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Autor Mitteilung
Sputnik
Power-User

Beiträge: 109


 

Gesendet: 18:09 - 24.03.2004

Nein, nicht richtige Einstaller.

Nur eben eine sehr gute Freundin von mir.

Und eben ein paar Schutzpferde, irgendwann.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 23:25 - 25.03.2004

@ Leonie

Zitat:
Hm, meinste Steffi, einmal am Tag kontrollieren, füttern, abäppeln reicht nicht (also Aufenthalt von ca. 2-3 Stunden) ?!?


Ich sehe dabei nicht die Länge des Aufenthaltes sondern die Häufigkeit als wichtiger an. Unter anderem aus folgenden selbst erlebten Situationen, von denen es noch mehr gibt:


1 Vor einigen Jahren brachte ich meine Schimmelin und ihren Kumpel auf die Weide und war wenige Minuten später zurück zu Hause, als uns schon ein Anruf von der Nachbarin erreichte: die Schimmelstute habe sich beim toben und buckeln im Elektrozaun verfangen.Als ich ging, waren die Pferde noch ruhig.
Ohne die aufmerksame Anwohnerin hätte ich die Sache erst Stunden später bemerkt, wenn ich die Tiere wieder für die Nacht in den Stall geholt hätte.

2 Eines Abends kamen wir spät nach Hause und ich schaute noch mal kurz nach den Ponies. Unser Isi lief ein wenig "unrund". Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich einen riesigen, tiefen Triangel in der Gurtlage ... und kurz darauf auch ein niedergeworfenes Tor. Der Isi war an einem der großen Kloben hängengeblieben und hatte sich eine üble Verletzung zugezogen, die noch nicht alt sein konnte.
Also rückte der TA nachts gegen 22.30 Uhr zum Nähen an.

3 Meine alte Dame hatte NACHTS eine Schlundverstopfung und einige Jahre zuvor ebenfalls
4 mitten in der Nacht eine Kolik. Mein Bett stand zum Glück direkt über dem Pferdestall.

5 Puck war als Junghengst gemeinsam mit einem Gleichaltrigen aus der Weide ausgerissen. Die beiden spielten vor einem Nachbargarten, dessen alten Zaun man abgerissen und bereits neue Eisenpfähle einbetoniert hatte. Puck stieg, landete mit dem Bauch in einem dieser neuen Pfähle ... und sprang SEITLICH weg. Dabei riss ein Bauchmuskelstrang.
Dank eines Nachbarn, der das Ganze beobachtete und sofort den SB informierte, konnte das stark blutende Pferd schnell in die nächste Klinik gebracht werden.
Dieser Vorfall geschah an einem Nachmittag, der SB hatte zufällig Urlaub - ich selbst war zu dem Zeitpunkt aus beruflichen Gründen 120 km entfernt.

6 Denk´auch an die vielen Fohlen, die schon durch E-Zaun-Stromschläge (manche im Wasser liegend) ums Leben gekommen sind. Viele von ihnen könnten noch am Leben sein, wenn häufiger jemand mit wachem Blick nach den Pferden geschaut hätte.

Deshalb gilt auch bei einer Weide im Außenbereich immer die Empfehlung, ein Schild mit der Telefon- oder Handynummer der/des Pferdebesitzer/s anzubringen - damit auch zufällig vorübergehende Personen im Notfall oder bei merkwürdigen Beobachtungen wissen, wen sie informieren können.




Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 00:10 - 26.03.2004

Danke - ich weiss doch!
Dachte halt, grundsätzlich sind nicht alle Pferde solche "Gefahrensucher" *g*!
Hab in den 20 Jahren Pferdehaltung noch nie sowas gehabt...von daher dachte ich halt. Aber hast ja Recht!
Und wenns bei mir verdächtig rumpelt hinterm Haus, dann gehe auch ich (meist im Sommer, weil Fenster offen) raus und schaue nach, auch wenns drei Uhr in der Früh ist. Bisher standen dann aber immer drei unschuldig dreinschauende Monster vor mir, die taten als wäre nix gewesen...
Nur wenn es halt um aufzupäppelnde Schutzpferde handelt, denke ich mal, das ist auch nötig, oft zu schauen.
Grüsse
Leonie
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 06:59 - 26.03.2004

*haarezubergestehen*
Steffi, was hast Du denn für wilde Gesellen!!! Von den oben genannten Unfällen hatte ich in 20 Jahren nicht einen Das schlimmste waren kleine Kratzer *toitoitoi*
Aber Du hast recht, an sich kann man nicht oft genug nach den Ponys gucken. Meine Freundin und ich (wr halten unsere Pferde im Sommer rund ums Dorf) fahren beim Kontrollieren auch immer die Koppeln der anderen ab. Sicher ist sicher! Letztes Jahr hatte eines ihrer Fohlen Kolik. Sie war 20 min vorher da und nichts zu sehen. Ich kam dann und das Fohlen schwitzte. So schnell geht das im schlimmsten Fall!
Sputnik
Power-User

Beiträge: 109


 

Gesendet: 09:53 - 26.03.2004

Hmm, ja, daran haben wir auch schon gedacht.

Also ich kann mal sagen, das bei uns keine Elektrozäune sind.

Die einzelnen Koppeln sind durch Hecken getrennt und durch Holzzäune.

Sicher, eine Kolik kann immer passieren.
Aber ich habe nicht die Mögl. dir Pferde nachts zu überwachen.

Ausser im Sommer, da wollen wir dort zelten.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 10:58 - 26.03.2004

Ob E-Zaun oder was anderes ist unerheblich... Soll ich Dir von Pferden berichten, die sich den Holzzaun in die Brust gepießt haben?
Es ging nur darum deutlich zu machen, daß immer etwas passieren kann.
Jungpferde sind gerne übermütig und da passiert natürlich schneller was, als bei einem alten Pferd. Ein altes Pferd kann aber schneller an Herz/Kreislaufproblemen erkranken...

Wie gesagt - ich wollte nur verdeutlichen wie wichtig es ist, daß die Tiere unter Beobachtung stehen und regelmäßig jemand einen Blick darauf hat.
Bei uns ist das oben beschriebene ein Auszug aus 30 Jahren Pferdehaltung mit durchschnittlich drei Pferden unterschiedlichen Geschlechts in unterschiedlichen Altersstufen.
Sputnik
Power-User

Beiträge: 109


 

Gesendet: 11:02 - 26.03.2004

Ohje, Steffi du machst mir Angst...
Anonymous


 

Gesendet: 18:42 - 03.04.2004

So, hier kommen jetzt wie versprochen die Bilder.

hier mal der zugang zum gelände

[Link zum eingefügten Bild]

und das ist das objekt der begierde:

[Link zum eingefügten Bild]

der Bachlauf:

[Link zum eingefügten Bild]

zwei der 5 Koppeln:

[Link zum eingefügten Bild]

nochmal der bach:

[Link zum eingefügten Bild]

und der zugang zum bach:

[Link zum eingefügten Bild]

so,

LG,

Stephie

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 20:10 - 03.04.2004

Sieht traumhaft aus!
Ulla
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 20:30 - 03.04.2004

Da läßt sich doch mit Sicherheit ganz toll was raus machen.

Na denn

kräftig in die Hände gespuckt.


Sehe ich das richtig, daß vor dem Stall nichts befestigt ist?

Da müsstest Du natürlich was dran tun.
Aber...
wie schon mal gesagt, kläre das vorher mit den Behörden ab, genauso wie das Tränken im Bach!

Das ist nicht so daher geredet. Wir wohnen im Aussenbereich, und Deine Fotos sehen nicht gerade nach "Innenstadt" aus. Da darfst Du, wenn Du kein Bauer bist, sprich nicht priviligiert, nichts, rein garnichts bauen verändern usw..
Wenn Du die Sache pachtest, und der Verpächter Landwirt ist, dann kann er solche Sachen beantragen. Das läuft in der Regel problemlos. Nichts ist ärgerlicher, als wenn Du für viel Geld etwas herrichtest und hinterher wieder abbauen darfst bzw. zusätzlich noch Strafe löhnen mußt.

Ein Nachbarbauer von uns, er lebt im Ruhestand, hat für sein Enkelchen mal eben so einen Reitplatz gebaut. Ging gut, bis ein Städter Sonntags einen Spaziergang daran vorbei gemacht hat.
Er durfte den ganzen Sand abtragen, Strafe zahlen, Mutterboden auffüllen und einsähen. Der Zaun durfte stehenbleiben.

Wünsche Dir viel Glück !


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