hey - Ihr mißbraucht diese Interessenbox

*flöt* der Zweck heiligt die Mittel *schäm*

Gestern kam die bestellte Satteldecke an:

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Lag auch beim Reiten sehr gut:

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Hier Kemal mit Annika

Weitere Infos zu den Decken gibt es beim Güldenhof.

Bericht vom Distanzritt in Ankum von Estate ist online!

Hier gibt es ein kleines RTL-Video über Distanzreiten - eigentlich recht schön beschrieben: http://www.rtlregional.de/player.php?id=10920&r=15&seite=0

05.06.2010: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? - Distanzritt in der Eifel

Am Freitag, den 04.06.10, starteten Kemal und ich in Richtung Reuth (Eifel).

Erst einen Tag vorher wartete mein Pferdchen mit Grasmilbenstellen an allen vier Beinen auf *nerv* - von einen Tag auf den anderen - zum Glück fuhren wir in die Eifel und somit auf hartes Geläuf - tieferer Sandboden wäre da äußerst ungünstig gewesen (zumindest wenn man vor hat, ein klein wenig länger zu reiten).

Ein zusätzliches Problem machte auf einmal die Polsterung meines Sattels - waren doch vor einiger Zeit Korrekturpolster in den Sattel gekommen und irgendwie war das nicht mehr okay. Glücklicherweise konnte ich in einem Telefonat mit meiner Sattlerei das Problem noch am FR angehen - Helga Wanek meinte (nach Schilderung des Problems), dass Kemal bestimmt vorne so viel Muskulatur aufgebaut hätte, dass er hinten die Korrekturpolster nicht mehr bräuchte - da auch Frau RLin die verbesserte Muskulatur vor kurzer Zeit erwähnt hatte, paßte das und ... zupfzupf... Polsterung korrigiert und gehofft, dass alle Sattellagenchecks okay sein würden :-)

So ging es dann am Freitagnachmittag los....

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Auf dem Reutherhof erwartete uns eine saftig grüne Paddockwiese - lecker Eifelgras - dem Pferd schmeckte es gut

Ich traf auf Yvie, meine Trosserin, und nach bestandener Voruntersuchung setzten wir uns gemütlich in die laue Eifelnacht.

Der Morgen kam und damit der Ritt....

Die ersten Reiter gingen bereits um halb acht auf die Strecke. Ich spazierte mit Kemal hin, damit er sich alles ansehen konnte, was aber leider kontraproduktiv war, da er sich nur aufregte. Na das konnte ja super werden...

Um 8 habe ich ihn dann gesattelt und bin weg vom Veranstaltungsgelände ausgeritten - da war er wieder mein braver Kemal

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Ich ließ mich als letzten Starter vor die Fahrer setzen - Einzelstart - jegliches Gerenne oder Getobe am Start wollte ich vemeiden. Das war super durchdacht :-) Um 8.50 ritt ich mit einem entspannten Pferd über die Startlinie und mein Pferd bemerkte es noch nicht einmal, weil es Bestandteil unseres Ausrittes war. Pferd ausgetrickst

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Auf dem Tagesprogramm standen 42 km (2 Runden von jeweils 21 km) - die Strecke war gut markiert, was mich nicht davon abhielt mich auf der ersten Runde 2 x zu verreiten ( ) - das kostete Zeit , war ich aber selbst schuld. Aufgrund der Hitze (30 Grad) wollte ich das Verreiten tempomäßig aber nicht wett machen und blieb weiterhin hauptsächlich im Trab.

Die Strecke war landschaftlich sehr schön und führte hauptsächlich durch Waldgebiet. Leider trank Kemal unterwegs trotz des warmen Wetters nicht - die blauen Bottiche am Wegesrand machten ihm Angst und die Pfützen wollte er nicht

Statt 21 km ritten wir 26 km in der ersten Runde bis zur Pause - Reitzeit 1 Std 56 Min - für angerechnete 21 km etwas zu langsam dank des Verreitens.

Die Pause wurde von 40 auf 60 Minuten erhöht aufgrund der Hitze - so konnte ich gut absatteln. Der TA-Check verlief mit Ausnahme des grenzwertigen Wasserhaushaltes okay - nach den Worten des TAes trank mein Pferd dann auch endlich :-) Bei 30 Grad ist das ein Muss!

Um 11:46 Uhr durfte ich dann wieder los. Mein Pferd hatte noch 3-4 mal getrunken und wirkte frisch. Statt der Trense wählte ich jetzt den LG-Zaum auf Halfterfunktion - Kemal lief super damit.

Die Runde kannte ich ja nun und so brauchte ich trotz eines etwas langsamer gerittenen Tempos nur noch 1 Std 43 Minuten. Diesmal trank Kemal auch auf der Strecke zweimal - an dem blauen Bottich zeigten ihm zwei andere Pferde, dass dieser nicht gefährlich ist und da war das Eis gebrochen - ziemlich zum Schluss verlangsamte Kemal auch vor einer Pfütze und trank. Ich war beruhigt!

Wir kamen mit guten Werten ins Ziel, die mir sagten, dass ich vom Tempo her hätte schneller sein können. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bei 30 Grad war ich bisher auch noch keine Distanz gegangen und schließlich war es bergig und das Geläuf hart.

Die Nachuntersuchung 2 Std später bestand Kemal sehr gut - sein Wasserhaushalt war wieder normal dank des vielen Trinkens und auch der umgepolsterte Sattel lag gut - für die Sattellage gab es immer ein A :-)
Es ist ein beruhigendes und schönes Gefühl, bestätigt zu bekommen, dass man sein Pferd bei so extremer Temperatur und anderem Geläuf als zuhause gut über die km geritten hat.

Bei der Siegerehrung erhielten wir Platz 5 - ohne die Verreiter hätte es wahrscheinlich auch für den dritten Platz gereicht, aber was nicht ist, ist nicht... - wie bei jedem Ritt steht hier immer im Vordergrund, sein Pferd gesund wieder nach Hause zu fahren.

Mein Fazit:
Eine gut organisierte Veranstaltung mit schönem Gelände (wenn man denn härteren Boden und ein paar Berge mag :-) und guter Wegemarkierung. Mir hat es gut gefallen.
Die TÄe waren sehr fürsorglich - die längere Pause tat sicherlich allen Beteiligten gut. Ich erhielt auch die Erlaubnis, Kemals Milbenstellen nach dem Ritt mit Jodesept zu desinfizieren. Einen Tag später sah man auch noch kaum etwas von den Stellen.

Noch gefunden...

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Da kommen wir herangetrabt (links)


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Im Ziel bei gute 30 Grad

Schöner Bericht! Und schöne Bilder von einer tollen Gegend! ;)