Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
Norimbergus
Stammgast Beiträge: 82
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Gesendet: 22:23 - 15.04.2004 Er meint die Häuser nördlich vom "Eckstein", direkt an das Fembohaus angrenzend. Sie haben Sandsteinfassade, Chörlein und Erker. Ursprünglicher Zustand: [Link zum eingefügten Bild] Nachkriegszustand: [Link zum eingefügten Bild] Quelle jeweils: www.bildindex.de Vom jetzigen Zustand habe ich leider kein vernünftiges Bild gefunden. Es handelt sich dabei allerdings nicht um echte Rekonstruktionen, sondern nur an eine Annäherung an den Vorkriegszustand. Chörlein, Erker, Zahl der Fensterachsen usw. sind anders als vor dem Krieg. |
Schösler
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Gesendet: 09:47 - 16.04.2004 Hallo, hier kann man die Häuser erkennen: http://www.meinestadt.de/nuernberg/tourismus/pix/?id=41979. Wie man sieht, hat man sich hier etwas mehr Mühe gegeben. Ich war schon 2 Mal in Nürnberg und finde den Wiederaufbau nicht so schlecht. Für mich ist das grösste Problem die Fenster (und das ist leider sehr oft in Deutschland der Fall). Mögen die Deutschen keine Fenstersprossen? In Nürnberg würden "richtige" Fenster wesentlich zur verschönerung der Altstadt beitragen. Leider scheint man das in N nicht so zu sehen: http://www.meinestadt.de/nuernberg/tourismus/pix/?id=24325 Das dritte und vierte Haus von links: Mitte der 90er haben diese Haüser neue, hässliche Fenster bekommen. Dabei handelt es sich um Mittelalterliche Bauten. Wie ist das eigentlich möglich (Denkmalschutz?)? Das es auch anders geht, zeigt dieses Beispiel vom Hauptmarkt(erste Haus von Links): http://www.cityalbum.de/germany/rundgaenge/nurn133.htm Heute sieht es so aus: http://www.meinestadt.de/nuernberg/tourismus/pix/?id=35889 Die Farbe finde ich nicht so toll, aber man sieht schon was man ändern kann. Insgesamt finde ich, dass Ihr Deutsche viel zu negativ seid. Natürlich ist im Krieg sehr viel zerstört worden, aber vieles ist noch erhalten und manches wurde wiederaufgebaut. Als Beispiel könnte man auch Mainz nehmen: dort wurde fast den gesamten Marktplatz wiederaufgebaut (das letzte Haus wird gerade gebaut). http://www.meinestadt.de/mainz/tourismus/pix/?id=31810 Aber auch die südliche Altstadt ist sehr schön. Und: vielleicht sollte man sich eher für den Erhalt originaler Bausubstanz engagieren als für verschwundene gebaüde zu kämpfen? MfG Claus |
Schösler
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Gesendet: 09:53 - 16.04.2004 |
Schösler
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Gesendet: 09:54 - 16.04.2004 Oops. wollte nur versuchen das erste Bild hier zu zeigen. Bin ich ein dummer Däne? Claus |
Thomas
registriert Beiträge: 14
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Gesendet: 10:56 - 16.04.2004 Hier noch ein paar Zusätze als Weiterleitung von Informationen von Dr. Claus-M. Wolfschlag aus Offenbach: I. Schloß Zerbst - Wiederaufbauinitiative http://www.schloss-zerbst-ev.de/ II. Schloß und Kloster Dargun - sukzessiver Wiederaufbau www.stadt-dargun.de/vereine/kloster/ III. Deutschordens-Kommende Aldenhoven-Siersdorf - Wiederaufbaupläne als Altenheim http://www.kommende-siersdorf.de/ IV. Karlshospital Kassel - Diskussion um Wiederaufbau (diesbezüglich wäre auch einmal eine Recherche zur Ruine des Zeughauses in Kassel angebracht) starweb.hessen.de/cache/DRS/15/pdf/4/2344.pdf www.gruene-kassel.de/presse03_11.htm V. Jagdschloß auf der Platte Wiesbaden - Wiederaufbau 2005 www.jagdschloss-platte.de/ www.opusforum.org/weblogs/wiesbaden_archiv/000172.html |
Schösler
registriert Beiträge:
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Gesendet: 14:16 - 16.04.2004 Weitere Beispiele: - Hirsvogelsaal in Nürnberg - Grosse Kirche Emden - Rathaus in Würzburg (westlicher Teil - Totalreko) - Wokrenterstrasse in Rostock |
Norimbergus
Stammgast Beiträge: 82
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Gesendet: 17:14 - 17.04.2004 @Schösler: Die Fenster sind wirklich ein wichtiges Thema. Dazu gab es mal einen Thread, der dann leider durch eine unsinnige Löschaktion verlorengegangen ist. Um hier nicht zu viel themenfremdes zu schreiben, sollten wir das Thema „Fenster“ unter folgendem Link weiterdiskutieren: http://www.naanoo.com/freeboard/board/show_thread.php?userid=3224&topic=146682&forumid=16292 Zum Hirsvogelsaal gibt es auch etwas zu sagen: dabei handelt es sich um keine Rekonstruktion! Die Holzvertäfelungen von Peter Flötner und das Deckengemälde von Georg Pencz haben den Krieg dank des vorbildlichen Nürnberger Kunstluftschutzes überlebt, sind also original. Das ursprüngliche Gebäude wurde zerstört. Vor wenigen Jahren wurde nun hinter dem Tucherschloß ein eigenes kleines Gebäude für den Hirsvogelsaal errichtet. Dieser Bau hat aber nichts mit dem ursprünglichen Hirschvogelschen Anwesen zu tun, er liegt nur in der Nähe. |
Sebastian
Stammgast Beiträge: 57
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Gesendet: 19:15 - 17.04.2004 So viel ich weiß handelt es bei der Großen Ev.-ref. Kirche heute noch um eine Ruine mit Mahnmal-Charakter(ähnlich wie Gedächtniskirche in Berlin),nur der Turm und die Fürstengruft wurden restauriert. Jedenfalls war das 1983 so und da ich die Einstellung der Stadt Emden zum Thema Rekos/hist.Stadtbild kenne, wird sich daran bestimmt auch nichts geändert haben.Übrigens: der westl. Teil des Würzburger Rathauses wurde sicher auch nicht rekonstruiert, denn der stammte ja aus der Zeit des lange geächteten Historismus(Nach dem Krieg hatte man die Fassaden des ,im Vergleich zum Zerstörungsgrad der übrigen Stadt, leicht beschädigten West-Trakts von Giebel- und Fassadenschmuck "befreit" (:D) ). |
Sebastian
Stammgast Beiträge: 57
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Gesendet: 19:17 - 17.04.2004 Kann mich jemand aufklären: Was sind "Chörlein" ? |
Antiquitus
Moderator Beiträge: 943
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Gesendet: 19:36 - 17.04.2004 thomas, danke für diese teils hochinteressanten links! v.a. siesdorf ist wunderbar! |
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