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 Forum Index —› Pferde suchen ein Zuhause —› Shettys auf dem Weg zum Schlachter...
 


Autor Mitteilung
Mirjam
Stamm-User

Beiträge: 93


 

Gesendet: 16:52 - 29.03.2004

Achja, nochwas.
Wenn dein Pferd nicht alleine ist würd ich warten bis der Offenstall fertig ist sonst ist es eine doppelte Belastung.
Sandra
Power-User

Beiträge: 127


 

Gesendet: 20:00 - 29.03.2004

NEIN--ein Esel paßt auf keinem Fall zu einem WB. Erstens hält man immer mind. 2 Esel, zweitens haben sie komplett andere Futteransprüche, d.h. sie bekommen schon gerne mal von 10 Minuten Weide ne nette Rehe, sie brauchen einen festen Unterstand, den sie jederzeit aufzuchen können, da ihr Fell nicht wasserabweised ist wie das unserer Pferde, sie brauchen einen TA, der sich mit der Anatomie von Eseln auskennt, weil sie z.B. im Nüsternbereich anders "aufgebaut" sind als Pferde, und ihre Hufe müssen auch anders gestellt werden als bei Pferden. Also bedarf es eines guten Schmieds. Sie sind, was das Überwinden von räumlichen Barrieren angeht noch erfinderischer als Shettys, und sie jagen i.d.R. gerne Hunde, was Deinen geplanten Stallhunden (war doch so, oder?) mit Sicherheit auch nicht wirklich gefällt. Und auch Esel wollen beschäftigt werden. Spaziergänge, Kutsche etc. (ab dem geeigneten Alter) machen sie gerne. Und man braucht viel Zeit, denn Esel haben eine andere Denke als Pferde. Sie sind nicht stur, sondern denken nur gewissenhaft über alles nach. Und sie sprechen ne andere Sprache als Pferde. Ist so, als wenn Du ein Wasserschwein und ein Meerschwein zusammenpackst. Die gehören auch zu einer Familie, werden aber in den seltensten Fällen glücklich miteinander
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 21:15 - 29.03.2004

@ Stephie

Du schaffst es, daß wir hier mit all unserem gebündelten Wissen um uns werfen!

Trotzdem: nur Mut!

Anonymous


 

Gesendet: 21:21 - 29.03.2004

Vielen Dank an euch.

Also, ich fass jetzt mal zusammen.

Keine Shettys (und wenn dann nur zu zweit), keine Esel...

Hmm, bleibt also doch nur Kleinpferd oder WB.

Kann ich denn zwei Hafi(fohlen) dazu stellen???

LG,
Stephie
Anonymous


 

Gesendet: 21:37 - 29.03.2004

Stephie, ganz ehrlich, fang klein an. Wenn Du noch nie einen Stall in Eigenregie betrieben hast, dann mach es Dir am Anfang nicht zusätzlich schwer, indem Du sämtliches Getier aufnimmst. Such ein nettes passendes Reitpony oder nen WB zu Deinem Sputnik, und dann wirst Du Dich schon wundern, wie viele Nachmittage für Zäune richten, Heu/Stroh besorgen, Mist entsorgen, Arbeiten am und im Stall etc. drauf gehen. Und je mehr Pferde Du hast, umso weniger Zeit hast Du zum Reiten. Klar bekommt man da im Laufe der Zeit Routine, aber das dauert. Ich habe mit 2 Haffis angefangen, und habe die ersten Monate mehr Zeit mit meiner Mistschubkarre verbracht als auf den Pferden. Jetzt habe ich 4 Ponys, bin Einzelkämpfer, könnte aber jederzeit auf meine Schwester und den Bauern zurückgreifen, was ich aber nur im Notfall mache, die hebe ich mir als "Joker" auf. Und ich sag Dir, 4 ist okay, 6 ginge auch, aber dann ist Schluß. Das kostet alles Zeit, Kraft und viel viel Geld.
Zudem gehören Fohlen meines Erachtens auf ne Fohlenweide, wo sie ein bißchen Kind sein dürfen. Aber das ist wirklich Ansichtssache.
Sollen die Haffis für Dich sein???
LG
Sandra
Ulla
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:47 - 29.03.2004

@ Stephie

...in die Box zum Warmblut? Nein!!!

Bau doch erst mal in aller Ruhe Deinen Offenstall.

Und wenn Dein Pferd zwischenzeitlich alleine auf der Koppel steht, dann versuche doch eine Übergangslösung zu finden. Muß ja nicht direkt ein eigenes Pferd sein. Es stehen doch noch andere Pferde in dem Stall,oder habe ich das falsch verstanden!?
Du hast so schnell ein Pferd "an der Backe" und hinterher paßt es dann nicht. Die Überlegung von Dir, jetzt schon ein Pferd/Pony aufzunehmen, bevor Du Deinen eigenen Stall hast, halte ich für übereilt. Es sei denn, Du hast die Möglichkeit es nachts in einer eigenen Box zu halten. Aber dann kommen ja auch wieder zusätzliche Kosten auf Dich zu. Ich kann Dich verstehen, und finde es auch gut, daß Du helfen willst. Aber bitte bitte denke langfristig. Überlege Dir genau was Du willst.
Willst Du ein Gnadenbrotpferd? Was machst Du langfristig mit zwei Haflingerfohlen?
Bist Du Dir wirklich darüber im Klaren, was für Kosten auf Dich zukommen?
Seit ein paar Tagen "schreist Du immer hier" sobald ein Pferd/Pony/Esel zu vermitteln ist. Würde ich gerne auch, aber ich habe im Laufe der Zeit gelernt, daß weniger mehr sein kann. Du tust Dir und einem Tierschutzpferd keinen Gefallen, wenn Du spontan helfen willst und hinterher einsehen mußt, daß es der falsche Weg war.
Trommel Deine Freunde und Bekannten zusammen und baut erstmal.
Nur als kleiner "Erfahrungsbericht" am Rande.
Als wir vor 2 Jahren 2,5ha Weide neu eingezäunt haben, war das eine Menge Arbeit.
Aber die Hilfangebot waren zahlreich.
Ein Freund meines Mannes (Ing. bei Ford) hat einen Samstag lang mitgeholfen Eichenpfähle einzusetzten.
Er befindet sich seitdem in orthopädischer Behandlung (Ellenbogen).
Ihn können wir seitdem nur noch zum ( @ Steffi die eingefleischten Vegetarierer mögen mir verzeihen) Grillfleisch wenden gebrauchen.
Schau erstmal wie "belastbar und durchhaltefähig" Deine Freunde sind.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 22:00 - 29.03.2004

@ Ulla

*ommmm* *ommmm*

[Link zum eingefügten Bild]
Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:48 - 29.03.2004

*herzhaftlacht* nu weiß ich wenigstens wo meine Görchen aufgehoben sind

@Sputnik

Sandra und Ulla haben völlig Recht!!!

Bau erstmal den Stall (da wirst du schon das erste Mal staunen,wieviele Steinchen da im Weg liegen können!) und dann such dir ! 1 !! Pferd, das zu deinem Sputnik passt. Es sollte die gleichen Bedürfnisse haben -zumindest annähernd. Weder ein Esel noch Shetty passen dazu- selbst ein Kleinpferd könnte schon ernste Probleme bekommen mit dem WB zusammen.

Was ich nicht bestätigen kann,ist die Aussage das Esel höllisch Lärm in Form von schreien machen und Hundejäger sind. Der kleine Eselbub meine Freundin nebenan,ist sehr lieb zu ihrem Teddy (mittelgr. Mischling) und auch hören wir ihn selten (sind ca. 20m Luftlinie entfernt). Die 2 Esel, die an einer Kneipe im Ort standen (ca. 200m weit weg) haben aber wirklich einen Höllenlärm gemacht. Da kamen Beschwerden und nu sind sie auf dem Land,wo sie keinen stören. Dafür steht jetzt dort ein Pferd ganz alleine, mit 2 Ziegen auf 150qm Paddock. OHNE jemals Koppelgang zu haben . Leider gute Bekannte des örtl. Vetamts-chef`s
Der Esel meiner Freundin versteht sich relativ gut mit den 2 Pferden bei ihr (WB u.Araber), wobei der WB sowieso schon ab und an ne Extrabehandlung bekommt, denn er ist 25 und total fit. Schon da siehst du die Unterschiede bei der Versorgung. Der Araber braucht entschieden weniger und auch anderes Futter (i.d. Zusammensetzung) als der WB, es ist halt Mehrarbeit.....

Und ich bin von 1 Pferd auf 2 gekommen, das war schon ne Umstellung. Dann kam Nr.3 und 6 Mo.später Nr.4 (ihre Tochter). Jetzt komm ich grad so mit der Zeit hin, trotzdem mein Mann mithilft und auch meine Tochter. Selbst die kleineren werden schon mit dazugeholt, wenns sein muss. Allerdings kannst du ja schlecht zu deinen freunden sagen "Nu macht mal, es muss...."
Wenns mit 2 gut läuft, dann steigere langsam (das sagt sich leichter als es letztendlich ist-ich weiß), aber ich denke mal bei 4 sollte Schluss sein. 2 Notfälle kannst du ja trotzdem aufnehmen, bis sie ein entgültiges Zuhause haben; dann sind es aber nur `vorübergehend`mal 6 und die Arbeit bzw. der Aufwand relativ überschaubar.

Netty
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 23:48 - 29.03.2004

Zum Thema Menge...
hab auch mit einem Pony angefangen - zusammen mit meiner Schwester, die hatte auch eines. Also zwei, die wir gemeinsam versorgt haben.
Dann wurden Fohlen gezogen und aus zwei wurden vier! Uff, da kam schon eine Menge mehr Mist zusammen und es musste das Doppelte an Futter beigeschafft werden.
Nachdem ich ausgezogen bin, hatte ich dann für mich alleine zwei - das war ok.
Nachdem nach drei Jahren dann das WB als drittes Pferd hinzukam, wurde es ganz schön voll. Man merkt ein einziges Pferd schon, alleine, wenn man die Heurechnung durchzählt und dann ein Drittel mehr rechnen muss!
Die Grundarbeit Wasser auffüllen und Füttern ist nicht viel mehr. Auch beim Abäppeln fällt einer mehr nicht so ins Gewicht, aber wenns alleine schon ums Bewegen geht, stellt sich oft die Frage, der ODER der, und nicht UND. Für zwei zu reiten reicht die Zeit oft einfach nicht und mein Gnadebrotpony von früher bleibt dann ganz auf der Strecke und langweilt sich im Auslauf. Reitbeteiligungen/Pflegemädchen - Fehlanzeige. Eine einzige hab ich und die hat vor Pferden so viel Respekt, dass ich sie kaum alleine damit umgehen lassen kann und bei allem dahinter stehen muss. Also keinerlei Arbeitserleichterung.
Suche seit drei Jahren eine vernünftige RB und es findet sich nichts. Darauf darf man also auf keinen Fall bauen!!!
Gruß und trotzdem viel Erfolg
Leonie - die auch am Liebsten alle Pferde nehmen würde. Aber irgendwo ist Schluss mit Zeit, Geld und Platz.
Leider...
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 06:11 - 30.03.2004

Es ist ja nicht nur die Arbeit rund UMS Pferd, sonders auch die Arbeit MIT dem Pferd, die Zeit kostet.
Ich versorge 6, und mit allen arbeite ich regelmässig. Besonders die jungen müssen erzogen werden, nach und nach die alltäglichen Dinge des Reitpferdelebens lernen (z.B. als Handpferd mitgehen). Das ksotet richtig viel Zeit!!!!
Also erst genau überlegen, ob das neben der finanziellen Belastung wirklich geht. Es gibt nichts schlimmeres als unerzogene nervige Jungpferde

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