden für eine sehr lange Zeit keine Menschen mehr leben können und es verwundert mich, dass Japan wieder Atomkraftwerke einsetzen will. Man sollte meinen, dass sie es langsam mit der Angst zu tun kriegen, wenn ich so an Hiroshima und Fukushima denke.

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Ich lese gerade "Die Blumen von Hiroshima" von E. Morris, und stelle mir teilweise die selbe Frage. Was mit diesen Strahlengeschädigten alles passiert ist furchtbar! Schon klar das die Atomkraftwerke ihre Vorteile haben, große, aber ebenso ihre schrecklichen Nachteile..=/

Zitat:

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einem Prinzip: wenig Zeit - wichtige Fakten, den Rest müsst ihr euch selbst erarbeiten.

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Und genau DA sehen eben Wissenschaftler den "heimlichen Lehrplan der Geschlechtererziehung" stark umgesetzt. Offenbar beschränken sich die meisten wichtigen Daten auf Männer (kann das denn stimmen?). Nun muss man das aber auch nicht überbewerten, weil doch viele Menschen recht aufgeklärt sind und sich ihre eigenes Bild von Mann und Frau und deren Rollen (oder auch nicht) machen können. Ich für meinen Teil verstehe den Gedanken, der dahinter steckt und musste doch stutzen, als ich mich mal intensiver damit auseinander gesetzt habe, dass im Geschichtsunterricht nun aber der Fokus mehr auf Hitler liegt und nicht auf seiner Lebensgefährtin, ist mMn logisch nachvollziehbar. Aber für die Tatsache mal sensibilisiert zu werden und genauer hinzusehen kann doch sicher nicht schaden :).

China und Sport, ja, das ist auch so eine Sache. Wenn ich die Olympiade verfolge, dann haben die Siege Chinas meist einen bitteren Beigeschmack und ich frage mich: "Wurde dieses Turnermädchen jetzt gedrillt, oder hat sie tatsächlich Freude am Sport?" Man steckt nicht drin und kann das nicht wirklich beurteilen, nicht als Außenstehender. Fest steht aber, dass dieser "Drill" in China weit verbreitet ist und nicht wirklich etwas mit Sport zu tun hat.

Die Amerikaner mögen vieles übertreiben, aber sie haben dennoch tolle Sportler, was eben nicht zuletzt an einer teilweise ausgezeichneten Förderung von (auch und vor allem jungen) Talenten liegt.
Eben, es fängt in Deutschland schon beim lächerlichen Schulsport an, der die meisten Kinder demotiviert, sich noch weiter mir Sport zu beschäftigen. Interessiert sich eines dann doch für eine Sportart, muss es in einen Verein gehen, das kostet Geld und je nachdem, um welchen Sport es sich handelt, kann man da ordentlich blechen. Das kann sich nicht jeder leisten und so werden ganz sicher viele sportliche Talente schlichtweg übersehen. Ich finde es so schade, weil ich selbst sportbegeistert bin und ihn für eine unglaublich tolle Sache finde, die Menschen motivieren, gesund halten und verbinden kann. Siehe die Olympiade: (bis auf Ausnahmen) so viele Menschen der unterschiedlichsten Nationen und (fast) alle in einem fairen und sportichen Wettkampf. Wie 1972 schon bekräftigt wurde: 'Sport ist unser Weg des Kampfes, wir brauchen keine Waffen und Morde.'

Zitat:

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Aber vom deutschen Schulsystem halte ich eh nicht viel.

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Es ist definitiv verbesserungswürdig. Gehst du noch zur Schule, Chiyori? Dann würde mich wirklich sehr interessieren, wo du als Betroffene die größten Defizite empfindest und siehst!

Zitat:

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Schon klar das die Atomkraftwerke ihre Vorteile haben, große, aber ebenso ihre schrecklichen Nachteile..

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Und da die Nachteile überwiegen und man soviele Alternativformen der Energiegewinnung entwickelt hat (und noch entwickelt) wird das Betreiben der Anlagen immer unverständlicher. Ach nein, wartet, es ist verständlich, Menschen sind geldgeil und (geld)blind...-.-"

Zitat:

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Die Amerikaner mögen vieles übertreiben, aber sie haben dennoch tolle Sportler, was eben nicht zuletzt an einer teilweise ausgezeichneten Förderung von (auch und vor allem jungen) Talenten liegt.

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Das sieht man in den typischen High School-Schmonzetten immer.
Sportstipendien kriege die da doch, oder?

Zitat:

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Gehst du noch zur Schule, Chiyori? Dann würde mich wirklich sehr interessieren, wo du als Betroffene die größten Defizite empfindest und siehst!

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Ich gehe ab nächste Woche in die 13. Klasse und Defizite sehe ich überall, was evtl auch nur an meiner Schule liegt.
Wir haben Sportklassen in der Unterstufe und auch LKs, aber wenn ich mich zurückerinnere, kam ich mir immer schlecht vorbereitet vor, wenn es um Wettbewerbe wie Bundesjugendspiele ging. Dass man sich in der Oberstufe alles bzw. einen Großteil selbst erarbeiten muss, ist logisch. Aber in der Unterstufe finde ich das demotivierend. Ich hatte nie gute Noten in Sport und bei Wettbewerben lag meine Klasse immer auf den letzten Plätzen.
Es gibt einfach Lehrer, die hören verschiedene Geschichten über eine Klasse und geben sich dann von vorneherein keine Mühe mehr mit dem Lehren.
Des Weiteren finde ich die Unterteilung von guten und schlechten Klassen an meiner Schule grottig. Das zeigt sich vor allem jetzt in der Oberstufe. Es gibt die, die schon ab der 5. besser gefördert wurden und jetzt ausschließlich zweistellig schreiben, dann gibt es mittelmäßige und viele schlechte, die abgehen oder wiederholen. Chancengleichheit adé.

Zitat:

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Ach nein, wartet, es ist verständlich, Menschen sind geldgeil und (geld)blind...-.-"

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Geld regiert die Welt. Ich verstehe nicht, warum man nicht in Solar- oder Windenergie investiert, wenn man doch bereits die negativen Auswirkungen der Atomkraft miterlebt hat. Der Mensch scheint nicht aus seinen Fehlern zu lernen.

Zitat:

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Sportstipendien kriege die da doch, oder?

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Jap.

Das hört sich aber wirklich in erster Linie nach Defiziten an deiner Schule an, wovon sich sicherlich auch einige auf das gesamte Schulsystem zurückführen lassen. Zum einen ist die Notengebung generell ein heiß umstrittenes Thema. Nichtmal so sehr, DASS es sie gibt, sondern eher, auf welche WEISE sie vergeben werden. Chancengleichheit ist auf jeden Fall sehr wichtig, aber ist sie auch gegeben? Nur teilweise.
Ich studiere nunmal keine Sportpädagogik, aber ich bin mir dennoch sicher, dass man diesen Unterricht leicht verbessern kann (beispielsweise mit gezielterem Training). Als ich noch zur Schule ging, hat unsere Lehrerin andauernd mit uns getanzt...furchtbar (vor allem für die Jungen kann ich mir vorstellen ^^"), denn ich habe Leichtathletik geliebt und wurde darin gar nicht gefördert. Dann, eine Woche vor den BJS, hat die gute Frau mal angefangen, uns Lauf-, Wurf- und Springtechniken beizubringen, hat eine völlig katastrophale Staffel aufgestellt und wenn man nicht einigermaßen talentiert war, hat man schrecklich versagt. DAS sind doch wirklich verbesserungsfähige Defizite.
Bei aller Kritik darf man aber eines niemals vergessen: LehrerInnen sind auch nur Menschen, die teilweise genauso wie die SchülerInnen unter dem Schulsystem leiden, die Fehler machen und haben und die beeinflussbar sind.

@HeijiAntePortas
Ja, Lehrer sind auch nur Menschen. Mehr oder weniger.

Zitat:

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Dann, eine Woche vor den BJS, hat die gute Frau mal angefangen, uns Lauf-, Wurf- und Springtechniken beizubringen, hat eine völlig katastrophale Staffel aufgestellt und wenn man nicht einigermaßen talentiert war, hat man schrecklich versagt. DAS sind doch wirklich verbesserungsfähige Defizite.

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Hahaha. An so etwas erinnere ich mich auch noch ganz gut.
Erstmal chillig Sport betreiben und dann heißt es plötzlich: nächste Woche macht ihr den Cooper-Test (oder wie das heißt).