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Autor Mitteilung
singa
registriert

Beiträge: 12


 

Gesendet: 00:42 - 10.09.2004

@Ben

richtig, dein Bild zeigt die nördliche Hälfte der Vorkriegsbebauung. Offenbar war der gesamte Block recht einheitlich gestaltet. Der südliche Abschnitt dürfte ähnlich ausgesehen haben, nur eben spiegelverkehrt, wie diese Grafik zeigt.

http://www.neumarkt-dresden.de/dresdnerball/Neumarkt1.jpg

Salomonisapotheke, Hotel de Saxe, Hotel Stadt Rom, Schützhaus, Vorkriegsbebauung an Stelle des einstigen Gewandhauses (v.l.n.r.).

Schön zu sehen auch auf diesem Luftbild, mit dem hervorgehobenen Schützhaus und dem gründerzeitlichen Gebäude an Stelle des Hotel de Saxe.

http://www.neumarkt-dresden.de/image1/leitbauten/blick-auf-schuetzhaus.jpg
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 01:57 - 10.09.2004

Oh, diese Grafik habe ich ja noch gar nicht auf der GHND-Site gesehen! Sehr schön! Solche Zeichnungen wirken manchmal irgendwie realer, als diese Rednerings...Ja, so in Farbe sieht es schon viel besser aus, als in s/w...Ich frage morgen Mal bei der GHND nach, dass sie mich aufklären, bez. diesem Areal...
Booni
Mitglied

Beiträge: 190


 

Gesendet: 13:41 - 10.09.2004

Wo finde ich die Zeichnung und das Luftbild auf der GHND-Seite? Dachte immer, ich kenne schon alles...
singa
registriert

Beiträge: 12


 

Gesendet: 16:11 - 10.09.2004

@ Booni

geh´ auf die News-Seite, dann oben rechts auf Columbus-Quartier klicken, wenn die Seite sich geöffnet hat runterscrollen, unter "Übersicht Quartier V" befindet sich ein Link zum Schützhaus.
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 01:20 - 11.09.2004

@Schlossgespenst

Das ist nen eigenen Thread wert. Dr. Stefan Herzig wäre auch total dafür, sie zu rekonstruieren (ich logischerweise auch, Phillip auch, gibt wohl keinen hier ders nicht wäre).

Das Ärgerliche ist: Sie stand ja bis ca. 1961 noch! Einer der beiden Türme war nur noch zur Hälfte da, aber die Ruine war sehr viel brauchbarer als z.B. die der Frauenkirche: Hier stand ja tatsächlich nur nohc ein STumpf, bei dem man eigentlich gar nicht mehr von "Ruine" sprechen konnte, es war wirklich nicht mal das. Anders bei der Sophienkirche (übrigens auch beim Alberttheater, beim Wackerbarthpalais, ganzen Straßenzügen in der Altstadt) :
Hier war wirklich die Kirche noch Teil des STadtbildes. Sie wurde trotz zahlreicher Proteste, unter anderem der Denkmalpflege, gesprengt. (Für meine Begriffe gehören diejenigen , die das zu veranworten haben, ins Zuchthaus).

Es gibt einen Sophienkirchen-Verein. Der ist aber offenbar etwas geistig umnachtet: Sie sammeln Geld nun für eine Art Altar der in der Kirche war (Bussmann-Bapelle), und wollen die rekonstruierte Busmannkapelle dann unter Glas (natürlich, wie immer) neben den Advantariegel aufstellen.

Ich finde das hochgradig schwachsinnig, überhaupt auch nur einen einzigen Pfennig für so etwas auszugeben. An diesen Platz gehört die Sophienkirche - kein Glaskubus, kein Grabstein für eine Kirche, und auch keine Kapelle, in Formol getränkt zum Betrachten im Reagenzglas für die NAchwelt.

Ja, na klar ist dsa ein Problem dass 1) sich jemand finden müsste, der es zahlt, und 2) der Advantariegel entweder gesprengt, oder zumindest ein Stück abgesäbelt werden müsste.

Beides ist im Moment unwahrscheinlich - und dennoch ist beides gut möglich.
Vossi
registriert

Beiträge: 9


 

Gesendet: 14:48 - 11.09.2004

Was haltet ihr eigentlich von dem Vorschlag, den Neptunbrunnen aus der Friedrichstadt auf den Neumarkt zu verlegen. Standort wäre wohl der Platz des alten Gewandhauses. Ich finde die Idee (stammt von vor `45)großartig, könnte dem, wenn ich ganz ehrlich sein soll, in meinen Augen etwas gestaltlosen Neumarkt (auch in der alten Bebauung war er kein wirklich schöner Platz) eine ganz besondere, sehr urbane Note geben. SO ein toller Brunnen, wie der Neptunbrunnen, hätte dort sicher eine ähnliche Wirkung, wie die Fontana di Trevi in Rom. Ich fände das toll, was meint Ihr dazu ?
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 18:26 - 11.09.2004

@Peter

Stimmt, nur für eine Ecke der Kirche zu sammeln ist wirklich etwas lächerlich...Vielleicht verstehen die darunter ja eine Art Anstoß für eine neue Debatte zur Reko...? Falls nicht, können die's auch lassen und lieber warten, bis jemand kommt, der willig ist, was vernünftiges (gibt ja eigentl. nur eine Sache) dort hinzustellen ...

@Vossi
So ein zentraler Brunnen könnte vielleicht nicht schaden!(Schöne) Brunnen sind doch quasi das Sahnehäubchen für einen schönen Platz! Dieser Türkenbrunnen im Jüdenhof ist ja nicht grad der größte und steht ja auch eher periphär...Aber kann man das dem Platz in der Neustadt, wo er jetzt steht, antun...?
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 18:29 - 11.09.2004

@Vossi
Eigentlich keine schlechte Idee, aber vielleicht würde sich der Neptunbrunnen auf dem Altmarkt besser machen. Wäre ein würdiger Ersatz für das Germaniadenkmal, denn heute hat der Altmarkt keinerlei Verweilqualität mehr. Der Neptunbrunnen könnte die gewaltigen Baumassen des Stalin-Barock auf der West- und Ostseite vielleicht etwas mehr binden. Der Neumarkt hat ja mit Türkenbrunnen, Lutherdenkmal und Friedrich-August-Denkmal schon drei Bezugspunkte.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 18:59 - 11.09.2004

Ist der denn für den Altmarkt nicht zu breit und würde eher wie eine Wand wirken und den Platz zerscheiden...?

Aber irgendwas (klassisches) sollte schon auf den Altmakrt. Das Germaniadenkmal wird wohl - ähnlich wie die Berolina - wegen Namen, (über-/hineininterpretierter) Bedeutung und Darstellung nicht bzw. nur als ein Drahtgestell wiederkommen, wie eben auch die Berolina...
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 21:18 - 11.09.2004

@ben
Nein, die verstehen dsa leider nicht als Anstoß zur Reko. Ich weiss wieder mal aus sicherer Dresdner Quelle, dass der gesamte Verein beim Stadtrat war, und keine einzige Forderung gemacht hatte. Stumm wie die Ölgötzen standen sie da, sagten kein Wort, jemand vom Stadtrat sagte dann "Gut, wir machen das so, und so , und so"....und alle schwiegen und nickten brav. Und dann zogen sie wieder ab. Stellt euch doch mal vor, der Stadtrat hätte mit MIR verhandeln müssen....ich wäre dort schon mal ganz anders Erschienen. Natürlich mit einem Bündel Unterschriften von Wissenschaftlern wie Günter Blobel, Prof. Hans Nadler (der Retter der Frauenkirche), die nämlich ebenso die Sophienkiche gerne wieder aufgebaut sähen.

Ja, aber so wie DIE das gemacht hatten, zu allem brav nicken und schweigen, so erreicht man natürlihc nichts. Die Sophienkirche hat heute einen "Grabstein". Ich stand davor,und dachte: "in welch perversem Land leben wir eigentlich? Wo man, anstatt Kulturgüter wiederaufzubauen, Grabsteine für Bauwerke (!) errichtet, und statt dessen ein schwachsinniges Mc Donalds nach dem anderen eröffnet."

Diesen Sophienkirchenverein kann man auf jeden Fall vergessen - denn er nicht für die Sophienkirche. Er ist für Grabsteine und in Glas besichtigbare Fragmente. Ich lehne das vollkommen ab, und fordere nur eines: die Rekonstruktion.

Und ich glaube auch, die Sophienkirche wird auch kommen. Nur denke ich ebenso, dass es noch sehr lange dauern wird...

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