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Autor | Mitteilung |
Stefanie
Moderator Beiträge: 4377
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Gesendet: 00:26 - 11.12.2005 Sorry - mir wird übel, wenn ich lese, daß "das Pferd ein Dominanzproblem" hat. Das Pferd hat aus seiner Sicht kein Problem. Vielmehr hat der Mensch ein Problem: nämlich in gewissen Momenten seinen Dominanzanspruch durchzusetzen. Das sollte man aber einem Pferdeflüsterer nicht erklären müssen... |
Hilde
Boardkaiser Beiträge: 976
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Gesendet: 10:15 - 11.12.2005 Nun, wenn ich da so an meinen Niklas denke, der jetzt (wenigstens uns gegenüber) ganz brav geworden ist! Als er vor gut 7 Jahren, damals 19, zu mir kam, war man auf der Weide seinen Attacken ausgesetzt, bei denen man nur gebleckte Zähne, aber keine Ohren mehr sah. Er hat bei mir NIE eine Hengstkette gesehen, im Gegenteil, je biestiger er war, umso netter waren wir zu ihm. Er war und ist nämlich sicher nicht bösartig, er ist halt ein sehr dominantes Pferd, recht hengstig (kein Klopphengst, aber erst mit ca. 11 Jahren nach langjährigem Deckeinsatz kastriert), aber extrem sensibel. Sicher kommen da seine VA-Vorfahren gut durch, sein Vater war Neron, ein aus Tersk importierter VA aus reiner Leistungslinie. Man hat ihn durch entsprechende Haltung und Behandlung (Deckhengst!) zu dem gemacht, was er jetzt ist. Er ist immer noch unangefochtener Herdenchef (wird im Februar 06 jetzt 27!), aber wir kommen noch drüber. Und das haben wir absolut gewaltfrei erreicht. Körpersprache, Konsequenz haben ihm wieder ein Gefühl der Sicherheit bei "seinen" Menschen beigebracht, er vertraut uns, stellt unseren höheren Rang nicht mehr in Frage. War sicher ein hartes Stück Arbeit, die Offenstallhaltung in der Herde ohne Stuten hat sicher einiges dazu beigetragen. Fremde auf seiner Weide und im Stall mag er aber nach wie vor nicht (gelle Birgit? ), aber auch da ist er schon deutlich zugänglicher geworden. Vielleicht ist es bei deinem Neuzugang ja auch ähnlich zu schaffen, pferdeflüsterer? Das Wort (oder besser Unwort? ) Dominanzproblem mag ich nicht mehr hören. Steffi hat da ganz Recht, das Problem hat der Mensch. Obwohl, manchmal hat auch das Pferd ein Problem mit einem unfähigen Möchtegern-Herdenführer, denn wem soll es sich anvertrauen? Und das ist denke ich das Wichtigste überhaupt: Das Pferd muss mir vertrauen, mir trauen können in JEDER Situation! Und dazu muss es mich doch erstmal kennenlernen! Es muss drauf vertrauen können, dass ich immer und in jeder Situation gleich reagiere wie schon hundert Male vorher, konsequent, aber ohne Gewalt, um mich kurzfristig durchzusetzen! Das hat bei meinen bisher immer funktioniert, egal welche Sorte Pferd (oder auch Hund) es war. Niklas ist da sicher ein extremer Fall, aber es hat geklappt (ohne Tote , Blutergüsse gab es allerdings anfangs schon). |
pferdeflüsterer
Power-User Beiträge: 105
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Gesendet: 11:16 - 11.12.2005 den habe ich auch,heute morgen sein verhalten,einwandfrei.lieb schmusig,gelehrig,ich denke wir sind auf dem richtigen weg! |
Micheline
Boardkönig Beiträge: 789
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Gesendet: 12:26 - 11.12.2005 Da kann ich Hilde und Steffi nur zustimmen! Auch hier haben wir ettliche Pferdi's mit einem dominanten Verahlten aufgenommen, nur weil sie sich selber schüzten mussten gegen einen unfähigen Mensch. ( Der Satz ist mit Sicherheit grammatikalisch nicht korrekt ;-)) In diesem Zusammenhang: huete morgen habe ich wieder therapeutsches Reiten gemacht mit zwei autistische Kinder. Die Kinder lernen grundsätzlich jetzt alles üner Körpersprache,was beu Autismus oft für Probleme sorgt, und zeigen sich jetzt, zu hause wie inder Schule ganz anders. Mit grossen lieben Dank an unser dickköpfigen Fjordi, der nichts versteht wenn man nicht eindeutig ist Gruss Micheline |
Birgit
Boardkaiser Beiträge: 929
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Gesendet: 11:08 - 12.12.2005 Hengstkette hört sich für mich auch nicht gerade nach "Pferdeflüsterer" an?! |
pferdeflüsterer
Power-User Beiträge: 105
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Gesendet: 14:06 - 12.12.2005 Ach wißt ihr was,ich tue echt mein möglichstes,aber manchmal muß man auch zu anderen mitteln greifen,wenn ich ihn nicht genommem hätte wäre er zum metzger gegangen,soviel steht fest!es geht ihm sehr gut ,er ist entwurmt,am donnerstag kommt der schmied,denn den hat er wohl länger nicht gesehen! er steht den ganzen tag auf der weide bekommt sein futter ,wird geschmust und geputzt!ich mache bodenarbeit! ich denke ich tue für ihn alles was in meiner macht steht! und ich werde mich bestimmt nicht nur weil ihr ein problem mit hengstketten habt,selber in gefahr bringen,denn auch meine kinder brauchen mich ,nicht nur meine tiere!!!lieben gruß |
Alterdrache
Stamm-User Beiträge: 66
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Gesendet: 15:11 - 12.12.2005 Hallo erstmal, ich muß mich hier jetzt auch mal zu wort melden! @pferdeflüsterer...meinst du nicht das du mit der Kette das "bißchen Vertrauen" was er zu dir hat, wieder zu nichte machst wenn du ihm damit weh tust? "Hilde" ist doch das beste beispiel das es auch OHNE geht;) Ich denke auch nicht das er zum Schlachter gegangen wäre, schließlich hast du ihn hier ins Forum gestellt und es wäre ihm bestimmt geholfen worden, wie so vielen anderen Pferden vorher auch schon! Und wenn du sagst deine Kinder brauchen dich, versteh ich nicht wirklich warum du ihn genommen hast, schließlich warst du dir der Gefahr ja bewust. So das war jetzt nicht böse gemeint. L.G. Alterdrache |
pferdeflüsterer
Power-User Beiträge: 105
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Gesendet: 17:08 - 12.12.2005 ich habe die kette noch NIE angezogen,ich lasse ihn immer lang gehen,der strick hängt durch!es ist nur für den fall !irgendwie muß ich mich absichern,gut bei birgit hat es geklappt,aber heißt das denn automatisch das es bei jedem pferd so funktioniert! wenn es ihm nicht gut gehen würde,würde er mir nicht überall hin folgen,er wiehert sogar wenn ich komme!und der steht erst 3 tage bei uns!!! |
Hilde
Boardkaiser Beiträge: 976
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Gesendet: 18:09 - 12.12.2005 Was ist denn nun mit den Fotos? |
pferdeflüsterer
Power-User Beiträge: 105
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Gesendet: 20:43 - 12.12.2005 ich kann das mit den e mails vom handy auf pc nicht wer bilder haben will kann mir über mizicka77@yahoo.de seine handy nummer schicken! |
- 8jähriger Hessenwallach - | zum Seitenanfang |
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