Danke Sophie , eben meine Meinung...ich habe noch nie über eine direkte Äusserung der Kaiserin gelesen, immer nur die Behauptung, mit karger Beweisführung, dass sie es nicht mochte.
Sevy

liebe sophie,
liebe sevy.
es existieren beweise,die elisabeths sexuelle abneigung unterstreichen und zwar litt die kaiserin v. österreich unter magersucht,welche psychische auswirkungen hatte.alles was mit körperlich-üppigen verbunden war,hasste erzsébet.außerdem setzte sisi ihre weiblichkeit als druckmittel bezüglich des ewigen streites mit ihrer schwiegermutter ein.wenn sich franz joseph nicht dem willen seiner vermählten beugte,schloss elisabeth einfach die tür ihres gemaches ab.zudem hatte das kaiserpaar,wie sophie richtig erkannte,getrennte schlafzimmer.die annahme,dass elisabeth der körperlichen liebe nichts abgewinnen konnte wird durch aussprüche sowie die genannten gründe unterstützt.vielelicht konnte ich euch beiden ein wenig helfen..?!

Liebe Anna,

danke für Deine Ausführungen, die klar der Realität entsprechen. Allerdings konntest Du die Liste der "äußeren Umstände", die die These von Elisabeth's ablehnender Haltung der Sexualität gegenüber bekräftigen, auch nur erweitern. Ich kenne keinen klaren Ausspruch, kein Zitat der Kaiserin, in dem sie zu dem Thema Stellung bezieht.
Die Gedichte sind letzten Endes doch auch verschlüsselt und lassen verschiedene Deutungen zu.

liebe sophie,
die gedichte elisabeths lassen leider viel interpretationsfreiraum und können unterschiedliche botschaften übermitteln,dennoch erkenne ich beim lesen einiger passagen eine bestätigung der infrage gestellten sexuellen abneigung...möglicherweise bin ich aber auch zu voreingenommen aufgrund zahlreicher thesen der guten frau hamann,die ihren lesern stets einsuggeriert,dass sisi der körperlichen liebe nichts abgewinnen konnte..jedoch meine ich mich an ein gespräch ziwschen marie valérie und ihrer mutter erinnern zu können,wobei indirekte andeutungen bezüglich dieser begebenheit gemacht wurden.sollte ich beim stöbern in büchern eindeutige stellen finden,die eine abneigung bestätigen,werde ich euch darüber in kenntnis setzen...

war es eigentlich damals nicht normal getrennte schlafzimmer zu haben? Es hatte ja schließlich jeder seine eigenen Gemächer.

Ja, damals war es durchaus normal, dass Adel und Großbürgertum (d.h. alle die es sich finaziell leisten konnten) getrennte Schlafzimmer hatten. Vielmehr wurde es als etwas sganz Außergewönliches angesehen, wenn sich adelige Ehepartner ein Schlafzimmer teilten, wie etwa im Falle des letzten russ. Zaren Nikolaus und seiner Frau Alexandra.

Ich habe wirklich nochmal nachgeschaut, in allen möglichen Quellen und ich finde einfach nichts...Elisabeth hat es nie deutlich irgendwo festgehalten.
Gedichte sind schnell interpretiert, aber was sie wirklich bedeuten, könnte uns nur die Kaiserin selber sagen. Wahrscheinlich interpretierte man es wirklich in diese Richtung, weil man es von etlichen Historikern eingetrichtert bekam!
Desweiteren ist die Tatsache der getrennten Schlafzimmer auch kein Beweis, wie moi und die Gräfin schon festhielten!
Ich finde es also immer noch etwas seltsam. Bei wem findet diese These also ihren Ursprung?
Liebe Grüße,
Sevy

Sorry, mio natürlich ^^"!

ehrlich gesagt verwundert mich diese Diskussion um Elisabeth's Liebes- und Sexualleben.
für mich steht ziemlich eindeutig fest, dass Elisabeth der körperlichen Liebe nicht besonders zugeneigt war und zwar eben aus den oben genannten Gründen.(die für mich durchaus überzeugend sind)
Für mich sind nicht so sehr die getrennten Betten oder die "Erpressungsversuche" Elisabeths ausschlaggebend sondern vor allem das Verhältnis zu ihrem Körper insbesondere ihre magersucht Typisch für das Krankheitsbild ist auch eine gestörte Einstellung zu Sexualität

Ja, aber hast du es jemals direkt aus ihrem "Munde" oder aus ihrer Feder erfahren? Kennt hier irgendjemand einen konkreten Satz oder ein Schriftstück, in dem sie diese These persönlich belegt?
Amber