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 Forum Index —› Von Pferdefreund zu Pferdefreund —› Erstmals gesattelt - es tut mir so leid
 


Autor Mitteilung
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 16:40 - 05.03.2004

Bei den Gangpferden Südamerikas wird ebenfalls mit Bosal, Kandare und insgesamt 6 Zügel geritten.
Anonymous


 

Gesendet: 18:24 - 05.03.2004

@ peppel
Nein, er hatte zwischendurch Auslauf und Spaziertage. Heute werden wir es nochmal testen.
Ich denke, solche "Erlebnisse" müssen auch erst mal sacken.
LG Iris
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 19:15 - 05.03.2004

Um nochmal den Ablauf der Ausbildung dazustellen, die u.a. Tom Dorrance (der freundliche alte Herr der Westernreiterei) bevorzugte:

"...Ein Bridle Horse auszubilden erfordert Zeit, Geduld und eine Menge Erfahrung. Jungpferde werden normalerweise mit einem Hackamore angeritten, das aus einem
geflochtenen Rohhaut-Bosal und einem Pferdehaar-Mecate besteht. Es kann auch erst mit Wassertrense angeritten und dann mit Hackamore*. Nach einer fundierten Grundausbildung steigt das Pferd in die
Ausbildungsphase mit vier Zügeln auf: Ein Pencil-Hackamore, dessen Bosal und Mecate dünner ist als das des normalen, und eine Kandare mit Romal-Zügeln dient als Zubehör. Zu Beginn trägt das Pferd die Kandare nur im Maul, geritten wird es über das Hackamore. Hat sich das Pferd an das Gebissstück gewöhnt, wird es der Reiter nach und nach immer mehr auf Kandare reiten. Er wird das Pferd dann einhändig reiten, in der anderen Hand wird sein Lasso schwingen. Je nach Situation wechselt er zwischen Hackamore und
Kandare. Wie lange das Pferd mit vier Zügeln geritten wird hängt vom Pferd ab, es alleine bestimmt den Zeitrahmen. ..."



Eine schöne Zusammenfassung des Ablaufes.
Es heißt aber nicht:
es wird so UND dann so gemacht - sondern:
es wird so ODER so gemacht.


*Hackamore = Bosal
Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 19:16 - 05.03.2004

ja, Iris da hast du recht. Er ist ja im Grunde genommen noch ein Lausebub....

@ Thyrie

na guuuut, wenn wir soweit abschweifen bis zu die Gangpferdchens

Also bei den westernpferden kenn ich diese Kombi nicht, aber manchmal weiß man nie was so alles zusammen gefummelt wird. Da hab ich auch schon Dinge gesehen.... *Haarerauft*

Hab übrigens vorhin herzhaft gelacht
, dein Zuzwein-Allein-Spaziergang im Wald war bestimmt ein Bild für die Götter

Netty
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 21:37 - 05.03.2004
Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:43 - 05.03.2004


Sehr sehr aussagekräftig , und leider ein sehr verbreitetes Verschnallen heutzutage. Warum das wohl so ist
Anonymous


 

Gesendet: 23:05 - 05.03.2004

Das ist nicht ganz ernst steffi, oder?!?
Die FN hat den "Knall" wohl noch nicht gehört - wobei die "Ausbildungsskala" doch sehr einleuchtend erscheint.
Passendere Bilder wären einfach passender gewesen.
LG Iris
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 08:55 - 06.03.2004

Nein! Halt! Stop!
Ich habe die Realität (nämlich kommentarlos veröffentlichte Fotos aus der Reiter Revue!) auf die "Wunschtraum-Fotos" der FN geklebt.
Ist nicht nett, ich weiß...

Aber wo ich hinschaue, zeigen sich mir solche Bilder.

Die FN hat noch einen langen Weg vor sich. (In der Westernreiter- und in der Gangpferdeszene sieht´s aber unterm Strich auch nicht pferdefreundlicher aus)
Anonymous


 

Gesendet: 12:16 - 06.03.2004

Puh, da hast Du mir aber einen Schreck gemacht
Wir haben nämlich dank unserer RL sehr gute Erfahrung mit den Ausbildungsrichtlinien der FN gemacht.

Das Problem in diesem Fall ist die korrekte Umsetzung und die notwendige Publicity für ordentliches Reiten.
Es gibt in Reitlehrerkreisen leider viel zu viele schwarze Schafe (ebenso, wie bei den Stallbesitzern) und die wenigsten Reiter hinterfragen das, was ihnen ein möglicherweise selbsternannter Reitlehrer sagt.
Mangelhaftes Interesse für den ausgeübten Sport könnte man das nennen und dadurch werden oft schon Anfänger in die falsche Schiene geleitet.(Beispiel: Ein kleiner Junge (12 Jahre), der bei seiner Ausbilderin lernt, daß er sich bei seinem Pony unbedingt durchsetzen muß, was zur Folge hatte, daß er dem Pony die Gerte mehrmals ins Gesicht schlug, als es auf Schläge auf den Hintern nicht reagierte. Von seiner Ausbilderin wurde er dafür gelobt - meine Tochter hat ihn dafür quer durch die Halle angeschissen.)
LG Iris
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 13:27 - 06.03.2004

Also ich finde auch, die FN ist schlicht und einfach zu langsam im Umsetzen gewisser Dinge und an vielen Stellen wird die Reitlehre einfach "falsch" aber dafür bequemer für den RL ausgelegt.
Als ich in einem FN-orientieren Stall mein Praktikum für den Übungsleiter der VFD gemacht haben, sagte mir die Ausbilderin auch, es sei richtig, dass diese "Vereine" die Leute mal zur FN schicken, um es "richtig" zu lernen...also was ich da gelernt habe, war nicht viel...leider. Ich fand die Stunden für die Kinder ziemlich langweilig, bzw. wenig lehrreich. Ich hätte lieber mit jedem einzeln gearbeitet und sicher würden sie dann nach drei Monaten mehr können, als so nach drei Jahren *seufz*. Die VFD wird nach wie vor durch die FN nicht anerkannt- ich würde aber gerne mal sehen, wie ein C-Trainer von denen unsere Reitprüfung absolviert hätte *ggg*! Die hatte es auch ohne Springpacours in sich...
Aber wir werden - wie viele andere auch, die gute Arbeit leisten, einfach als Freizeittüddler abgetan und belächelt. Ich finde das super schade...denn dort stand wirklich die Harmonie mit dem Pferd im Vordergrund, atembeengende und tierschutzwidrige Zäumungen und Hilfszügel waren ebenso verboten wie Sporen, ansonsten herrschte freie Wahl der Ausrüstung.
Traurig
Leonie

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