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 Forum Index —› Off-Topic —› Sherlock Holmes (Movie 2009)
 


Autor Mitteilung
conanbunny21
Privatdetektiv

Beiträge: 533


 

Gesendet: 04:31 - 31.01.2010

Zitat:
ich bin halt so der Typ Mensch, der's in der Regel nicht so toll finet, wenn irgednwas nostalgisches oder so komplett auf neu und modern getrimmt wird. Ich bin dann eigentlich immer eher für die alte Originalversion

(Ich zitier dich einfach zu gern :P) So sehe ich das auch.
Aber man kann ihn gewiss auch als Actionfilm geniesen. An den "wahren" Holmes kommt es natürlich nicht ran.
Ich würde mir wünschen das mal solch ein Film mit Doyles Holmes in die Kinos kommt.
Jodie Starling
Hyperdetektiv

Beiträge: 1405


 

Gesendet: 18:05 - 03.02.2010

Hab den Film gesehen und hatte Spaß :D

Gehe auf jeden Fall in den zweiten Teil.

Find ich ne gute idee,dass es einen "modernen" Holmes gibt
Emi Haibarashi
Meisterdetektiv

Beiträge: 6955


 

Gesendet: 22:41 - 08.02.2010

Habe den Film vorletztes Wochenende gesehen und war, zu meiner eigenen Überraschung, noch enttäuschter, als ich es ohnehin befürchtet hatte. Ich habe wohl noch nie einem Film derart wenig Emotion entgegengebracht; da war ja die Werbung nervenaufreibender. Die "Anfälle von Analyse" die eingestreut wurden waren praktisch alle aus den Büchern kopiert und in einer Weise der "Unkenntlichkeit" halber verdreht, wie die "Herr der Ringe"-Filme es doch noch subtiler gehalten haben.
Wenigstens hat da die Staffage halbwegs gestimmt. Holmes war zynistischerweise ein grober, liebloser, endlos ordinärer, schlampiger Verschnitt von "Dr. House" und passte auf diese Weise wundervoll zu seiner, zum kriminellen Flittchen mutierten, obligatorischen "Partnerin"...
Wundervoll auch die Szene mit Watsons Verlobter, (die Schlüsse über ihre Vergangenheit waren eine weibliche Abwandlung derjenigen aus "Gloria Scott"...) die Holmes nicht kennt, obgleich Watson sie als seine Klientin kennenlernte. Warum haben sie da nicht gleich Peach aus "Super Mario" genommen? Eine Kaution zahlen und einfältig nachfragen könnte die wohl auch noch.
Obwohl der französische Schläger einen für ein paar Sekunden hat schmunzeln lassen und die (unendlich unlogische, weil völlig unprofessionelle) Sequenz mit Moriarty wenigstens das Prinzip eines wichtigen Teiles von Holmes praktischer Arbeit hat durchschimmern lassen - das war GAR NICHTS.
Ich habe wirklich selten so einen schlechten Film gesehen. "Kampftechniken im Geiste bildlich vorrauszuplanen" ist weit weniger originell als dass es filmischen Aufwand spart ("2 Szenen auf einmal, WIE PRAKTISCH!!!?!") und mit Kreativität und die Intelligenz des Autors nur minimal beansprucht. Es gibt also zahllose Möglichkeiten Leute heftig zusammenzuschlagen. Bravo, welch erfrischend neue Erkenntnis. Jetzt weiß ich endlich, was ihr immer mit eurem "neu", "modern" und irgendwo auch "innovativ" meintet...... Da fällt es dann auch fast nicht mehr auf, dass man die Idee mit dem versehentlich erhängten Bösewicht am Schluss lieblos aus "Oliver Twist" kopiert hat. Lächerlich.

Die mittlerweile so abgedroschene Mysteriumslage um irgendwelche Pseudosatanistischen Sekten oder Logen darf einen mittlerweile auch nur noch auf dem Absatz kehrtmachen lassen;
insbesondere deswegen, weil es eigentlich überhaupt keinen interessieren dürfte. Solche Möchtegern-Illuminaten sind ja ursprünglich Gegner der Kirche, einer öffentlichen Instanz, die grundsätzlich belächelt und einzig immer für alles nur Erdenkliche von der Welt abgestraft wird. Welcher geistig gesunde Mensch stellt denn infrage, dass die aktuellen moralischen Katastrophen, Kreuzzüge, Hexenverbrennung und dergleichen absolut furchtbar waren? Jaja, schon gut. Das tut natürlich jeder und das ist auch das Einzige, das die Kirche je geleistet hat. Komische Eigenbrötler, die mit Blutrünstigkeit und abartigen Menschenbildern wiederum angeben, sind im Gegensatz dazu spannend, interessant und bekommen viel zu wenig cineastischen Geltungsraum zugestanden. Finde ich auch. Wo leben wir denn?

Kurz gesagt - das war GAR NICHTS. Bis auf vielleicht den Franzosen - doch, auch er - sollten alle Mitwirkenden an diesem Film ihre Gage durch mindestens 20 Jahre Gefängsnis ersetzen, das wahre Verbrechen ist in diesem Fall leider keine Fiktion...
Das hat noch nicht einmal etwas damit zu tun, dass ich gerade die Bücher dieser Reihe so sehr schätze; der Film war auch ansonsten absolut aufgesetzt und durchschaubar, was keinem Film und auch keinem Buch zum Vorteil gereicht. Da könnt ihr sagen, was ihr wollt - das war weder kreativ, noch Holmes, noch unabhängig davon nennenswert unterhaltsam. *schauder*
˜*•Zauberlehrling•*˜
Privatdetektiv

Beiträge: 535


 

Gesendet: 09:07 - 09.02.2010

wow... das war ja mal ne ansage aber ich seh es weitestgehend auch so...
Katja
Moderator

Beiträge: 16288


 

Gesendet: 11:52 - 09.02.2010

So drastisch mag ich es nicht sehen wie Emi. Ich hab den Film letztes Wochenende gesehen und war eigentlich ganz angetan. Ich muss dazu sagen, dass ich die Holmes-Romane von Doyle nicht gelesen habe und auch nicht vorhabe das zu tun. Ich spreche also aus der Sicht von jemandem, der keine großen Vorkenntnisse zum Stoff hat.

Die Story des Film war ansich nicht so schlecht. Sie war logisch aufgebaut und ich konnte ihr gut folgen. Das ist für mich ein Plus. Ich hasse nichts mehr an Filmen als hinterher dazustehen und mich blöd zu fühlen, weil ich Zusammenhänge in der Story nicht mitbekommen/verstanden habe.
Der Inhalt der Story mit satanistischer Sekte und dem Streben nach "Weltherrschaft" durch dir Anbetung der finsteren Mächte ist nicht neu, aber mein Gott. Andere Themen sind nicht minder häufig wiederverwurstet worden. Wer wirklich anspruchsvolles, innovatives Kino sehen will, ist mit diesen typischen Hollywood-Streifen in der Regel eh schlecht beraten.

Dass Holmes in diesem Film an Dr. House erinnert, ist mir auch aufgefallen. Ich denke das liegt an den Schauspielern. Beide sind vom Typ ähnlich und eignen sich wunderbar für die Rollen rauhbeiniger, zynisch-sarkastischer Grobiane, die am Ende doch einen weichen Kern haben. Ich mag Schauspieler, die sowas können. Das ist genau mein Ding. Mehr davon!
Die Lady sowohl an Holmes, wie an Watsons Seite wirkten etwas befremdlich. Sie wollten für mich irgendwie nicht richtig dazu passen. In einer Fernseh-Reportage wurde gesagt, dass Guy Ritchy gute Filme über Männerfreundschaften macht. Dem kann ich nur zustimmen in Anbetracht dieses Filmes. Die beiden Jungs stehen eindeutig im Vordergrund und die dazugehörigen Damen wirken so ein bisschen drangebastelt, weil sie halt zum Image gehören. Man hätte sie noch besser in die Story einflechten können, aber da hat wohl das Budget nicht mehr hergegeben.

Was mir an einem Film noch wichtig ist, ist die Wirkung bzw. das Feeling, wie es Neu-Deutsch so schön heißt. Bei Sherlock Holmes war es teilweise da und teilweise nicht. Am Anfang war es am besten und ließ zum Schluss und zum Höhepunkt hin leider etwas nach. Beim Höhepunkt fehlte mir die Dramatik, bei der man wirklich mitfiebern kann.
Etwas eigenartig für mein Gefühl war auch diese Apparatur, zu der ich jetzt nicht mehr sagen will, falls sich jemand noch den Film anschauen möchte. Für mich passen solche "Hightech"-Gerätschaften irgendwie nicht ins Bild von Filmen, die in vergangenen Zeiten anesiedelt sind, obwohl es hier bei Sherlock Holmes noch geht und nicht zu übertrieben ist, wie in manch anderem Film.

Mein Fazit: Zu meinem Lieblingsfilm wird Sherlock Holmes bestimmt nicht werden. Das ist und bleibt "Das Kartenhaus". Der Film ist durchaus solide gemacht und umgesetzt. Ein Film über eine Männerfreundschaft, Holmes und Watson (House und Wilson ... H & W Kann das Zufall sein?). Wenn man den Holmes-Stoff nicht weiter kennt und leicht bekömmliche Action mit etwas Story mag, ist man durchaus gut beraten.
Ayumi14
Anfänger

Beiträge: 33


 

Gesendet: 15:37 - 11.02.2010

Der film war echt genial ich liebe die schuaspieler vorallem den von sherlock holmes!
Mitler weile weiß ich voll viel über Holmes alles über conan ! xD
Tja durch Conan lernt man was !
˜*•Zauberlehrling•*˜
Privatdetektiv

Beiträge: 535


 

Gesendet: 17:07 - 11.02.2010

@Ayumi14 .. auf jeden fall lernt man was mit conan, wenn das nicht der fall wäre, dann macht man was falsch :D
aber mit dem film lernt man nix... und das war eigentlich immer auch sinn und teil der sherlock holmes bücher... also muss ich mir den film nicht antun, wenn ich unterhalten werden will, schau ich mir dsds (o.ä.) an, aber geb mein geld nicht für nen zweitklassigen action-"krimi"-film aus...
Phoenix
Anfänger

Beiträge: 30


 

Gesendet: 11:21 - 13.02.2010

Also ich erkunde gerade erst die Welt von Arthur Conan Doyle und muss sagen Zauberlehrling hat Recht man lehrnt wirklich was bei den Homes Bücher und Filmen. Obwohl ich sagen muss es is für mich doch noch harter tobak ich hinein zu versetzen.
Zum Film hab ihn gesehen und hab meiner meinung nach nichts mit dem "Homes" von Arthur Conan Doyle zu tun eine reiner Action Krimi aus Hollywood.
Emi Haibarashi
Meisterdetektiv

Beiträge: 6955


 

Gesendet: 19:18 - 15.02.2010

Herrje...

@Katja:
Das mit den übereinstimmenden Initialen ist kein Zufall; die Serie "Dr. House" ist eine erklärte Hommage an das ganz grundlegende Prinzip der Holmes-Geschichten. Spätestens, wenn man sich House`Adresse ansieht und auf die Hausnummer >221B< stößt, sollte wohl jeder Zweifel ausgeräumt sein. Auch wird House mal von einem Mann namens "Moriarty" angeschossen und wenn ich mich nicht sehr irre, macht Wilson irgendwann mal einen Witz unter Verwendung des Namens "Irene Adler". House soll den Intellekt, den Argwohn gegenüber Fremden und irgendwie auch die Affinität zu Drogen vererbt bekommen, menschlich aber das komplette Pendant darstellen: er ist ungezwungen und unbeherrscht, unhöflich und schlampig, zuletzt emotional desorientiert anstelle von einsichtig. Bei dieser Umsetzung der Holmes-Attribute wird erklärtermaßen Wert auf diese Kontraste gelegt, gleichzeitig ohne es zum Aufhänger der Serie zu machen, weshalb ich House auch vorbehaltlos gern sehe.
Das "Zynistischerweise" oben sollte entsprechend heißen, dass ich es völlig absurd finde, eine Figur hier in gewisser Weise "im Quadrat" zu persiflieren; Holmes parodiert jemanden, der ihn parodiert; und das ist für mein Empfinden weder kreativ, noch sinnvoll. Die Figur wird nicht verfremdet, sonder entfremdet und das finde ich einfach falsch, es tut mir leid.
Katja
Moderator

Beiträge: 16288


 

Gesendet: 20:54 - 15.02.2010

Meine Güte...

@ Emi: Ich wusste bisher nicht, dass House quasi auf Holmes basiert. Ich mag House gern, aber es reicht dann doch nicht dafür, dass ich über die Serie nähere Informationen einhole. Entschuldige meine Ignoranz. Ich bleibe aber dabei, dass ich den neuen Holmes-Film gut finde. Basta!

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