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Autor Mitteilung
Shio-Chan
Superdetektiv

Beiträge: 817


 

Gesendet: 00:17 - 04.06.2010

also ich habe von DN alle mangas gelesen und den anime geschaut. ihr habt vollkommen recht es ist ein sehr hohes suchtpotenzial. ich finde es interessant wie Lights charakter dagestellt wird, auf der einen seite so der brave vorbildliche schüler und naja auf der andern halt der kaltblütige mörder. persönlich finde ich den manga besser wie den anime, wenn ich einen mange lese kann ich mich einfach viel besser in die personen hineinversetzen, ihre gedankengänge nachvollziehen und mich einfach viel besser auf die story einlassen.
Shinichi_Kudo
Privatdetektiv

Beiträge: 278


 

Gesendet: 19:56 - 15.08.2010

ich hab mich in letzter Zeit auch mal mit Deathnote beschäftigt und ich muss sagen das ich es einfach Genial finde ich gerate immer in einen inneren konflikt man weiß halt nciht soll man Light mögen oder nicht auf jeden fall finde ich das er und L sich stark ähneln aber ich mag L mehr weil dieserein Gewissen hat
Ran-Chan 0607
Meisterdetektiv

Beiträge: 5005


 

Gesendet: 21:30 - 15.08.2010

Also ich denke am anfang hat light auch noch ein gewissen doch am ende wird er einfach wahnsinnig was man ja auch nachvollziehen kann.
DetektivinSerena
Anfänger

Beiträge: 21


 

Gesendet: 21:54 - 15.08.2010

Seh ich genauso wie Ran-Chan...
Aber naja ist mal ein Anime wo nciht alles Gut für den Haupchara ausgeht [wie ich das hasse -.-]
Shelling Ford 18
Superdetektiv

Beiträge: 859


 

Gesendet: 12:48 - 17.08.2010

Ich bin jetzt seit einigen Monaten auch DN Fan, wirklich geil die Serie^^
Den Manga habe ich noch nie gesehen, aber den Anime schau ich, am Anfang muss ich zugeben hab ich nur eine Folge gesehen, fand es scheiße und hab dann Monate nichts geguckt. Irgentwie bin ich doch dran hängen geblieben und muss sagen, den Hauptdarsteller böse zu machen ist keine schlecht Idee, ich hasse Light, ich wünschte er kriegte mal endlich was auf die Mütze (bin bei folge 30) Mein Liebling L, auch wenn er nicht ganz dicht war ist ja leider tot, die neuen beiden Mello und Near find ich nicht so prickelnd, aber vielleicht kommt ja noch was, was mich umstimmt^^
Shinichi_Kudo
Privatdetektiv

Beiträge: 278


 

Gesendet: 22:07 - 17.08.2010

ich bin erlichgesagt während der Ganzen Serie in einem inneren Konflikt gefangen gewesen iwie hjab ich Light gehasst und td hat er mich fastziniert

das Geniale an der Serie ist einfach der moralische Aspekt der einen Stoff zum nachdenken gibt aber auch die wohl durchdacht Story zwischendurch hasst man Light weil man ncith weiß was passiert als nächstes welchen Genialen Gedanken aht er jetzt wieder

meine Lieblingspersonen sind L Matsuda und Ryuk bei Light bin ich mirhalt nicht sicher


was mich Stört ist einzig und alleine L'sTod da ich diesen als viel Genialer als near und mello finde da hätte man das Gesamtwerk etwas besser machen können aber alles in allem bis zu diesem punkt Genial und dannach immer ncoh sehr gut finde ich
Ocelot
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:59 - 13.11.2010

ich finde es echt schade, dass dieser anime von so vielen anime-hardcore-fans so hoch angepriesen wird.
death note ist nichts weiter als eine kinderserie, wie die eine kurzgeschichte über einen könig, der mehr geld haben wollte, aber dafür am ende nichts mehr essen oder trinken konnte. genau - es ist diese geschichte, die uns folgendes lehrt:
"seit nicht gierig und lasst euch nicht von bösen kräften leiten."
was sagt uns death note jetzt?
ich sags euch: nichts!
diese serie hat keinen tifferen sinn und man fragt sich, warum man es überhaupt gesehen hat. die handlung wurde so einfach wie möglich gehalten und die dialoge sind auf kinderniveau vielleicht noch ertragbar.
zum glück habe ich diese serie nicht geguckt, sondern habe diese informationen aus anderen reviews. ich bin doch nicht so doof und verschwende meine zeit mit dummen serien. ne, ne ich lese zuvor reviews und dann gucke diese serien.
der beste review bisher:
"The plot of Death Note is unbelievable and childish. A notebook that kills? the premise is so far-fetched that you are never fully into the drama. It could have been much better if it was a more human murderer.

The main character is a fascist by all standards, although we know he is evil we are driven to sympathize with his views. It wouldn't be surprising that the majority of fans of this are selfish and overly-shy teenagers, who think that they have the right to impart justice without understanding or compassion, only because they feel so superior."
guckt lieber detektiv conan, denn dort gibt es nicht nur bessere und erwachsenere geschichten(auch von der gewaltdarstellung und atmo), sondern der hauptcharakter macht sich mal zur abwechslung gedanken über seine handlungen:
episode 11 und 77-78
269-270 u.s.w.
Shinichi_Kudo
Privatdetektiv

Beiträge: 278


 

Gesendet: 14:37 - 16.11.2010

ich finde es schade das du so denkst

du bist voreingenommen aufgrund einer review

ich gebe zu das ich mich auch aufgrund einer review an Death Note herangewagt habe

Und ich frage mich allen ernstes wie du Death Note verurteilen willst ohne auch nur in eine Folge reingesehen zu haben

die Serie hat auf jeden fall einen tieferen Sinn sie stellt eine Frage die jeden Menschen auf der Erde betrifft
bzw. betreffen sollte aber ich werde am besten die Bewertung einer review meines persönlichem Favouriten auf anisearch überlassen: DeBaer
(hoffe es ist ok wenn ich diehier reinstelle)





Es war wirklich nicht leicht für mich dem unglaublichen Hype um „Death Note“ zu entgehen. Von allen Seiten hört man nichts als Lobpreisungen in den allerhöchsten Tönen und man selbst versucht die Ohren auf Durchzug zu stellen um sich die Serie nicht aufgrund zu hochgesteckter Erwartungen zu verderben. Nun die große Frage: Erfüllt „Death Note“ die Erwartungen? Meine persönliche Antwort lautet am Ende definitiv JA! Es ist seit „Monster“ keinem Anime mehr gelungen mich so an den Bildschirm zu fesseln wie „Death Note“ und auch wenn ich die Bezeichnung „Meisterwerk“, geschweige denn „Bester Anime aller Zeiten“ nicht leichtfertig in den Mund nehmen möchte, so ist „Death Note“ zumindest ganz nah dran am Olymp. Doch was ist es was diesen Anime so ungemein faszinierend macht? Allem voran ist es die auf Fragen der Moral aufgebaute Story die den Zuschauer von Anfang an in einen inneren Konflikt stößt und ihn dazu veranlasst sich über die Richtigkeit oder die Falschheit des Handelns des Hauptcharakters Gedanken zu machen, die gleichzeitig so unheimlich innovativ ist und mit ihrer imposanten Masse an schier unerschöpflichen Twists ein ums andere mal aus den Socken haut. Es ist beeindruckend wie viele Wendungen sich zuweilen alleine in einer einzigen Episode einstellen und das Geschehen mitunter soweit intensivieren das man den Atem anhält. Das Skript glänzt damit durchgehend und es wird in keiner Episode Zeit verschwendet deren Fehlen den Storyfluss beeinträchtigen könnte. Hinzu kommt mit Light Yagami wohl einer der mit Abstand kontroversesten „Helden“ der Anime-Geschichte. Ich glaube ich habe in meiner gesamten Laufbahn noch nie einen Hauptcharakter so abgrundtief gehasst und war ihm gegenüber gleichzeitig so mit Ehrfurcht und Faszination erfüllt. Und ich bin mir sicher das so gut wie jeder andere Zuschauer ähnlich denken wird, denn das was diese Figur tut wird das Publikum erschüttern und vor Fassungslosigkeit schreien lassen aber im gleichen Moment tief beeindrucken, soviel ist sicher. Man nenne mir nur EINEN Hauptcharakter im ganzen Anime-Universum der das auch nur annährend schafft, nur EINEN! Um noch einmal auf die Story zurück zu kommen: Vom Aufbau und Verlauf gleicht die Handlung von „Death Note“ einer „Detective Story“ bei der der Zuschauer mit einer Fülle an Dialogen konfrontiert wird die so gut wie immer essenzielle Informationen in sich tragen. Allerdings dienen diese Informationen nicht als Stütze um den Täter zu entlarven, denn diesen kennt man ja schon von Beginn an, sondern einzig und allein dazu ein komplexes Netzwerk aus Intrigen, Täuschungen und Manipulation seitens des Hauptcharakters zu knüpfen. Man wird angesichts dessen oft mit den Zähnen knirschen und die Hauptfigur zum Teufel wünschen aber dennoch gespannt sein was er sich wohl als nächstes ausdenkt um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. DAS ist die Quintessenz dieses Animes und sie sorgt für Dauermotivation bis zum bitteren Ende! „Death Note“ ist wahrhaft eine absolut großartige Serie, die absolut nicht mit irgendwelchen anderen Animes zu vergleichen ist. Ich muss zwar, wie viele andere auch, sagen das die Serie ab ca. Episode 24 nicht mehr ganz die Qualität erreicht die sie in den vorangegangen Episoden darbot aber das liegt einzig und allein daran das der Anime bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur so genial ist, das alles was danach kommt praktisch keine Chance mehr hat dieses Niveau zu erreichen. Dennoch lässt das Geschehen auch nach Episode 24+ noch so ziemlich jeden anderen mir geläufigen Anime in punkto Spannung und Erwartungsfreude weit hinter sich. Fazit: „Death Note“ ist genauso genial wie man es von den Dächern singen hört und nimmt im Anime-Universum definitiv den Platz an der Spitze der Mystery-Thriller-Serien ein, sogar noch vor „Monster“ und „Higurashi no Naku Koro ni“. Wer auf anspruchsvolle Unterhaltung steht darf sich „Death Note“ nicht entgehen lassen und das gilt nicht nur für Anime-Fans, sondern für ausnahmslos JEDEN! Wer mit Serien die viel Text und nur wenig bis gar keine Action beinhalten nichts anfangen kann und nicht gerne sein Hirn einschaltet, der wird „Death Note“ allerdings als langweilig empfinden. Diesen Leuten empfehle ich DBZ und Naruto! Egal, DEATH NOTE GUCKEN!!!!

Animation

Die Optik von „Death Note“ ist mit Sicherheit als gelungen zu bezeichnen. Die Serie kann aufgrund ihrer Natur zwar nicht mit spektakulären Action-Szenen und dergleichen aufwarten, glänzt aber darin die dunkle Atmosphäre der Geschichte perfekt einzufangen. Die eingesetzten Farben beschränken sich zum Großteil auf triste Grau- und Schwarztöne die vor allem bei den Backgrounds zum Einsatz kommen und verleihen der Kulisse den gewissen sterilen, kalten Touch der das Ambiente unbehaglich und zuweilen auch gruselig daher kommen lässt. Perfekt für eine Serie des Mystery-Genres. Was ebenfalls bemerkenswert ist, ist wie die vielen Dialoge durch den kreativen Einsatz von plötzlichen Stillshots, dem umfärben des Hintergrunds in bedrohliche Farben, mit Nahaufnahmen der am Dialog teilnehmenden Personen oder geschickte Nutzung des Splitscreens, intensiviert werden. Die Anspannung wird damit ständig noch zusätzlich erhöht und isoliert die Figuren die einen Monolog oder Dialog führen gekonnt vom ganzen Drumherum damit die volle Konzentration des Zuschauers auf die jeweilige Szene gewährleistet ist. Besser kann man eine Serie dieser Art kaum in Szene setzen. Was das Charakterdesign angeht so bekommt man in „Death Note“ ausschließlich realistisch aussehende Figuren zu Gesicht (abgesehen von den Shinigamis natürlich, welche im übrigen ein sehr kreatives Design aufweisen) und der Stil passt sehr gut zu einem Anime dieser Gattung. Es wurde auch viel Wert auf Gesichtsausdrücke gelegt die den momentanen emotionalen Zustand der Charaktere perfekt wiedergeben. Besonders Lights diabolisches Grinsen oder Ryuuzakis stechend, kalter Blick sind Highlights in der Sparte. Negativ anzumerken wäre allein, das es einige Szenen gibt in denen die Figuren weniger aufwendig gezeichnet wurden, vor allem wenn sich die Kamera etwas weiter vom Geschehen entfernt. Das hält sich aber zum Glück in Grenzen. Ingesamt muss man zu den Animationen von „Death Note“ sagen das sie nach außen hin zwar nicht besonders spektakulär wirken aber sie tragen die Atmosphäre und die Spannung etlicher Szenen absolut vortrefflich und erfüllen damit genau das was eine Serie dieses Genres braucht.

Sound

Was die Opening- und Ending-Songs angeht gefallen mir so ziemlich alle 4 Songs außerordentlich gut. Die ersten 2 Stücke sind noch verhältnismäßig „normal“ in ihrem Klang und passen der Serie sehr gut. Das mir die letzten 2 Songs so gut gefallen ist eigentlich ein Wunder, denn eigentlich kann ich dieser auf Rumgeschrei und Rumgehämmer basierende Musikrichtung die sich „Metal“ nennt, sonst nicht allzu viel abgewinnen. Bezüglich der Backgroundmusik liefert „Death Note“ so ziemlich genau das ab was eine dunkle, mysteriöse und schonungslose Mystery-Serie braucht und das sind Klänge die in der Lage sind den dramatischen und spannenden Szenen den zusätzlichen Kick zu geben und für Gänsehaut zu sorgen. Viele dieser Szenen werden von klassischer Musik und majestätisch klingenden Kirchenchören begleitet und diese passen nicht nur perfekt zum Thema des Animes, sondern unterstreichen das Geschehen in besonders intensiven Phasen nahezu ohne Makel. Manchmal kann einem ein richtiger Schauer über den Rücken laufen. Besonders wenn Light seine teuflische Seite zeigt und dabei ein ganzes Orchester ertönt, ist man vor Ehrfurcht förmlich erstarrt! Der Abwechslung halber werden stellenweise auch ein paar rockige Gitarrenklänge gespielt und das Piano kommt auch immer mal wieder zum Einsatz um die gesammelte Anspannung etwas zu lösen. Ebenfalls ein absolutes Highlight stellt das Voiceacting in dieser Kategorie dar. Die Synchronsprecher sind durch die Bank weg einsame Spitze und bringen die Persönlichkeiten der Charaktere und ihre Gemütszustände ohne Ausnahme vollkommen perfekt rüber. Je nach Situation klingen sie kalt, erbost, verzweifelt, nachdenklich oder völlig panisch und das stets absolut überzeugend. Vor allem Lights und Ryuuzakis Sprecher liefern eine herausragende Leistung ab! Der einzige kleine Schönheitsfehler ist meiner Meinung nach Misas Stimme, da sie mir eine Spur zu quiekend ausfällt und den Charakter obendrein noch dämlicher macht als er sowieso schon ist. Das schadet dem alles in allem sehr gelungenen Gesamteindruck den „Death Note“ in dieser Kategorie macht allerdings nicht im Geringsten.

Story

An der Oberfläche ist es nur eine weitere Geschichte in der eine Person versucht die Welt zu verbessern, aber durch den Mix aus Detective-Story, Mystery und dem Übernatürlichen gewürzt mit einem Thema das die moralische Frage aufwirft ob es richtig ist bösartige Menschen zu töten um eine neue Weltordnung herzustellen, wird das Ganze zu einem einmaligen hochinteressanten Ritt der über die kompletten 37 Episoden in der Lage ist den Zuschauer zu fesseln und bis zum Schluss nicht mehr loszulassen. Allein die Death Note an sich ist ein großartiger Einfall und sie wird in der Serie nicht einfach nur dazu benutzt um Menschen sterben zu lassen sondern ist fest mit der Handlung verknüpft ins Geschehen mit eingebunden. Wie sich der Hauptcharakter im Laufe der Story die etlichen Regeln der Death Note jedes Mal so zu Nutze macht, dass die Dinge eine Wendung zu seinem Vorteil nehmen, ist einfach nur schrecklich genial und macht einem erst richtig bewusst wie gut durchdacht die Handlung ist. Hier geschieht nichts aus heiterem Himmel, nichts wird dem Zufall überlassen. Alles läuft mit einer Präzision vom Stapel wie in einem Uhrwerk und ständig kommen neue Rädchen hinzu die die Sache verkomplizieren oder alte werden durch Neue ersetzt um dem Geschehen eine Neue entscheidende Wendung zu geben. Die Story ist ständig in Bewegung und es existiert keine einzige Episode die man als überflüssig bezeichnen könnte. Hinzu kommt eine Fülle von Twists die völlig überraschend eintreten und gleichzeitig schockieren oder dafür sorgen dass man die Luft anhält. Am genialsten in der Hinsicht bietet sich die erste Storyarc dar in der Light und L aufeinander treffen und versuchen sich gegenseitig auszuschalten. Zweifelsohne das große Highlight der Serie. Die Storyabschnitte die darauf folgen erreichen dieses Niveau leider nicht mehr und auch wenn diese vom Skript her immer noch absolut großartig sind, so wird der Zuschauer zwangsläufig einen Abfall an Qualität wahrnehmen Das sollte man dem Storyverlauf aber nicht krumm nehmen. Viel mehr sollte man sich einfach vorstellen man hat einen unheimlich leckeren Kuchen vor sich und isst das größte und leckerste Stück zuerst. Danach nimmt man sich den Rest vor der auch genial schmeckt nur halt nicht mehr ganz so gut wie das erste Stück. Es ändert im Endeffekt nichts daran dass man am Ende einen der vorzüglichsten Kuchen verzehrt hat den es überhaupt gibt! ;)

Charaktere

Der Cast von „Death Note“ besteht aus einer Ansammlung an hochinteressanten Figuren von denen diejenigen die im Mittelpunkt stehen die Serie ausnahmslos anführen. Die übrig bleibenden Charaktere fungieren hauptsächlich als Bausteine für die perfiden Pläne Light Yagamis und bleiben vornehm in der Rolle der Opfer und der Hintergangenen stecken. Unter ihnen gibt es zwar immer mal wieder jemanden der den ein oder anderen Impuls gibt, welcher die Handlung vorantreibt aber dennoch sind sonderlich große Sympathieträger nicht auszumachen. Light Yagami ist mit Sicherheit keine Figur mit der der Zuschauer sympathisieren wird denn er besitzt ausschließlich negative Charaktereigenschaften. Egal ob er sich verstellt um auf dreisteste Art Menschen zu hintergehen oder völlig gefühllos Personen aus dem Weg räumt die ihm ein Dorn im Auge sind, im Laufe der Serie wird man ihn zwangsläufig anfangen zu verachten. Trotzdem ist Light ein absolut großartiger Protagonist der mit dem Gänsehaut erregenden Charisma eines intelligenten von Allmachtsfantasien besessenen Psychos umgeben ist und damit eine der Rollen spielt die ich bei Detective-Stories zu den mit Abstand interessantesten zähle. Auch wenn sein Handeln nicht mit der Moral des Durchschnittsbürgers vereinbar ist, es ist faszinierend dem Jungen dabei zuzuschauen wie er seine Intrigen aufzieht und die Menschen von denen er umgeben ist mit bis ins kleinste Detail durchdachten Vorgehensweisen zum Narren hält. Neben ihm weiß nur noch ein einziger anderer Charakter wirklich groß zu glänzen und das ist L. Er ist nicht nur die mit Abstand sympathischste Figur in „Death Note“ sondern beeindruckt mit seiner unwiderstehlichen Art zu schlussfolgern, Theorien aufzustellen und auch mal auf sehr unkonventionelle Weise an die Fakten ranzugehen. Die Interaktion zwischen Light und L ist ziemlich genial und ihr „Wettstreit“ gestaltet sich packend und dramatisch bis zum bitteren Ende. Die restlichen Charaktere schaffen es leider nicht ganz einen solchen Eindruck zu hinterlassen. Das liegt einmal daran das manche einfach zu spät in die Serie eingefügt werden und sie dadurch nicht richtig aufblühen können auch wenn sie großes Potential haben (Near). Zum anderen ist es die Handhabung von Figuren die eine kurze Zeit noch aktiv das Geschehen mitbestimmen und später in den Hintergrund gedrängt werden bis sie dann einfach wieder hervorgekramt werden wenn die Handlung sie benötigt (gute Beispiele dafür sind Misa und Mello). Trotz allem kann man „Death Note“ in dieser Kategorie nur als extrem gut gelungen bezeichnen, denn wie der Cast mit- und untereinander interagiert und wie dadurch die verschiedensten spannenden und dramatischen Ereignisse passieren, ist schlicht genial.

Wert

Meiner Meinung nach muss JEDER Fan von anspruchsvollen Mystery-Thrillern „Death Note“ gesehen haben, soviel steht auf jeden Fall fest. In der Hinsicht ist dieser Anime so wertvoll wie eine Diamantenmine. Allerdings sieht das gänzlich anders aus wenn man „Death Note“ mindestens einmal gesehen hat, denn da die Serie von ihren unzähligen Twists und der Unwissenheit des Zuschauers lebt ist sie beim zweiten Watch nicht mal mehr annährend so spannend. Ich persönlich zumindest habe im Moment nicht mal im Ansatz Lust darauf mir „Death Note“ noch einmal komplett anzusehen. Hier ergeht es dem Anime genauso wie „Monster“ und vor dem ersten Rewatch müssten mal mindestens 2-3 Jahre vergehen. Das ändert aber nichts daran das „Death Note“ ein 10000000%iger Must-See ist! Anschauen ist knallharte Pflicht!
Shelling Ford 18
Superdetektiv

Beiträge: 859


 

Gesendet: 14:19 - 19.11.2010

oh ho, da hat sich aber jemand Mühe beim schreiben gegeben^^
Ich find auch als Krimifan sollte man sich mal Death Note angesehen haben und auch bei mir werden sicher wieder Jahre vergehen, bis ich es mir vielleicht mal wieder ansehe (wirklich vielleicht, weil man ja alles kennt^^)
Christoph
Moderator

Beiträge: 8030


 

Gesendet: 16:10 - 19.11.2010

Ich hab es vor einiger Zeit gesehen, allerdings bis zu Ende nicht mehr ganz so mit begeisterung. Der erste Teil bis zu L's Tod ist überragend auch wie die Spannung aufgebaut wird ist genial. Danach wurde es leider etwas mittelmäßig ... ich hab auch mal kurz in den Manga reingesehen, die Animeumsetzung hat mir aber mehr zugesagt, sie ist etwas ausführlicher wie es scheint.
Definitiv einer der Anime die man gesehen haben sollte^^

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