Hallo an Alle,

auch ich wurde aus dem Pferdeschutz-Forum rausgeschmissen. Ebenso wie bei Steffi konnte ich meine letzte Antwort nicht mehr im Forum veröffentlichen, wollte eh auch selber gehen, denn Diskussionen sind dort - meiner Meinung nach - leider nicht mehr möglich.

Auch ich möchte eins sagen: ich propagiere Schlachtung nicht! Aber ich habe eine eigene Meinung dazu. Wen sie interessiert, mit dem trete ich gern in einen Austausch über Fakten, Vorschriften und Hintergründe.

Mein Mann ist gelernter Kopfschlachter. Ich kenne Schlachthöfe. Ich war bei Schlachtungen dabei. Persönlich. Ich weiss also wirklich vovon ich rede.

Mein Mann ist nicht mehr als Schlachter tätig. Und wir haben auch schon einige Pferde vor dem Schlachthaus-Tod bewahrt, freigekauft, aufgepäppelt, weitervermittelt.

Schlachter sind keine Sadisten und sie sind keine Krüppel oder sonstiges.

Sie sind ebenso oft oder selten Alkoholkrank (jeder der Alkohol trinkt ist Alkoholiker, der der die Kontrolle verliert ist Alkoholkrank) wie Maurer, Bäcker, Ärzte oder andere Berufsgruppen.

Wie gesagt, ich propagiere keine Schlachtung. Aber ich kann Informationen aus erster Hand geben.

Mehr wollte ich hier nicht sagen zu dem Thema.

Füt Udo hat es gereicht das zu wissen und mich rauszuschmeissen. Interessant.

Gruß, Motte

@ Motte

Das mit dem Alkoholproblem habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen. Die Aussage stammt, wie bereits erwähnt, von jemandem, der die Schlachtung im Akkord (mit Sicherheit ein Unterschied zur kleineren privaten Schlachterei) hautnah über einen längeren Zeitraum erlebt hat - und die täglichen Trinkgelage nach der Arbeit.
Er wurde innerhalb kürzester Zeit selbst zum Wrack, hat trotzdem weitergemacht und ist dann gänzlich ausgestiegen.

@ Stefanie,

nur zur Info: mein Mann arbeitete als Kopfschlachter auf grossen Schlachthöfen im In - und Ausland (u.a. Niederlande, Russland, Kanada und andere). Dort wird NUR im Akkord gearbeitet. Sicherlich gibt es unter den Schlachtern und Zerlegern auch Alkoholkranke. Das stelle ich nicht in Frage. Mein Hinweis galt nur auch anderen Berufsgruppen. Dort ist Alkoholismus ebenso verbreitet wie bei Schlachtern und Zerlegern.

Übrigens verüben einige Schlachter und auch Zerleger den Selbstmord mit einem Bolzenschussgerät. Eben demjenigen, mit dem sie auch ihrer Arbeit nachgegangen sind.

Ein Bolzenschussgerät bedarf keines Waffenscheines. Darf aber im Normalfall eh nicht aus dem Schlachthof mitgenommen werden. In diesen Fällen sind es meist die Besitzer von kleineren Schlachtereien.

Zum Arbeit im Schlachthof: ja, die Männer dort schalten irgendwann ab. Sie sehen irgendwann nicht mehr das Tier, sondern nur noch "ihren" Bereich. In den grossen Schlachthallen arbeitet kein Schlachter und Zerleger von der Tötung bis zur Zerlegung an einem Tier. Es wird aufgeteilt. Ein Trupp macht die Grobzerlegung, einer die HInterviertel, einer die Schultern...etc.
So läuft das bei denen.

Mein Mann halt sowohl in der Tötung als auch in der Zerlegung gearbeitet. Und doch ist er ein grosser Tierfreund, er liebt unsere Tiere alle und kann keinem was antun.
Ja, er hat "umgeschaltet" zwischen Job und Privat! Und die Arbeit im Schlachthof, wenn er im Ausland war und wochenlang nicht nach Haus kam, die hat ihn verändert, das kann ich sagen. Er war "kälter", hat "dicht gemacht" damit vieles nicht an ihn ran kam.

Wie gesagt, ich streite nicht ab, dass es auch unter Schlachtern und Zerlegern Alkoholkranke gibt. Aber es sind einfach auch nicht mehr als in anderen Berufen.

Noch eins zum Schluss für die, die es interessiert: noch vor wenigen Jahren waren auf den deutschen Schlachthöfen fast ausschliesslich deutsche gelernte ARbeitskräfte beschäftigt.
Aufgrund der Wirtschaftlichkeit wurde es dahingehend geändert, dass heutzutage fast nur noch ausländische Schlachtkolonnen dort arbeiten/beschäftigt werden. Diese Kolonnen werden von sogenannten "Vermittlern" angeworben und an die Schlachthöfe vermietet. Diese ARbeiter sind meist schlecht bis gar nicht ausgebildet. Da sie sehr wenig verdienen (alle werden bei der Arbeit nur pro Stück bezahlt, bekommen also kein Festgehalt) müssen sie halt viele Tiere "durchschleusen", damit am Ende was bei rumkommt, denn die Vermittler kassieren auch fleissig ab. Kein Wunder, dass mittlerweile die Tiere auf den Schlachthöfen NOCH MEHR leiden als ohnehin.

Der Bericht, auf den sich jemand sehr eindrucksvoll in einem anderen Board bezog (die Tiere leben noch wenn sie geschlachtet werden) stammt übrigens aus den USA und Kanada. Dort gelten ganz andere Bestimmungen als bei uns in Deutschland.

In Deutschland käme kein noch lebendes Tier aus der Tötung in die Schlachtung. Neben der Tötungsbox steht immer ein Veterinär, der die Tötung verfolgt und darauf achtet, dass es den Vorschriften entsprechend abläuft.

Wenn schon Informationen gegeben werden, dann sollten sie auch sachlich und fachlich richtig sein und nicht nur Propaganda.....

Schweine werden mittlerweile seltener mit Strom betäubt, auf vielen Schlachthöfen werden sie in einer Art Fahrstuhl durch ein CO2-Bad gefahren und schlafen ein. Abgesehen davon dass sie geschlachtet werden, ist diese Art der Tötung also vergleichbar mit einer überdosierten Narkose.

Gruß, Motte

P.S.: Weder mein Mann noch ich würden unsere Pferde, Hunde, Katzen oder Frettchen schlachten (lassen)!

Hallo, Ihr Lieben....

ich melde mich auch als "Leidensgenossin". Ich bin ebenfalls von "Udo" aus dem Beistellpferdeforum rausgeschmissen worden, weil ich gesagt habe, daß man etwas mehr Toleranz jenen gegenüber aufweisen sollte, die sich nach gründlicher Überlegung für den Bolzenschuß als Tötungsart ihres Pferdes entscheiden, da es erstens immer auf die Situation ankommt bzw. beim Einschläfern oder Bolzenschuß gepfuscht oder beides "sachgerecht" ausgeführt werden kann. Leider hielt Udo es auch nicht für nötig, auf eine Mail von mir zu antworten, an dem ich mich mal vorstellte, um zu zeigen, daß ich die letzte bin, die Gewalt gegenüber Tieren duldet bzw. ebenfalls genügend an Hunden, Katzen und Pferdchen "gerettet" habe...

Irgendwie war ich über den "Ausschluß" etwas amüsiert, eigentlich hatte ich nach meinem letzen Beitrag (der so schnell gelöscht wurde, wie er geschrieben war) damit gerechnet, weil ich davor schon einiges bei anderen Forumteilnehmern mitbekommen hatte... Nach Gesprächen mit meinem Mann kam ich zu dem Schluß, daß Udo ein armes, kleines Würstchen ist, daß daheim nichts zu melden hat und sich nun voll und ganz als Admin-Diktator im Beistellpferde-Forum ausleben kann. Ich habe selten mal jemanden erlebt, der von sich und seiner Meinung so fanatisch überzeugt war und keine andere daneben gelten lies. Außerdem kann ich aus seinen Beiträgen nur ableiten, daß er nicht unbedingt das große Pferdefachwissen hat... weder reiterlich noch über den Umgang mit Pferden. Ehrlich gesagt - falls jemand von euch ihn kennt, bitte schreibt, ob meine Meinung über ihn richtig ist; ich würde es nur zu gerne wissen...

Liebe Grüße
Michaela (die trotz Toleranz gegenüber dem Bolzenschuß alle eigenen dreizehn Pferde als Nichtschlachtpferde im Pferdepaß eingetragen hat...)

Na dann schau mal in das Forum dieser Seite. Da regiert auch ein Gott.
Bye

Ich bin geschmeichelt, Udo, daß Du mich für so "göttlich" hältst! Danke!

Thyrie, als zweite Admine, bekommt doch sicher auch noch was von dieser Anerkennung ab?

*sichsehrgeehrtfühlt* *prust*

Schätze, es handelt sich hier um eine multiple Persönlichkeit oder mehr als eine Person

Sorry, habe vergessen den Link mit rein zu stellen. *Ärger* Passiert mir immer wieder. Ich meinte nciht diese Seite hier, sondern diese Setie: http://www.---------------------.ch/index.html
Bye Ihr lieben. Und Sorry noch mal Steffi

Habe den link gelöscht, weil ich nicht die Schuld tragen möchte, wenn gewisse Leute auf gewisse Ideen gebracht werden. (Stefanie)

na stefanie da hast du ja noch mal pech gehabt nun bist du doch nicht gott ob wohl dir hätte ich das gott sein gegönnt pippo kann sich immer noch nicht einloggen ob es an aol liegt

Aber wieso funzt der Link nicht? Alle anderen kann man anklicken. Nur den nicht? *Staun*

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http:\\www.-------------.ch/index.html
Bye Ihr

Habe den link gelöscht, weil ich nicht die Schuld tragen möchte, wenn gewisse Leute auf gewisse Ideen gebracht werden. (Stefanie)