Hallo Stehbrettsegler,
was man leicht überlesen kann, in der Aufgabenstellung steht, dass das Band in entgegengesetzter Richtung läuft. Also versucht das Band nur, die Räder stillzuhalten. Und das wäre exakt die Geschwindigkeit, mit der sich der Flieger nach vorne bewegt. Ich meine, dass das in einem Versuch zu realisieren wäre. Vielleicht nicht bei einem vollbeladenen Jumbo, aber davon steht ja auch nix in der Aufgabenstellung. Könnte auch ein Segelflugmodell von ein paar Gramm sein.
Tüzz Micha

Na, Medelz, schaue gerade mal wieder rein und sehe, ihr habt euch noch ncht völlig zerfleischt...
Also: Das Rätsel stammt eigentlich aus dem Englischen und so, wie es Pedro gepostet hat, ist leider ein kleiner Übersetzungsfehler drin...;-)
Wundert mich, dass keiner von euch mal Google bemüht hat. Gibt man "Flugzeug" und "Laufband" ein, bekommt man gut 24000 Treffer.
Die Aufgabe, wie Pedro sie gepostet hat, beinhaltet ein Pradoxon: das Rätsel ist nicht lösbar, da man zuviele Voraussetzungen hineininterpretieren muss: Was machen die Räder, die Reifen, wie lange hält das Rollband durch...?
Geht man davon aus, dass alle Teile unkaputtbar sind, also die Reifen nicht platzen, die Radlager nicht heisslaufen und das Rollband mitspielt, hebt der Vogel ab.
Geht man davon aus, dass sich Parameter wechselweise beeinflussen, die nicht vorhersehbar sind, ist auch das ergebnis nicht vorhersehbar.
Sinnvoll ist es natürlich, davon auszugehen, dass das Rätsel gelöst werden können soll und dies geht nur mit der Lösung "Vogel hebt ab" oder der Lösung "Vogel bleibt am Boden" und dazwischen gibt es nix. Die Lösung "Flugzeug hebt nicht ab" erforderte zuviele Unbekannte, die in der Aufgabenstellung nicht angegeben sind, und mit den gegebenen Angaben, ohne interpretieren zu müssen, hebt der Vogel halt ab.
Dies ist die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite ist der englische Text, also das ursprüngliche Rätsel.
Dort wird die Laufbandbewegung nicht mit der Geschwindigkeit der Räder angegeben, sondern mit der geschwindigkeit des Fliegers.
Somit wird es banal: wie einige schon erkannt haben, kommt es alleinig auf die Umströmungsgeschwindigkeit der Tragflächen an und darauf, dass der Flieger nicht durch die Räder beschleunigt wird, sondern durch die Triebwerke, die das sie umgebende Medium, also die Luft, beschleunigen und damit für den Vortrieb sorgen.
Da die Luft keine Kräfte auf das Laufband überträgt, wird der Vogel ganz normal beschleunigen, nur haben die Räder jeweils die doppelte Umfangsgeschwindigkeit wie das Flugzeug selbst.
Im Forum der DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt) war das Thema in immerhin 2 Beiträgen abgehakt, aber keine Panik: Selbst Piloten und sonstige mit Fliegerei befasste Personen haben sich massiv die Köpfe zerbrochen.
Für die englischsprachigen unter euch, folgender Link, der in gewisser Weise als "offizielle Lösungsseite" gilt:
http://www.avweb.com/news/columns/191034-1.html
Für den Rest sei die Lösung hier in wenigen Worten zusammengefasst: Der Vogel hebt ab!

Ach, und wieso klappt der Link nicht?
Naja, einfach denLink in die Adresszeile kopieren...!
Oben gibt es übrigens gerade Werbung für Flugmodelle im angebot:
Es gibt welche aus Styropor mit nem verdrillten Gummi, der den Propeller dreht. Kost um die 5 Öre.
Einfach mal aufziehen und rückwärts auf ein Laufband stellen. Hebt ab wie nix. Ist völlig wumpe, was unter den Rädern passiert, die drehen ja lose durch...
Und was das Bier angeht: egal wieviele Kästen es nu sind: könnte man das Event von Kassel nach Giessen zu den Yamaha Offroad-Days nach Beuern verlegen...?

link funktioniert jetzt, war nur ein ENTER zu viel.mfg mr.base

@trischter
gebongt, wenn es keine terminschwierigkeiten gibt.

gibt's für die days schon einen termin?