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Autor Mitteilung
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 09:49 - 12.11.2003

@Harmonica
Das habe ich mir schon gedacht, daß Du das Ding in der Friedrichstadt meinst. Die Verwechslung ist wohl dadurch gekommen, weil am Terrassenufer auf einem der Hochhäuser die Sächsische Zeitung-Leuchtreklame drauf ist. Anders wußte ich das Ding neben dem Hotel am Terrassenunufer nicht zu beschreiben.

Zum Abriß müßte man fast anreisen, vor allem bei einer Sprengung!
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 10:06 - 12.11.2003

Hier ein Link zur städetbaulichen Planung für das Gebiet:
http://www.dresden.de/index.html?node=1455
Eine solide Blockstruktur, wie sie auch schon im Vorkriegszustand prägend für das Gebiet war, soll wiedererstehen. Das Entscheidende liegt wie immer an den Fassaden!
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 12:35 - 12.11.2003

Hier ein etwas kleineres, älteres Bild, um zu zeigen, was die Dinger kaputt machen:

[Link zum eingefügten Bild]
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 13:00 - 10.12.2003

Es bewegt sich was!
Nun hat sich doch tatsächlich ohne mein Zutun eine Bürgerliste gebildet, die dieser Versager-CDU ordentlich einheizen wird.
Bitte verewigt Euch in derem Forum:

http://www.buergerliste-dd.de



Der Artikel in der Sächsischen Zeitung von heute!

Unzufriedene Bürger wollen in der Politik mitmischen
Initiative sucht Verbündete für Stadtrat-Kandidatur
Von Katrin Saft

Die etablierten Parteien bekommen jetzt Konkurrenz von unten. Eine Gruppe Dresdner will ihnen zur Kommunalwahl im Juni Paroli bieten und sich über eine Bürgerliste Eintritt in den Stadtrat verschaffen. Grund dafür ist eine tiefe Unzufriedenheit über die Ignoranz von Bürgerinteressen und die fehlende politische Streitkultur.

Die Initiatoren der Bürgerliste sind keine unbeschriebenen Blätter: Friedrich Boltz machte sich in der Gruppe der 20 einen Namen; Thomas Blümel kämpfte im Stadtelternbeirat erfolgreich gegen die Zugangskriterien für Kitas, und Friederike Beier zog 2001 zugunsten von Ingolf Roßberg ihre OB-Kandidatur zurück. „Von Roßbergs Wahlversprechen für mehr Bürgerbeteiligung ist nichts verwirklicht worden“, sagt Beier. Sie sei fassungslos, wie jemand sein Wort so brechen könne.

Unter dem Motto „Mit Herz, Verstand und Bürgernähe in die Verantwortung für Dresden“ haben Beier, Boltz und Blümel ein Grundsatzprogramm zu Papier gebracht, für das sie jetzt Verbündete suchen. Wichtigste Forderung: Mehr Bürgerbeteiligung bei allen Entscheidungen. „Engagierte Dresdner werden bislang als störend empfunden“, sagt Blümel. Es müsse endlich Schluss sein mit politischen Machtspielen, mit Blockabstimmungen und einem Gewinner-Verlierer-Denken.

Die Bürgerliste will für partnerschaftliches Miteinander von Bürgern, Politikern und Verwaltung antreten, für Transparenz und Rechenschaftspflicht. Boltz: „Großinvestitionen sind darauf zu prüfen, ob sie langfristig Probleme lösen. Uns geht es nicht um das Höher, Schneller, Größer, sondern darum, dass sich die Dresdner in ihrer Stadt auch wohl fühlen.“

Auf konkrete Wahlkampfthemen verzichtet das Bündnis. „Unser Grundprinzip Bürgerbeteiligung lässt sich auf jedes Thema anwenden“, sagt Beier. Sie selbst kann als Stadt-Angestellte zwar nicht für die Bürgerliste kandidieren, will aber ihre Wahlkampferfahrungen einbringen.

Noch finden die rund 20 Mitstreiter im Büro der Interessengemeinschaft Äußere Neustadt Platz, hoffen aber auf regen Zulauf. Kandidieren darf nur, wer parteilos ist und sich den Bürger-Grundsätzen verpflichtet fühlt. In dem Bürgerbündnis „Auf Dresden“, das Ende Oktober aus ähnlichen Beweggründen entstand, sieht Thomas Blümel keine Konkurrenz: „Wir setzen auf das Lager der Nichtwähler, und das ist groß genug.“
Sebastian
Stammgast

Beiträge: 57


 

Gesendet: 18:56 - 03.01.2004

Ich hätte da mal ein paar Fragen :
- Wann wird das Kurländer Palais endlich wiederaufgebaut ?
Welches Konzept soll angewendet werden ? Komplett Reko (zumindest außen) einschließlich der Seitenflügel oder "harmonische Verbindung von Alt und Neu " wie beim Cosel-Palais ?
-Werden die Innenräume des Residenzschlosses in dessen Rekonstruktion miteinbezogen ?
- Wie geht es am Neustädter Markt weiter ?
- Werden die hässlichen Mietskasernen, die den Wiederaufbau von Palais de Saxe und Hotel Stadt Rom verhindern, nun abgerissen oder nicht ?

Die Internetseiten, die zu diesen Themen informieren , sind meist nicht mehr auf dem neusten Stand und auch der "Neumarkt Kurier" liefert nicht immer schlüssige Antworten.
Kann mir hier jemand helfen ?
Harmonica
Mitglied

Beiträge: 117


 

Gesendet: 22:30 - 03.01.2004

Hm, ich bin zwar auch kein "Insider", aber ich versuche mal eine Antwort:

- Kurländer Palais soll zumindest äußerlich komplett rekonstruiert werden, incl. der Seitenflügel (wobei ich mir nicht sicher bin, ob beide Flügel realisiert werden können, da der Bau der Landeszentralbank doch arg an das KP grenzt); innerhalb des KP werden sicher Zugeständnisse gemacht werden, tendenziell aber geht es in Richtung Reko; im Oktober hieß es noch, dass es Januar 2004 mit dem Bau losgeht...

- am Neustädter Markt gibt es wohl noch keine Einigung bzgl. der Ecke des am ehem. Neustädter Rathaus, jedoch scheinen dort leider einige Platten saniert zu werden (habe dort letztens Baugerüste gesehen)

- die Mietskasernen werden frühestens erst in 30 Jahren abgerissen, da sie letztes Jahr aufwändig saniert wurden (also gibt es in absehbarer Zeit auch keine durchgehende Moritzstraße) - aus dem Palais de Saxe wird folglich auch erst einmal nichts, jedoch wäre Platz an dessen Rückseite für das "British Hotel".


Harmonica
Mitglied

Beiträge: 117


 

Gesendet: 22:50 - 03.01.2004

Zur Verdeutlichung des Problems vielleicht noch folgende Graphik:

[Link zum eingefügten Bild]

1 - Hotel de Saxe (wird aufgebaut - Baywobau)
2 - Salomonisapotheke (wird aufgebaut - auch Baywobau)
3 - British Hotel
4 - Palais de Saxe (beide Leitbauten, kein Investor)

Was ich rot eingezeichnet habe (evtl. auch noch der halbe Zentimeter weiter nach unten - weiß nicht genau) wurde nicht mit saniert und wird abgerissen, damit Platz für das Hotel de Saxe geschaffen wird. Das Hotel Stadt Rom kann nicht aufgebaut werden, da dafür einfach kein Platz ist - d.h. mann könnte es womöglich "reinquetschen", aber das macht kein Investor und möglicher Hotelgast mit. Außerdem ist das Hotel Stadt Rom kein Leitbau und wieviel Interesse bei Investoren und Architekten an einem historischen Wiederaufbau von Häusern besteht, brauche ich dir sicher nicht erklären...
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 17:08 - 04.01.2004

Mir will immer noch nicht klar werden, wieso man diese "Mietskaseren" saniert hat. Das Neumarkt-Projekt existiert doch nicht erst seit gestern!
Als Eckbau wäre das "Stadt Rom" doch schon ein wichtiger Bau?! Wenn diese rote Ecke auch noch wegkommt, wäre doch eigentlich genug Platz. Naja......Wir werden sehen...
Sebastian
Stammgast

Beiträge: 57


 

Gesendet: 21:44 - 04.01.2004

Ben,
mich wundert in diesem kopflosen Staat überhaupt nichts mehr !
Nehmen wir doch nur das Beispiel Tiefgarageneinfahrt an der Salzgasse:
Dieses überdimensionierte Bauwerk wurde realisiert, obwohl schon VOR DER WENDE deutlich war, dass das gegenüberliegende Quartier wiederaufgebaut werden wird ...
Besonders ärgerlich wirkt sich diese Gedankenlosigkeit und Kurzsichtigkeit beim Hotel Stadt Rom aus :
Bereits in den 80ern war die Rekonstruktion eines der prächtigsten Privathäuser Dresdens beschlossen worden, die dann aus den bekannten Gründen unterblieb. Heute, da Einigkeit und Recht und Freiheit für ganz Deutschland gelten, hört man nichts mehr davon. Ja, schlimmer noch :
Für ein Schweinegeld wird belangloseste Architektur auf Hochglanz gebracht und so ein Wiederaufbau (absichtlich?!) verhindert. Nur: Warum ?
Auf dem großen Stadtmodell im Rathaus existieren diese Mietskasernen jedenfalls schon lange nicht mehr ...
Der bitterböse Verdacht liegt nahe, dass in unserem Lande immer noch peinlich verschämt darauf geachtet wird, die Gefühle von einigen "Ostalgikern "nicht zu verletzen. Ich verstehe diese Mentalität nicht, denn ich als "Wessi" würde sicher sofort zustimmen, wenn jemand den Plan hätte, das ICC abzureißen, auch wenn es dem damaligen West-Berlin zu internationaler Prominenz verholfen hat ! Nach meiner Ansicht, würde die Mehrheit der Dresdner Bürger FÜR die Rekonstruktion von Hotel Stadt Rom und Palais de Saxe stimmen, wenn man sie nur fragen täte !
Wenn man ja in einer DEMOKRATIE lebt, aber gleichzeitig doch nur der Willen einiger Weniger (WOBA Nord-West) durchgesetzt wird, kommt man sich manchmal reichlich verarscht(Entschuldigung!) vor. Hierfür ist es sehr bezeichnend, dass das Bürgerbegehren für unzulässig erklärt wurde !!!
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 02:05 - 05.01.2004

@Sebastian

Demokratien neigen eben oft zu (manchmal faulen) Kompromisslösungen: Man will sich auf keiner Seite Sympathien verscherzen, deshalb gibt man jeder Seite etwas nach. Dabei kommen dann oft Verlegenheitslösungen heraus - oder bei der Gesetzgebung Normen, die so viele Einzelfallregelungen enthalten, dass sie kein Mensch mehr verstehen kann. Auch bei politischen Personalentscheidungen sind deswegen farblose Kompromisskandidaten häufig im Vorteil.
Gegen diese Trägheit der Politik kann nur etwas geschehen, wenn Bürger selbst die Chancen ergreifen, die ihnen die Demokratie bietet.
Wenn der Neumarkt durch Engagement von Bürgern und Investoren ein Erfolg wird, wird auch einmal die Fehlentscheidung der Wobau-Sanierungen korrigiert werden!

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