Corinna -

ich wollte es eigentlich nicht öffentlich sagen. Doch wenn Du so bohrend nachfragst:

Kharina (Schreibweise: "Kh") ist dauerhaft in beste Hände vermittelt. Sie ist ganz in meiner Nähe. Und darüber bin ich sehr, sehr glücklich.
Wenn also mal die beiden anderen Pferdekumpel in Urlaub fahren, kann sie nötigenfalls so lange zu mir "in Pension" kommen.

Soweit, so gut.


Salome´ ist ein anderes Kapitel.
Unvorsichtigerweise hat Imke das Verfassen des Schutzvertrages Frau H. überlassen.
Leider wurde daraus ein "Schenkungsvertrag" - was ich im Sinne des Tierschutzes völlig unmöglich finde!
Euch, als Verein, wurden diese Pferde von der Besitzerin zu treuen Händen ÜBEREIGNET.
Aber kaum kehrte sie den Tieren den Rücken, wurde eines der Pferde VERSCHENKT.

Ich hatte Imke gebeten, das Ganze schnellstens rückgängig zu machen und den Vertrag umzuwandeln. Wenn sie es geschafft hätte, wäre die Erfolgsmeldung sicher schon längst bei mir angekommen!
Im übrigen hatten zunächst weder sie noch ich eine Ahnung davon, wohin genau Salome´ verbracht wurde.
Dank einer aufmerksamen Freundin wurde mir der Aufenthaltsort durch die Hintertür zugetragen.
Ich habe keine Ahnung, ob Imke der Ort inzwischen bekannt ist.

Der Hintergrund war, daß dem Tier eine Ausbildung angedeihen muß. Ohne Frage. Frau H. kannte einen Ausbilder, der das aber NICHT umsonst machen wollte. Also wurde ihm das Tier geschenkt, damit er es nach erfolgter Ausbildung VERKAUFEN kann.
Für ein Tierschutzpferd eine völlig UNMÖGLICHE Situation!! Ein Verkauf im üblichen Sinne bedeutet HANDEL.

Man hätte vielleicht eine andere Formulierung finden müssen: "...das Pferd Y wird gegen eine Spende von Betrag XX abgegeben..." (die die gröbsten Kosten des Ausbilders deckt), bleibt aber lebenslang unter der schützenden Hand des Tierschutzes.
Ein Tierschutzpferd in die Hand einer Person zu geben, die eigentlich keinen Bezug zum Tierschutz hat und nicht bereit ist, einen (finanziellen) Schritt entgegenzukommen, ist ohnehin ein Unding.

Es ging aber plötzlich alles sehr schnell, weil Frau H. das Pferd aus verschiedenen Gründen los
werden wollte.
Einer davon war, daß Du großartig angekündigt hattest, Salome´ selbst behalten zu wollen.

Schön.
Aber da hättest Du Familie H. wenigstens einen Kostenbeitrag zahlen können. Sie waren stinksauer, weil es so aussah, als wolltest Du das Pony im Sommer, wenn das Futter wieder günster wird, selbst übernehmen. So lange hätte dann ein Alleinverdiener mit drei Kindern DEIN Pferd kostenlos durchgefüttert und versorgt.

Die Sache hättest Du in deutlicher Form abklären müssen.

Ich warte jetzt schon eine ganze Weile auf eine Antwort auf die Frage, wie Imke mit dem Ausbilder verblieben ist...

Nach langen Überlegungen, welche Pferdeschutzorganisation für die beiden Stuten geeignet wäre (nach diversen üblen Erfahrungen!) entschied ich mich für Euch, weil ich an junge, dynamische, engagierte Neugründer glaubte.

Tolle Empfehlung.
Wie stehe ich jetzt vor dem Veterinäramt da ??

Sieben Ansprechpartner auf Eurer hp - und keiner hat einen Transporter, um zwei Pferde abzuholen, bzw. kurzfristig unterzubringen?
Das kann nicht sein...

@ Martina

Vieleicht verstehst Du jetzt, warum ich Dich gebeten habe, dass Du mal mit dem Rest des Vorstandes sprichst!?

Denn...wie Du dem obigen Posting entnehmen kannst, Imke wusste wirklich nicht wo Salome ist!!!

Ich (Idiot) habe Steffi übrigens auch dazu geraten die Stuten an die Pferdewiese übertragen zu lassen.

Nunja, vieleicht entwickelt Edith noch den passenden Fragebogen für Steffi und mich!?

@ Ulla!
Ne, ne, haltet mich bloß aus dem Laden raus!
Martina
(feigs, feigs und prüft einfach in Zukunft besser, wo ihr eure Pferde hingebt )

@ Martina

"...Und wenn ich was sagen darf, ich halte Imke für eine sehr patente Frau..."

Deine Aussage - ein paar postings weiter vorne...

Warum sollten wir das anders eingeschätzt haben ??

Im übrigen war der Übergangsplatz geprüft - daß die Pferde Hals über Kopf (u.a. wegen plötzlicher, sehr schwerer Erkrankung der Mutter von Frau H.) dort weg mußten, konnte niemand ahnen.

Zum feixen ist mir nicht,weil alles auf dem Rücken der Pferde ausgetragen wird.

@Familiebess, was soll das denn Sich darüber freuen, dass die Sache so schief gelaufen ist? Sehr liebenswürdig...

Mit ein bischen Glück geht alles gut (hoffe ich)! Ich glaube, Imke hatte zu der Zeit RICHTIGE Probleme, wenn man ihr einen Vorwurf machen kann dann den: sie hätte um Hilfe rufen sollen!
Martina

Wenn Du mit "RICHTIGEN Problemen" die Tatsache meinst, daß der Pferdeschutzverein Pferdewiese zu dem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht mal über eigene Tier - Abgabeverträge verfügte (nicht zu verwechseln mit Schutz-Kaufverträgen)...

Die EINZIGE Entschuldigung ist in meinen Augen die Kürze der Zeit, in der Familie H. eine Entscheidung erwartete und dann die Dinge selbst in die Hand genommen hat.

also Martina, nichts für ungut- DU gehörst überhaupt nicht in einen solchen (Tierschutz)Verein (selbst wenn es doch nicht solch Chaos gegeben hätte).

Der Grad zwischen Pferdeschutz und Pferdehandel ist sehr winzig und die Schlupflöcher groß - auch für eine Martina. Wer seit langem bei Beistellpferde oder in anderen Foren mitliest, kennt die "Arbeitsweise" einiger hier beteiligter Personen eigentlich recht gut, und wenn dann noch etwas "Insiderwissen" dazu kommt ..... - ist es bei dem Verein "Pferdewiese" eigentlich von vornherein klar gewesen das es nicht komplikationslos ablaufen wird (können). Denn es sind schon einige Personen dabei, die auf die großen schnäppchen lauern u.hoffen

So, jetzt habe ich mich bestimmt äußerst unbelliebt gemacht- aber , ich kann mich steffi nur anschließen: die Pferde,um die es hier immer geht, können sich den Machenschaften des (schützenden) Menschen nicht entziehen und auch nicht erwehren

Netty *sehrärgerlichist*

Was mich ein wenig beruhigt, ist die Tatsache, daß weder Imke noch Corinna in böser Absicht gehandelt haben sondern alles auf eine enorme Unerfahrenheit und Blauäugigkeit weist.
Das unterscheidet sie definitiv von unzähligen anderen, die unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes einen regen Pferdehandel betreiben.

Wenn ich dann Peppels posting lese, muß ich davon ausgehen, daß auch die beiden innerhalb ihres eigenen Vereins Vorsicht walten lassen müssen?

Nachdem einige Mitglieder des Vereins hartnäckig darauf bestehen über dieses Forum ihre eigene Unfähigkeit und das Vereinschaos dem www mitzuteilen, dürfte es hoffentlich jetzt jeder gemerkt haben. Rosarote Herzchen-Barbie-Traumpferd-Welt hat soviel mit Pferdeschutz zu tun wie Heavy-Metal mit Mozart. Die jeweiligen privaten Befindlichkeiten und Problemchen der einzelnen Vereinsmitglieder interessieren kein Stück. Ihr habt es mit Lebewesen zu tun, für die ihr euch bereit erklärt habt die Verantwortung zu übernehmen. Wer das nicht gebacken bekommt - soll im Namen der Tiere die Finger davon lassen. Ihr baut damit einen weiteren Stein in das Mosaik vom negativen Bild des Tierschutzes. Nicht nur, dass ihr den damit Tieren schadet, ihr tretet all die Personen mit Füssen, die ihr Herzblut, ihre Zeit und ihr Geld in die Rettung von Tieren stecken und euch ihr Vertrauen geschenkt haben. Entschuldigung und Einsicht ist wohl zuviel verlangt, aber haltet endlich die Klappe.

LG, Edith