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 Forum Index —› Ideen für die Pferdehaltung —› Ideen zum Nachahmen, Nachdenken, Mitdenken, Bessermachen
 


Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 13:08 - 28.02.2004

Hatte gestern Abend vor der Stallarbeit mal Zeit für weitere Fotos. Diesmal von unserem Stall. (Gleich beim ersten Foto hätte ich besser den Schnee weggekratzt - aber ihr seht schon, was ich zeigen wollte)

Was mir nämlich NICHT gefällt, ist z.B. die Türschwelle. Ursprünglich handelte es sich um einen Boxenstall und die Einstreu sollte durch die Türschwelle im Stall gehalten werden. (Im Hintergrund ist übrigens die eingestreute Liegefläche zu erkennen)
Jetzt ist im Fressbereich des Offenstalls Gummiboden verlegt, Die Schwelle wurde somit zur Stolperfalle für die Pferde und ist nicht ungefährlich für die Fesselgelenke/-köpfe:

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Ebenfalls gefährlich war der ursprünglich als Gartenzaun gedachte Holzzaun. Um ihn zu "entschärfen", haben wir Dachlatten an die Rückseite geschraubt (die noch in der passenden Farbe gestrichen werden).
Ich hatte immer Angst, daß die Jungpferde bei ihren "Steigespielen" z.B. mit dem Kehlbereich auf die Spitzen aufschlagen...

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Ursprünglich mangelte es an Anbindemöglichkeiten für die Ponies (zum putzen, satteln, etc.), denn überall waren Kellerfenster mit Glasscheiben. Auch die mußten zur Sicherheit der Ponies unzugänglich gemacht werden.
Ich habe vor etwa 25 Jahren das erste Pferd mit rausgeschnittenem Auge gesehen. Ausgerechnet der örtliche Hufschmied hatte seine Anbindevorrichtung vor einer großen Fensterscheibe! Beim Beschlagen bäumte sich eine Stute auf und schoss mit dem Kopf durch das Glas. (Dafür sind unsere Kellerfenster zu niedrig angebracht - aber man weiß ja nie)

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Die Futterraufe ist von der Höhe her so angebracht, daß die Pferde den Kopf nicht in unnatürliche Höhen recken müssen, um fressen zu können. Heu/Silage fällt auch reichlich auf den Boden und wird in natürlicher Körperhaltung von den Tieren aufgenommen.
Für gefährlich halte ich den Abstand der Gitter: Die Hufe der erwachsenen Ponies könnten im Falle einer Prügelei -die ja überall mal vorkommen kann- steckenbleiben:

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Das Ganze aus der Notbox heraus gesehen, von wo aus die Raufe bequem befüllt werden kann. Die Klappe im Vordergrund wird als "Deckel" über das Rauhfutter gelegt, weil die Pferde es sonst mit Schwung aus der Raufe befördern (der zweite Stallausgang ist ganz rechts - im Bild aber nicht zu sehen):

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Die "Rückseite" der Raufe des anderen Stalls, die, wie man hier sehen kann, direkt vom Futterlager aus befüllt wird:

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Der große "Futterpilz" ist sicher die pferdefreundlichste Fütterungslösung (hier mit geöffneter Klappe zu Reinigungszwecken, etc.):

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Gummireifen ummanteln zwei Pfähle, die wir nicht entfernen wollten, weil der momentane Pferde-Unterstand eigentlich ein Heulager ist und auch wieder als solches genutzt werden soll - also der Zaun wieder an der ursprünglichen Stelle verlaufen wird.
Durch die Reifen kann sich keines der Pferde "im Eifer des Gefechts" an den Pfählen verletzen und vielleicht eine Schulter "ausschlagen" - leider gesehen bei zwei Pferden, die gleichzeitig in Eile ihren Offenstall verlassen wollten. Der Wallach rannte mit der Schulter gegen einen Stützpfeiler und konnte nur noch eingeschläfert werden.

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Das Weinfass mit gut zu reinigendem "Innenleben" hat sich sehr bewährt. Es ist ungefährlich rund und stabil, das Innenfaß steht auf einem Gummireifen und hat somit keinen Bodenkontakt - das Wasser friert im Winter kaum ein!

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Der Mist bleibt nicht lange auf dem Hof liegen - das ist besonders im Sommer ganz angenehm, weil die Fliegen weitgehend ausbleiben.
Er wird sofort über eine Holzrampe, die mit rutschfester Dachpappe versehen ist, mit der Schubkarre in den Anhänger befördert und von dort alle 2-3 Tage auf einen Lagerplatz bei unserem Nachbarn abgekippt:


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Anonymous


 

Gesendet: 13:56 - 28.02.2004

Hihi - nörgel,nörgel,nörgel - nee, Quatsch!
Der Futterpilz ist einfach genial (vor allen Dingen weil er sehr schön zu reinigen ist) Und die Faß in Faß Lösung werde ich sofort nachäffen - einfach Spitze !!!
Was mir nicht so doll gefällt: Meiner Meinung nach hängen die Futterraufen immer noch ein wenig zu hoch, ebenso die Tröge (soweit ich weiß liegt die optimale Freßhöhe bei nicht mehr als 60 cm )und das sieht bei Dir höher aus.
Der Reifenummantelte Pfosten dürfte meiner Meinung nach noch einen Reifen zum Schutz erhalten, damit nicht eins Deiner Ponie möglicherweise drauffallen oder springen könnte. Der Pin guckt nämlich oben noch raus - finde ich nicht so klasse. Stell Dir vor, einer von Deinen Bengels rutscht beim Spielen oder Steigen aus und landet mit dem Brustkorb auf diesem Pin - autschi.
Der "entschärfte" Gartenzaun ist auch klasse - mir wäre er aber (Eindruck vom Bild) zu niedrig.
Ansonsten kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch!
*Knatsch* will meinen Stall auch fertig haben.
LG Iris


Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 14:16 - 28.02.2004

Zum niedrigen Gartenzaun ... wir halten KLEINpferde ... der Zaun ist an der niedrigsten Stelle 1,30m hoch. Das größte unserer Kleinpferde hat ein Stockmass von 1,48m. Das reicht - auch wenn er Springpferde - Vorfahren hat. (Den Zaun haben wir wegen unserer Hündin so hoch bauen lassen - hat aber nix genützt. )

Wenn ich die Futterraufen niedriger hänge, stehen die Ponies mit den Füssen drin - NOCH gefährlicher. Sie beginnen jetzt auf genau 65 cm Höhe. Was man auf dem Foto sieht, ist übrigens fast die maximale Füllhöhe - so sieht die Raufe frisch befüllt aus.

Die zu sehenden Tröge sind im Stall der erwachsenen Ponies, wo ich die Fohlen jetzt unterbringen mußte, weil es plötzlich zu viele Tiere waren!
Im vorübergehenden Stall (Heulager unterhalb vom Futterpilz), der ursprünglich für die kleinen Bengel gedacht waren, hängen die "Näpfe" deutlich tiefer.


Du hast natürlich recht mit dem überstehenden Pfahl.
Bei den Reifen handelt es sich um Quad-Reifen mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser.
Bisher konnten wir keinen weiteren in der Größe passenden Reifen bekommen. Aber wir arbeiten fleissig daran und fahren viel Quad, damit die Reifen endlich abgenutzt werden und wir sie austauschen können!

Das Fass ist ein sogenanntes "Dreiviertel-Fass" (ca. 65 cm hoch). Achte im Sommer auf ausreichend Feuchtigkeit für das Holz - sonst fällt das ganze Fass einfach in sich zusammen.
Das Holz hält den Weingeruch übrigens hartnäckig fest! Das hat aber keinen der Vierbeiner gestört.
Anonymous


 

Gesendet: 14:45 - 28.02.2004

Hi Steffi,
dann würde ich vielleicht bis ihr die Reifen abgefahren habt provisorisch einen Baueimer oder Kübel drüberstülpen und mit Ratschbändern an dem oberen Reifen befestigen.
Warum nimmst Du denn überhaupt Futterraufen? Im Stall kannst Du doch bedenkenlos Rauhfutter vom Boden füttern. Wenn Du das nicht möchtest, könntest Du doch auch die Raufen genauso gestalten wie Deinen Futterpilz - z.B. in einer Stallecke. Da könnten sie doch dann in Ruhe reinstiefeln, ohne Verletzungsgefahr oder??
LG Iris
(die immer was zu meckern findet )
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 15:24 - 28.02.2004

Mecker ruhig weiter. Vielleicht findet sich dadurch eine bessere Lösung.

Ungeschützt vom Stallboden möchte ich das Futter nicht geben, weil wir viel Bewegung in den beiden Herden haben und dadurch im vergleichsweise engen räumlichen Bereich des Stalles ein großer Teil des Futters vertrampelt wird.
Es bilden immerhin momentan je drei lebhafte junge und vier futterneidische ältere Ponies zwei Herden. Eigentlich hatte ich gehofft, die vier "Alten" könnten sich die 6 Plätze am Futterpilz teilen - von wegen! Da fliegen die Hufe und knallen die Zähne aufeinander!
Ich hätte lieber noch einen zweiten Pilz ... doch das ist eine Kostenfrage.

Die vielen Pferde sind ja im Augenblick auch eine Ausnahme.

Fütterung in Stallecken passt nicht so gut zur allgemeinen Situation, weil dann die Fluchtmöglichkeit nicht mehr gewährleistet ist. Die alte Schimmelstute ist nämlich ein ekliges Biest, was das Futter angeht.
Bei der derzeitigen Lösung können die Pferde in jedem Fall nach links und rechts ausweichen und "den Saal verlassen", wenn es knapp wird.
Bei so schönem Wetter wie heute früh füttere ich ohnehin gerne im Paddock - das betrifft aber momentan nur die drei Kleinen.
So können die Herrschaften wenigstens die Sonne geniessen. Es gibt mehr Futterstellen als Pferde ... dann herrscht Ruhe und vertrampelt wird auch nicht so viel.

Das mit dem Baueimer ist übrigens eine sehr gute Idee! Die hast Du nun eingetauscht gegen die Weinfass - Idee!

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 19:32 - 28.02.2004

So, Iris - habe Eimer über die Pfähle gestülpt...wenn die Ponies heute Nacht zu laut damit rumspielen, wende ich mich in meiner Schlaflosigkeit an Dich!
Anonymous


 

Gesendet: 19:44 - 28.02.2004

Juhuuu!! Klasse !! Ich liebe nächtliche Ruhestörer
*grrrr* Trau´ Dich bloß nicht!
Hast Du die Eimer denn wenigstens auch festgemacht, oder gehen Deine Ponies diese Nacht damit einkaufen oder spielen "Maskenball auf´m Ponyhof"?
Steffiiiieeee!?!?!
Hast Du von Deinem Futterpilz eigentlich so eine Art Bauplan ????
Ich will nämlich auch so einen haben.
Hab in der Zeitung gesehen, daß man solche Teile auch kaufen kann - aber die sind mir viiieeel zu teuer!
LG Iris
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 21:36 - 28.02.2004

Ich denke eher, sie gehen damit bei den Nachbarn betteln! (Zuckerstückchen, Brotkrümel, Apfelkitschen, Schmalzkringel,... - für brave kleine Ponies, die sonst nix kriegen... )


Festgebunden habe ich die Eimer jeweils am obersten Reifen - die ja sehr beweglich über den Pfählen sitzen, deshalb kann das Ganze trotz Befestigung schön rappeln.


Unter http://www.schwarzwaelder-heuraufen.de gibt´s ein gezeichnetes Massblatt.

Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:03 - 28.02.2004

Hm, da kann ich auch nochwas von lernen *grins*,grad das mit den Pfählen und Eimern
Aber Futterraufen habe ich zum Glück nicht,die sind mir zu hoch-dann relativ ungefährlich / oder zu tief-dann zu gefährlich.
Ich habe eine Eisenraufe (werde mal ein Bild machen davon),die ist Höhenverstellbar und hat 4 Seiten zum Fressen. Für 4 Pferde trotzdem nicht ausreichend,da Peppel immer gegen Eirin stänkert. Daher ich zum Geburtstag auch einen Futterpilz gebaut haben möchte Mein Mann plant schon und den stehen öfters die Haare zu Berge.Ist wohl ne echte Herausforderung

Aber ansonsten fressen unsere liebend gern vom Boden,im sauber geputzen Stall oder draußen halt. Haben insgesamt 8 Futterstellen für 4 Pferde.

Tröge max.60cm Hoch-oh ,da muss ich morgen direkt mal nachmessen.Allerdings sind unsere keine Gefahr,da wir sie zur Fütterung einhängen,und an angeschraubte Dachlatten kann man(Pferd) sich nicht weh tun.

Wasserbottich-Fass ist natürlich ne tolle Erfindung.Nur, woher bekomm ich in L. ein Weinfass ......
Wir haben Maurerbottiche bzw. Zinkwanne, die tgl. befüllt werden.Bzw. bedienen sich unsere Pferde manchmal direkt aus der Regentonne,die neben dem Stall steht.

LG Annett
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 22:32 - 28.02.2004

Das Weinfass haben wir per Internet bestellt und ich wäre froh, wenn ich die Adresse noch hätte --- leider verschlampt. Zwei Tage nach der Bestellung wurde das Fass per LKW geliefert. Ganz problemlos.
Leonie - hast Du da nicht eine Adresse? Oder Hexe Bibi?

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