Eine Lochfassade ist immer besser als eine Glasfront. Im Glas spiegelt sich nur die Umgebung, der Himmel und jede graue Gewitterwolke. Glasfassaden sind nur große Fenster. Sie haben einfach kein Charakter - kein Charisma. Sie sind ein kaltes Nichts. Mag ein Glashaus nach innen funktionieren - nach außen funktioniert es nicht. Es spiegelt den schönen Schein, spielt Theater.

So kann man es natürlich auch sagen!
Von Wegen "Transparenz" und "Offenheit"! Ersteres ist nur eine Umschreibung für "Unkreativität" und letztere für "Voyeurismus"!

Hier noch eine kleine "Quasi-Reko" am Spittelmarkt: http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040311/bezirke/story665118.html

Es ist wirklich schön, dass man sich nun entschlossen hat, doch alle Fenster zu öffnen. Diese Fenstergalerie in der Osthälfte der nördlichen Bahnhofswand ist eine interessante Lösung, das Tageslicht in den Bahnhof zu bringen. Ich hatte es immer bedauert, dass man die nie wieder aufgebrochen hat. Toll, dass es nun doch passiert.

"...das Rad der Geschichte um 63 Jahre zurückzudrehen." - So heißt es in dem Morgenpostartikel. Die können es wohl auch nicht lassen, was? Was wird denn da zurückgedreht? Hat jemand eine Zeitmaschiene, um in die Vergangenheit zu reisen? Wann hört man endlich auf, solch einen Unfug zu reden. Wenn die Stadt ihre alte Schönheit zurückbekommt, ist das - wie in diesem Fall - gelebte Gegenwart.

Vor einiger Zeit hatte ich die zubetonierte Fenstergalerie vom gegenüberliegenden Ufer aus fotografiert:

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Und die drei bereits vor Jahren probehalber geöffneten Fenster:

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SO unauffällig, dass man sie hätte übersehen können, sind diese weißen Flecken in der Wand doch auch nicht!
Aber auch, dass der Bahnhof von Innen renoviert wird, ist mehr als überfällig. Ich glaube, das ist so ziemlich der gammeligste Bahnhof der BVG!

uuuuuh, aber diese gebäude dahinter ist ja mal richtig gruselig.

HEY, HEY! Das ist schließlich ein perfektes Beispiel soz. Architektur !

dirk hatte vor einigen wochen mal nach bidern dieser geböude ggü des hack. markt. gefragt:

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Ach, die armen beiden! Müssen sie doch ihr Leben umgeben von Platten und Parkplätzen fristen und haben nur noch sich gegenseitig .

Für den Garnisonkirchplatz (also die als Parkplatz dienende Freifläche vor diesen Häusern) gab es doch auch Bebauungspläne. Sind die etwa total vom Tisch?

Herrlich hässliches Dach draufgeklatscht, auch so eine Berliner Marotte...
Aber vielen Dank für die Bilder, es sind also doch noch ein paar wenige aber schöne Altbauten in der Gegend vorhanden