www.kaiserinelisabeth.co.cc

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6

zum Seitenende

 Forum Index —› Kaiserin Elisabeth Forum —› Sexualität
 


Autor Mitteilung
Moonlight
Erzherzogin

Beiträge: 396


 

Gesendet: 17:15 - 09.11.2006

Zitat:
erinnern wir uns an das für erzebet tragische ereignis mir richard ("die würfel sind gefallen"),ihre erste jugendliche gefühlsregung für das andere geschlecht.Wie wir alle wissen verlief diese situation relativ negativ und ist in meinen augen der beginn für elisabeth spätere ablehung hinsichtlich dieses bereiches


Finde die diskussion hier sehr interessant.habe aber leider im moment keine zeit für einen längeren beitrag meinerseits.zum oberen zitat muss ich aber kurz stellung nehmen.
Daraus zu schließen das e.aufgrund von richard keine sexuellen neigungen (?) empfand halte ich für sehr, sehr weit hergeholt.
viele mädchen erleben in ihrer jugend eine erste liebe die nicht immer glücklich ausgeht.
ich glaube die wurzeln sind woanders zu suchen so z.B. in dem unromantischen umgang fjs mit ihr, der frühen entjungferung ( okay, für damalige verhältnisse "normal") aber für ein Kind im Alter von 16?! ist das untragbar.
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 18:17 - 09.11.2006

Interessant, Laura, dass Du die ersten Nächte nach der Hochzeit ansprichst. Bei Hamann ist ausführlich beschrieben, dass es selbst im kaiserlichen Schlafzimmer keine Intimität gab. Nach der Hochzeitsnacht platzen Sophie und Ludovica in den Frühstücksraum des Kaiserpaares, um Elisabeth und Franz Joseph getrennt voneinander über die Geschehnisse der vergangenen Nacht auszuhorchen. Es sprach sich bei Hofe sehr schnell herum, dass Elisabeth eben noch nicht enjungfert worden war - dies sollte erst in der dritten Nacht geschehen. Auch darüber war man bei Hofe informiert. Nach dieser dritten Nacht musste Elisabeth zum gemeinsamen Frühstück bei ihrer Schwiegermutter erscheinen, obwohl sie lieber alleine geblieben wäre. Sie hat sich geschämt, war verlegen.

Wie sehr Elisabeth unter diesem Erlebnis litt, zeigt sich darin, dass sie in ihrem weiteren Leben noch oft darauf zu sprechen kam. Zu Marie Festetics sagte sie über den Gang zum Frühstück: Der Kaiser war so gewohnt, zu folgen, daß er sich auch darein ergab. Aber mir war das gräßlich. Ihm zu lieb ging auch ich.
Gräfin von Hohenembs
Erzherzogin

Beiträge: 325


 

Gesendet: 19:03 - 09.11.2006

Also meiner Meinung nach könnte man Elisabeths Abneigung sogar mit einer Abneigung nach einer vergewaltigung gleich setzen. Ich denke das es ja schon so war das Elisabeth gezwungen wurde die Ehe zu vollziehen und so etwas ist eben immer ein schlechter Anfang. Man hat dadurch dann schlechte Erfahrungen und möchte solche Erlebnisse dann vermeiden. Jedenfalls ist es ja bei Vergewaltigungen so das man danach eine Abneigung hat gegen Berührungen und Sex. Und wie schon Erwähnt wurde wird Franz Joseph der ja auch schon Erfahrung hatte nicht unbedingt sanft umgegangen sein. Und Elisabeth die noch ein halbes Kind zu der Zeit war hat das natürlich besonders verletzt und bestimmt auch die Vorstellungen zerstört. Also das ist meine Meinung dazu wenn ich versuche mich in Elisabeths Lage hin einzuversetzen.
LG Gräfin
anna
Großherzogin

Beiträge: 205


 

Gesendet: 19:38 - 09.11.2006

verehrte gräfin von hohenembs,
in erster linie bin ich der ansicht,dass man sich in menschen zu denen man keinen emotionalen bezug hat,nicht hineinversetzen kann...but this is only my opinion!

hey laura,
ich sehe in der ersten enttäuschung elisabeths bezüglich der liebe bzw. sexualität einen auslöser für ihre spätere verklemmtheit in diesem bereich.meiner meinung nach hat diese negative erfahrung spuren auf der seele sisis hinterlassen,die zu beginn der verbindung mit franz joseph relativ gering waren und durch verschiedene ereignisse einen folgeschweren ausbruch mit sich brachten.dennoch legt jeder mensch dies unterschiedlich aus....

sophie,sie haben post!

liebe grüße,
anna

---------
Nö, hab ich nicht, Anna. Ich hab Dir nämlich schon geantwortet.
LG von der Sophie

Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 22:43 - 09.11.2006

Zitat:
Also meiner Meinung nach könnte man Elisabeths Abneigung sogar mit einer Abneigung nach einer vergewaltigung gleich setzen. Ich denke das es ja schon so war das Elisabeth gezwungen wurde die Ehe zu vollziehen und so etwas ist eben immer ein schlechter Anfang.


Ich würde es dann doch als etwas übertrieben einstufen, diesen ersten sexuellen Kontakt Elisabeths als Vergewaltigung einzustufen. Wir dürfen in der Beziehung nicht vergessen, dass Elisabeth immerhin in Franz Joseph verliebt war.
Viel drastischere Beispiele waren da schon Louise Coburg, Kronprinzessin Stéphanie oder auch Elisabeth Marie, die die sexuellen Praktiken ihres Mannes als pervers eingestuft hat und diese lediglich über sich ergehen ließ.
Azwang
Herzogin

Beiträge: 117


 

Gesendet: 09:37 - 10.11.2006

@Danke, liebe Sophie, fuer die Informationen! Die Angaben zu Bermudez Castro und Maria Salvadora waren mir bekannt. Ich finde es so typisch - egal wessen Tochter diese Maria auch war - eine heimliche Geburt, Eintrag im Taufregister an einem anderen Ort, meist wird auch ein anderer Tag und sogar anderes Jahr als Geburtstag angegeben, das Anvertrauen des Kindes, das sich waehrend der ersten Lebensjahre haeufig in der Naehe der Mutter aufhaelt, zuverlaessigen Pflegeeltern, die spaetere Adoption oder zumindest Anerkennung vom leiblichen Vater... Alles ein gaengiges Muster.
Moonlight
Erzherzogin

Beiträge: 396


 

Gesendet: 11:35 - 10.11.2006

neues thema:

Zitat:
...dass Elisabeth immerhin in Franz Joseph verliebt war.

??????
Gräfin von Hohenembs
Erzherzogin

Beiträge: 325


 

Gesendet: 17:02 - 10.11.2006

Ich will es auch nicht mit vergewaltigung gleich setzten das tut mir leid wenn es jetzt so rüber kam. Ich kann nicht wirklich ausdrücken wie ich es meine aber ich denke schon das man ja eine Abneigung nach einer Vergewaltigung hat und auch eine abneigung nach schlechten Erfahrungen aber ich kann es einfach nicht ausdrücken wie ich es gern würde tut mir echt leid.
LG
anna
Großherzogin

Beiträge: 205


 

Gesendet: 12:37 - 11.11.2006

hallo laura.
die treffenden worte,die elisabeths gefühle gegenüber franz joseph beschreiben,sind gar nicht so einfach zu finden.
ich glaube,dass diese liebe einer schwärmerischen jugendlichen laune entsprang und in den ersten jahren beidseitg bedingt war...,wobei man hier abzüge machen muss,denn sisi war sicherlich nicht richtig glücklich.

guten morgen
werte gräfin von hohenembs,
ich glaube,dass die abneigung gegenüber der sexualität nach einer vergewaltigung auf einer ganz anderen ebene pasiert und nicht mit einer herben enttäuschung und deren folgen vergleichbar ist.
nach einer negativen erfahrung ist der mensch normalerweise vorsichtig,um sich vor einer weiteren enttäuschung zu schützen.dennoch resigniert man nicht oder verliert seinen glauben an die gerechtigkeit...das sind in meinen augen zwei unterschiedliche welten!

Moonlight
Erzherzogin

Beiträge: 396


 

Gesendet: 17:52 - 11.11.2006

@anna

ja, das hört sich gut an. Ich denke, sie war natürlich auch geschmeichelt, dass SIE dem Kaiser gefiel. wer wäre das nicht..?

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6

- Sexualität -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Kaiserin Elisabeth Forum —› Sexualität
 



Version 3.1 | Load: 0.004328 | S: 1_4