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Autor Mitteilung
Agent-Conan
Superdetektiv

Beiträge: 825


 

Gesendet: 21:12 - 01.03.2013

Wieso wir ,ich nicht Naja ist mir ja auch egal,schon vom neuen Futterskandal gehört,ist doch echt ein Mist sowas ...
Christoph
Moderator

Beiträge: 8030


 

Gesendet: 23:09 - 01.03.2013

@Italien: Demokratischer Kollaps wie ihn jede Demokratie ereilen wird, auch in Dtl. (es gibt da einen Ausweg: Bildung! oder Diktatur.) (ich will jetzt hier nicht die Bildung in Italien kritisieren, der demokratisch Kollaps dort hat eher die Ursache darin, dass man bei der Wahl nicht wirklich ne Wahl hat, weil überall wohl nur Schettinos und Berlusconis rumwurschteln. Hmm und bei uns ... tja, da haben wir nichtmal ne Persönlichkeit die da rumwurschtelt aus Merkel (und das ist ihr Bonus

@Pferdefleisch: Komm mir jetzt aber keiner mit den süßen niedlichen Pferden die gegessen werden, wie mit den niedlichen süßen Robben, die nicht getötet werden dürfen, weil sie ja so niedlich und süß sind. Sollen Eisbären jetzt verhungern oder was?

@Papst: unwichtige Persönlichkeit
@Oscar-Verleihung: unwichtiger
@GNTM: am unwichtigsten

Allgemein: Was alles so in der Welt passiert bekommt ihr gar nicht mit. Erdbeben gibt es in Japan praktisch jeden Monat, meist sehr schwache. Amokläufe gibt es auch etliche irgendwo auf der Welt, über die gar nicht berichtet, entweder weil die Opferzahl zu niedrig ist, das Land in dem es statt fand zu weit entfernt ist (Japan z.B.), oder weil es einfach sowieso niemanden interessiert. (Wenn 50 Leute in Mexico von der Drogenmafia ermordet werden, kriegt man das hier nicht mit.)

Ehrlich gesagt, in den Nachrichten sucht man doch sowieso nur nach dem nächsten Aufreger bis zum geht nicht mehr. Bestes Beispiel ist die geschichte mit den Orcas die da im Eis eingeschlossen waren (nicht von Menschen verschuldet) ... Warum wird da so ein Trara um Rettung gemacht? Wenn die Tiere so "dämlich" sind und sich einschließen lassen und dadurch verenden, dann ist es halt so. So ist die Natur, so muss sie sein, sonst wär sie nicht so wie sie ist. Es war nicht so, die Tiere kamen von allein frei. Und hätte das jemand nicht zufällig bemerkt, tja, hätte sich auch keiner aufgeregt.
Dass die Menschen ihr Sozialideal auch immer auf die Tierwelt abbilden müssen, aber es selbst sowieso nicht so für voll nehmen. Da wünschte man sich manchmal doch wir hätten Eloi und Morlocks.
Agent-Conan
Superdetektiv

Beiträge: 825


 

Gesendet: 23:15 - 01.03.2013

@ Christoph

Da muss ich dir recht geben mit dem Pferdefleisch skandal immerhin sind Schweine auch niedlich und wir essen sie trotzdem..
F1Animefan2
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 00:14 - 02.03.2013

Ich finde das wichtigste Thema ist das mit dem Papst, braucht der Vatikan doch ein Oberhaupt
HeijiAntePortas
Hyperdetektiv

Beiträge: 1730


 

Gesendet: 09:38 - 02.03.2013

@Christoph: Öhm, hab ich hier irgendwas von wegen "süßer Pferde, bitte esst sie nicht geschrieben"? Nur weil ich die Auffassung vertrete, dass man Tiere nicht aus reiner Mordlust abschlachten darf (Robben....a pro pro, die Eisbären sollen nicht verhungen, aber sie töten auch nicht gerade aus reiner Mprdgier, sondern zum Überleben...man sollte sich lieber darüber Gedanken machen, dass deren Lebensraum immer mehr verschwindet, aber sorry, ist das jetzt auch ein Thema, um das zuviel "Trara" gemacht wird?), heißt das nicht, dass ich generell so ein 'fanatischer' Tierschützer bin. Es ist aber nunmal Tatsache, dass die Menschen in dieser Hinsicht sehr, sehr viel Sch**** bauen. Dass es Leute wie dich gibt, denen das Schicksal gewisser Tierarten offenbar relativ egal ist, ist sehr schade und eines der Probleme, welches die Situation mancher Tierarten hervorrufen. Zum Thema Pferdefleisch sage ich jedem: Wäre das Zeug nicht verseucht gewesen, hätte man es markieren und weiterverkaufen können, immerhin sind die Pferde schon tot, es nützt also keinem was, wenn das Zeug jetzt weggeschmissen wird. Das Problem daran war vor allem, dass es einfach nicht gekennzeichnet wird. (Was sicherlich nicht nur hierbei der Fall ist). Ich will einfach wissen, was ich esse, weil es meine Entscheidung ist. Und wenn ich keinen Bock habe, Pferd oder Schwein oder Kaninchen zu essen, dann ist das auch in Ordnung.
Und Thema Orcas: Natürlich springt mir sowas ins Auge, weil mich sowas extrem interessiert. Und du missverstehst die Intention dahinter völlig. Ich (ich kann hier leider nur von mir und meiner Einstellung reden) verleihe den Tieren nicht automatisch denselben Status wie den Menschen, aber ich sehe sie als Lebewesen an, die Gefühle und Gedanken haben und die das Recht auf eine Artgerechte Haltung und ein Leben haben. Und warum sind die Orcas von ihrem Kurs abgekommen? Ganz sicher nicht rein eigenverschuldet. Es ist wohlbekannt, dass die Schiffahrt mit daran Schuld ist, dass die Tiere in ihrem Orientierungssinn stark beeinträchtigt sind. Deswegen die Schifffahrt abschaffen? Nein, das geht ja nun wirklich nicht, aber wenn dann so viele Tiere leiden und man hat die Möglichkeit, zu helfen, dann tut es auch und diskutiert euch nicht nen Wolf ab. Wenn das jetzt ne Rettungsaktion gewesen wäre, bei der die Menschen ihr Leben riskiert hätte, jätte ich das Zögern mehr als verstanden (für waghalsige Bergsteiger riskieiren allerdinsg auch genug Rettungskräfte ihr Leben und lassen es nicht selten auch dabei...-.-).
Sorry wenn das jetzt etwas harsch rüberkommt, aber meine Güte, ich kann es nicht haben, dass Leute, die sich für Tiere einsetzen immer als die inkonsequentesten Volldeppen dargestellt werden. Klar, ich kann hier viel reden und sagen, aber was das über mich wirklich aussagt, kriegt ihr nicht mir. Ich akzeptiere, dass da andere Menschen eine andere Einstellung zu haben, nur verstehen muss ich es nicht. Aber ich mag nicht hingestellt werden wie jemand, der vorm PC sitzt, sich Robbenbilder ansieht und dabei denkt "Oooh, die bösen Menschen, die sowas töten". Da steckt schon was mehr dahinter. Hier poste ich solche Sachen, weil es vielleicht andere Menschen mit ähnlichen Einstellungen gibt und auch wenn jemand eine andere Meinung hat, ist das okay, aber dann bitte sachlich.

Klar kriegt man nicht alles mit in der Welt...ist ja auch nicht soo schlimm. Da würde man ja verrückt werden, vor allem, wenn man alles an sich rankäme. Dennoch kann man ja versuchen, ein wenig auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Den Schülern sagt man ja auch nicht: "Ach, egal, in den Nachrichten wird eh nur ein Bruchteil von dem erzählt, was pasiert...". ^^"

@F1: Joa, das ist ja recht subjektiv. Ich persönlich war einfach genervt von dem ganzen Thema. Ich find es eigentlich ganz gut, dass er zugibt, dass ihm die Kraft fehlt, um weiterzumachen, aber warum muss das jetzt tage- und wochenlang die Schlagzeilen beherrschen? Warum gibt es live-Übertragungen davon, wenn er den Vatikan verlässt?
Naja, es gibt sicher genug Menschen, die sich das ansehen und noch mehr Menschen, die auf ein neues Oberhaupt warten. Mir ist relativ egal wer oder was jetzt kommt, den Gläubigen wohl weniger.^^
Christoph
Moderator

Beiträge: 8030


 

Gesendet: 17:23 - 02.03.2013

@HeijiAntePortas:
Also das war jetzt nicht gegen dich persönlich gerichtet. Du hast mich da auch missverstanden. Mir ist keine Tierart egal, ich bin für die volle Arterhaltung, ich hab eine Abneigung gegen Zoos und Tiershows, und bin für ein striktes Verbot vom "Missbrauch" von Tieren im Leistungssport (z.B. Springreiten,(Schlitten-)Hunderennen, ...) und erst recht finde ich schlimm, wenn Tiere aus reiner Lust am Töten oder wegen andere nichtigter Gründe umgebracht werden.

Mit meinem Kommentar zum Thema "süße Pferde" hab ich eigentlich auf die Kommentare anderer abgezielt und nen eher allgemeines Phänomen in der Gesellschaft. Es ist doch ein völlig absurdes und irrationales Argument, das Töten eines Tieres als amoralisch darzustellen, nur weil das Tier als "süß aussehend" empfunden wird. (das wurde schon in etlichen Filmen parodiert)
Das Töten eines Tieres empfinde ich dann als falsch, wenn es nicht aus Gründen des (lebensnotwendigen) Verzehrs oder Gewinnung überlebenswichtiger 'Rohstoffe' getötet wird. Und wenn es getötet werden musste ist eine volle Verwertung des Tieres immer anzustreben. Und die Arterhaltung und allgmeine Nachhaltigkeit ist natürlich auch zu beachten.

Das mit den Orcas war eben nur ein Beispiel, ich habe ja vorausgesetzt, dass es ein nicht durch Menschen verursachtes Problem sein musste, damit das Beispiel seine Berechtigung hat. Das Problem ist wir wissen nicht ob sich die Orcas tatsächlich wegen der Schifffahrt "verirrt" hatten oder nicht. Auch wenn man bei so einer Rettungsaktion kein Leben per se riskiert, so kostet es jedoch Zeit und Resourcen. Wenn man konsequent wäre und immer reagieren würde, und Tiere retten wollte, koste es welchen Aufwand auch immer (im Extremfall: Aufhalten des "Klimawandels") würden wir uns aber eben auch unserer eigenes Grab schaufeln, weil wir damit unsere Wirtschaft vermutlich zu Grunde richten.

Und da du das Thema "Gedanken der Tiere" ansprichst. Das Problem, das ich dabei habe, ist, dass die oft Tiere zu vermenschlicht werden (danke Disney!) und in unangebrachter Weise die menschlichen Moralvorstellungen auf sie abgebildet werden. Hat ein Löwe Spaß an der Antilopenjagd? Ist dieser "Spaß" angebracht und/oder notwendig? Empfindet er Reue wenn er die Antilope erlegt hat und frisst? Hat er Respekt vor der Antilope und dessen Leben oder gar Mitleid? Warum isst er dann nicht lieber Gras?^^ Das sind eben alles menschliche Züge geprägt von Moralvorstellungen (Töten <-> Reue) die einfach nicht anwendbar sind. Man sollte also nicht übertreiben wenn man tieren einen emotionalen Komplex "unterstellt".

Das mit den "inkonsequeten Volldeppen" kann ich voll nachvollzieren, mich nervt es auch, mich nicht imstande zu sehen meine Ideal auch umsetzen zu können. Meist weil man es nicht unter Kontrolle hat. siehe grade die Betrugsfälle mit dem Pferdefleisch und den Bioeiern, oder weil man mal eben nicht die Todesstrafe in allen Ländern abschaffen kann, oder selbst die Waffengesetze in den USA verschärfen kann oder, oder, ... die Liste ist echt lang.

Zum Nachrichtenstand: Man sollte dass Wissen, was für seine Zukunft wichtig ist, und die Mittel kennen die einem zur Verfügung stehen um seine Zukunft zu beinflussen und genug wissen um diese Mittel richtig anzuweden (z.B. bei der Wahl das Kreuz an der richtigten Stelle machen und z.B. eben nicht bei der NPD).
F1Animefan2
registriert

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Gesendet: 01:44 - 03.03.2013

Zitat:
warum muss das jetzt tage- und wochenlang die Schlagzeilen beherrschen?


Ist die Frage jetzt ernst gemeint?

Hast du überhaupt eine Ahnung davon, wie wichtig so ne Sache ist?

Dann könnte man genauso gut sagen, wenn die Merkel jetzt plötzlich zurücktritt, davon muss dann auch nicht berichtet werden, ist das Gleiche in grün

Überleg mal, warum pausenlos die Kamera bei Johannes Paul war als er totkrank war und NTV so gut wie ohne Unterbrechung davon berichtet hat.
HeijiAntePortas
Hyperdetektiv

Beiträge: 1730


 

Gesendet: 10:38 - 03.03.2013

@Christoph:
Okay, das tut mir natürlich Leid. Ich bin bei diesem Thema ziemlich empfindlich, weil ich mich selbst oft in diese Richtung rechtfertigen muss, vielleicht habe ich deinen Post deswegen direkt auf mich selbst bezogen (auch, weil ich damals das Bild mit der Robbe gepostet habe). Und mir tut es Leid, dass ich dir unterstellt habe, dir wären Tiere egal, es sah einfach nach dem Post so aus, aber ich bin sehr froh zu lesen, dass dem nicht so ist :).
Ich kann deine...ich nenne es mal "Zweifel" bezüglich Tieren und Gedanken durchaus verstehen. Keine Ahnung, ob ein Löwe Reue empfindet, wenn er eine Antilope reißt. Aber mal ehrlich: wie viele Menschen zeigen wirkliche Reue, wenn sie ein leckeres, saftiges Steak verspeisen? Nicht sehr viele. Und doch muss das nicht heißen, dass diese Menschen keine Gedanken oder Empfindungen haben, sondern einfach nur, dass sie gerne Fleisch essen und ihre Verdränungsmechanismen es erlauben. Wer kann schon sagen, ob es dem Löwen nicht ähnlich geht? Warum isst er nicht auch Gras, wieso isst der Mensch nicht mehr Gemüse? Verstehst du worauf ich hinauswill? Nur weil wir etwas nicht erkennen oder direkt nachvollziehen können, heißt es nicht, dass es nicht wirklich sein kann. Ein Tier kann Freude und Leid empfinden. Die Elefantenmutter, die ihr Kind verliert, ist kaum von der Leiche fortzubewegen und würde dort verdursten und verhungern. Der Tiger im Zoo, der aus Verzweiflung hin und her läuft, weil der Käfig viel zu eng ist (und ja, ich denke das ist Verzweiflung, oder Traur, auf jeden Fall Emotion). Und ein Beispiel aus meinem Alltag: ich falle nunmal auch vom Pferd und es gibt eigentlich keine Veranlassung, warum dieses Fluchttier dann bei mir bleiben sollte, aber bisher war es jedes Mal so, dass es umdrehte und zu mir zurückkehrte. Ich bin mir sicher, dass andere Menschen für dieses Verhalten eine andere Erklärung finden, aber ich glaube, dass das Pferd Vertrauen zu mir hat (vllt. sogar Reue, ich weiß es nicht). Aber das wichtigste ist - und das ist nachweisbar - : Tiere empfinden Schmerzen! Ja, man sollte nicht übertreiben, wenn man Tieren Gedanken und Emotionen zuschreibt, aber man sollte es niemals unterlassen. Man versteht viel weniger von Tieren, als man könnte und vielleicht ist das eine Art Schutz der Menschen gegenüber der teilweise schrecklichen Taten, die gegen die Tierwelt vollbracht werden. Und man muss ja auch nichtmal den Tieren irgendwas unterstellen, aber allgemein sollte man doch jedem Lebewesen mit Respekt begegnen. Und deswegen kommt es auch gar nicht so sehr drauf an, ob man an tiefere Gedankengänge bei Tieren glaubt, sondern in erster Linie auf eine gesunde Einstellung.
Was mich bei den Orcas aufgeregt hat: Die Ressourcen waren da, man hätte nur sein "Go" geben müssen. Leider hat man sich wieder in endlosen Debatten verstrickt. Weißt du, wenn es denn ein einzelnes Tier gewesen wäre, so grausam das klingen mag, dann hätte ich das Zögern auch noch besser verstehen können. Da muss man dann noch mehr nach Aufwand und Kosten und Nutzen gucken. Aber es waren mehrere Tiere einer Spezies, die ohnehin gefährdet ist. Das hat mich sehr traurig gemacht und ja, auch wütend.
Leider ist es mit dem Idealismus immer so, dass er zur Schwarz-Weiß-Malerei verleitet und wie du sagst, es frustriert, dass weder das richtig ist, noch dass man alle Probleme lösen kann, die man gerne vom Tisch hätte. Das habe ich letztens wieder gemerkt. Ich unterhielt mich mit einer Freundin über das Ostergeschäft und darüber, was mit den vielen Küken passiert, die in den (ich nenn es jetzt so) Fabriken geschlüpft sind und die man natürlich nicht gebrauchen kann. Sie werden auf ein Fließband gelegt und zerschreddert. Ich habe mich empört und meinte, wer könne denn in einer solchen Fabrik arbeiten, das kann doch kein Mensch tun. Meine Bekannte meinte ganz nüchtern "Wenn du Arbeit brauchst, vielleicht eine Familie ernähren musst, dann nehmen manche Menschen jede Arbeit, die sie kriegen können". Und sie hat natürlich vollkommen Recht. Es ist nicht alles schwarz weiß.
Und zum Pferdefleischskandal: Was mich mit am meisten schockiert hat, dass diese Produkte überhaupt erst so weit gekommen sind. Ich dachte immer, die ganzen importierten Sachen würden in Deutschland so gründlich überprüft? Zumindest sagt man das immer und wieder wurde man eines besseren belehrt: nicht alles glauben ;). Da muss man sich doch im Nachhinein fragen, ob damals mit der Katastrophe in Japan wirklich alles so gründlich überprüft wurde wie versprochen.
Es ist einfach gemein, das Verbraucher so fies hintergangen werden. Manche Menschen achten eben sehr darauf, was sie essen wollen (sei es aus ethischen oder regligiösen Gründen). Diese fehlende Transparenz führt immer mehr zu dem Gedanken: Wozu sich noch die Mühe machen und sich informieren, wenn man doch nicht die ganze Wahrheit erfährt.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die Pferdefleisch mögen, früher war jeder Sauerbraten aus Pferdefleisch, ja, so ist das Leben. Aber bitte, schreibt es doch drauf. Ich will es einfach nicht essen. Ob das nun logisch ist, oder nicht, sei dahingestellt, aber es ist meine Entscheidung und deswegen habe ich das Recht zu wissen, was drin ist!
Zitat:
Zum Nachrichtenstand: Man sollte dass Wissen, was für seine Zukunft wichtig ist, und die Mittel kennen die einem zur Verfügung stehen um seine Zukunft zu beinflussen und genug wissen um diese Mittel richtig anzuweden (z.B. bei der Wahl das Kreuz an der richtigten Stelle machen und z.B. eben nicht bei der NPD).

Jap. Es liegt meiner Meinung nach stark in der Hand des Bildungssystem, dafür die nötigen Kompetenzen an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Es ist nämlich gar nicht so einfach zu wissen, was man an Wissen nun eigentlich für seine Zukunft braucht. Teilweise fällt mir auch auf, dass eine gewisse "Ist mir egal, kann ja eh nichts ändern"-Stimmung verbreitet ist. Man wird von einer regelrechten Informationsflut überschüttet, man erfährt hier was und da was, kaum ein Nachrichtendienst ist mehr wirklich objektiv, sondern flößt den Menschen vorgekaute Meinungen ein. Es ist ganz wichtig, reflektiert zu denken, aber das ist sehr schwer. Und noch schwerer ist es, dies beizubringen! Man hat heutzutage auch teilweise eine so geringe Aufmerksamkeitsspanne, dass man kaum die Kraft besitzt, sich längere Zeit mit einem Thema auseinanderzusetzen. Es gibt viele Dilettanten, aber nur wenige wissen wirklich Bescheid. Vielleicht sollte man das auch wieder mehr schulen: sich längere Zeit mit einer Sache bschäftigen.
conan-kun
Moderator

Beiträge: 4343


 

Gesendet: 10:43 - 03.03.2013

Tja, die Medien wissen schon, wie sie uns von der Wichtigkeit eines Themas "überzeugen" können. Da geht's schon lange nicht mehr um echte Information, sondern nur noch um Quote, Quote Quote.
Ist ja auch klar, man muss sich ja gegenüber der Medienkonkurrenz behaupten. Ich nicht als FAZ nicht vom Papst berichten, wenn andere Zeitungen damit zugestopft sind.

Sobald es ein Thema gibt, das unglaublich medienwirksam verarbeitet werden kann, stürzen sich alle darauf. Solang ein Erdbeben aktuell ist wird dramatisch berichtet "Die Welt trauert um die Opfer" , aber nur solang bis der nächste Amokläufer aufgetaucht ist, dann berichten wir lieber wieder darüber wie böse doch Computerspiele sind.

Klar, wir brauchen die Medien um uns zu informieren, gar keine Frage, aber es wird immer schwerer, sich davon nicht komplett beeinflussen zu lassen und sich eigene Meinungen zu bilden. "Bild dir deine Meinung" ist bei dieser Zeitung jedenfalls nicht möglich.

Und jetzt interessieren sich alle für den Papst, seh ich stellenweise ja ein ("Wir sind Papst!" (gewesen) ). Und hier stellt sich die Frage. Ist die Papst"wahl" allen nur so wichtig, weil darüber so immens viel berichtet wird? Oder ist sie wirklich wichtig? Ich würde sagen, nein, zumindest nicht für nicht katholische.

NTV hat also lückenlös über den totkranken Johannes Paul berichtet ... warum stellen sie sich nicht mal bei anderen totkranken Menschen ans Bett und berichten über die? Sind die anderen Menschen es weniger wert? Nein, aber sie sind einfach uninteressant für den Rest der Gesellschaft.
Völlig klar, dass ich nicht um jeden Menschen trauern kann, der die Welt verlässt (jetzt, und jetzt und jetzt schon wieder), aber wieso muss ich dann um den Papst trauern? Oder um Naturkatastrophenopfer? Tu ich das von selbst oder lasse ich mir das von den Medien aufschwatzen?

Wie sehr beeinflussen mich die Medien, ich persönlich kann das nicht wirklich beantworten, ich weiß es nicht.


Äh und noch kurz zu dem Vergleich Merkel <-> Papst. Wenn Merkel zurück tritt hat das ja schon politische (und teilweise auch wirtschaftliche) Konsequenzen, wenn der Papst zurück tritt nicht wirklich, denke ich. Daher ist ein politischer Rücktritt in meinen Augen schon relevanter, als ein Rücktritt in der Kirche.

Hm, war mir langweilig oder wieso schreib ich so viel? O.O
F1Animefan2
registriert

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Gesendet: 14:47 - 03.03.2013

Kanzlerthemen wichtiger als Papstthemen?

Wohl ein ganz schlechter Scherz.

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