@Angua-chan: Was die Emanzipation angeht... So muss ich doch sagen, dass ich sie teilweise - was ihre Erfolge angeht - nach wie vor kritisieren muss... Ich finde Feminismus in einigen Fällen einfach übertrieben.
Emanzipation soll doch in diesem Fall Pi mal Daumen heißen, dass Frauen Männern gleichgestellt werden - aber ist das der Fall?

Natürlich hätten Frauen bis heute keine Rechte erworben, wenn es keine Radikalen gegeben hätte, die die "Revolution" im weitesten Sinne des Wortes "entflammt" haben... Aber ist es gerecht, dass wenn ein Mann und eine Frau sich für denselben Job bewerben und die gleiche Qualifikation haben, die Frau folgens Gesetz automatisch bevorzugt werden muss? Klar, man muss ja dafür sorgen, dass mehr Frauen in hohe Ämter gelangen, aber ich finde es irgendwo nicht fair, es SO zu machen.

Klingt jetzt auch dumm, aber die Generation, in der Frauen automatisch NICHT die hohen Posten belegen durften, ist doch weitgehend schon... krepiert... *hust* o.o Bzw. hat sich schon ausgelaufen in der Berufswelt. Könnte man nicht einfach fair entscheiden, wen man einstellt, statt zwischen Männlein und Weiblein zu unterscheiden? Warum also dieses Privileg? Ich finde, damit erheben sich die Frauen auch wieder über die Männer... Damit findet man doch auch keine Balance... finde ich zumindest. Wirkliche Gleichstellung wäre es doch, wenn es keinerlei Unterschied machen würde, welches Geschlecht man in der Genlotterie erwischt hat.


Deshalb war ich auch für den Männer in Detektiv Conan-Thread. Auch wenn klischeehafte Männer wirklich oft als weniger "nervig" empfunden werden - es gibt immer noch die Edward Cullens und Conan Edogawas dieser Welt, die, wie ich finde, auch nicht sang- und klanglos damit davonkommen sollten, dass sie keine (wie der liebe Biss-Star) oder nur eine Schwäche haben. Und mein Gott, dass jemand nicht singen kann, ist bei weitem keine Schwäche... Eine Schwäche ist für mich eher eine Charaktereigenschaft, z.B., dass ich übelst schnell anfange zu heulen. Anfangs war Conan wenigstens arroganter xD

@Ai neechan: In welchem Gesetz soll denn drin stehen, dass Frauen im Job bevorzugt werden, auch wenn ein männlicher Bewerber die gleichen Qualitäten hat. Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Wenn es so ein Gesetz gäbe, würde das längst vor dem EuGH verhandelt werden, weil irgendjemand dagegen geklagt hätte, weil es gegen den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Davon ist mir aber nichts bekannt.

Und selbst wenn es nicht im Gesetz steht, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass es in der Praxis so ausgeführt wird. Es sei denn, ihr redet jetzt nicht von Deutschland. Ich denke, bei uns ist es immer noch so, dass für hohe Ämter eher Männer bevorzugt werden, obwohl wir in der Hinsicht ja schon ziemlich weit mit der Gleichbehandlung gekommen sind. Jedenfalls nimmt der Frauenanteil in der Chefetage zu.

@Ai-kun: Ich weiß, es hört sich auch irrsinnig an - ich hätt's auch nicht geglaubt an deiner Stelle. ^^ Das "Gesetz" (ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das überhaupt so nennen kann...) gibt's aber schon länger; ich erlaube mir mal, einfach aus der Wikipediadefinition zu zitieren:

Zitat:

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Frauenquote bezeichnet eine frauenbezogene Quotenregelung bei der Besetzung von Gremien oder Stellen. Der angestrebte Zweck ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. [...]

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Und folgende Frauenquote ist in Deutschland im Gleichstellungsgesetz des öffentlichen Dienstes im Einsatz:

Zitat:

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Relative Quotenregelung
Diese Quotenregelung ist meist so formuliert, dass bei gleicher Qualifikation die Bewerberin dem Bewerber vorgezogen werden soll, bis ein Frauenanteil von x Prozent im entsprechenden Gremium erreicht ist. Dies ist in den meisten Fällen die Regelung, die schlussendlich durchgesetzt wird.

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Genaue Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenquote#Deutschland


Dass es auch von allen so gemacht wird, kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen... Aber sollte eigentlich. Ansonsten hab ich meiner Meinung dazu wohl schon genug kundgetan. oO

Naja, das Problem liegt aber wohl mittlerweile eher weniger an offener Diskrimierung und/oder einem Verstoß gegen die Quoatenregelung, als an der Tatsache, dass Frauen viel zu oft überhaupt nicht die Karriereoption wählen, weil sie sich immer noch zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen.

@Ai neechan: Ist ja krass. Nee das hätt ich wirklich nicht gedacht, dass es so eine Regelung offiziell gibt.

@Angua-chan: Ja, da hast du sicher Recht. Selten sind es die Männer, die zu Hause bleiben - meiner würd's auch nicht machen, das weiß ich.

Zu der Sache mit dem Karriere und Kind fällt mir auch was ein:
Schon mal aufgefallen das in DC in der Hinsicht keine Frau stark ist? Weil mir fällt echt keine Frau ein die in Familie UND Karriere erfolgreich ist. Ran ist der typ für Familie und Haushalt und ihre Mutter eher der Karriere ...ich meine wenn sie auch der Familien Typ wäre müsste doch Ran theoretisch bei ihr wohnen oder? ( da könnte man jetzt noch andere Bsp. aufführen, aber es würde immer zum selben Ergebnis führen)
Also für mich zählt es schon zu großer Stärke wenn eine Frau Kinder und Job unter einen Hut bekommt und mir fällt niemand aus Dc ein der das bis jetzt geschafft hat....

Das ist eine sehr interessante Feststellung. Es gibt zumindest bei den wichtigen Charakteren keine einzige Frau, die Karriere macht und ihre Kinder erzieht.
Ich habe mich schon eine Weile gefragt, warum Ran bei Kogoro und nicht bei Eri wohnt, besonders wenn man ihn sich mal am Anfang des Mangas anguckt, da war er alles andere als ein fähiger Vater. Man kann
schon sagen, dass das zumindest impliziert, dass eine Karrierefrau nicht gleichzeitig eine Mutter ist bzw. sein kann.

Ja, warum Ran bei Ihm wohnt hab ich bis heute nicht verstanden. Machte die Geschichte wohl einfacher, da Conan sonst wahrscheinlich nie bei Mori wohnen dürfte^^``. Und außerdem frag ich mich echt, ob Kogoro ohne eine Frau im Haus überhaupt klarkommen würde^^. Womit wir dann wieder bei den Männer-Cliches in DC angekommen wären....ein ewiger Kreis^^

Wo ich so gerade alte Folgen schaue, muss ich mal wieder meinem Ärger Luft machen. Wie dumm muss eine
Frau eigentlich sein, damit sie jemanden heiratet, der versucht hat sie umzubringen, nur weil er vor 20 Jahren der Typ war, der ihr Zitronentee geschenkt hat?

Außer Vermouth und Yukiko mag ich eig. keine Frau in Detektiv Conan so wirklich.
Mich persönlich nervt Ai ziemlich oft. Die "geheimnisvolle" Art ist noch das beste an ihr.
Sonoko hasse ich. (Abgesehen in den Real Verfilmungen o.O)
Ran finde ich eig. ja auch gut. Also ich bin Team Ran wenn es um Shinichi geht, aber so ganz überzeugt sie mich dann auch nicht.
Ayumi finde ich auch ziemlich nervig.
Eri ist in Ordnung, Kogoro hat sie garnicht verdient, sie ist zu gut für ihn :D
Kazuha..ja geht eben so. Und wie hieß wieder die Freundin von Kid? Die mag ich auch eig.
Sato und ihre Freundin sind auch okey, aber eben nicht mehr.
& zum Schluss Jodie, (hab ich wen vergessen?), die finde ich auch ganz nett, aber ich hab eben das Gefühl das sie oft dümmer dargestellt wird, als naja, es eig. von ihr erwartet wird. Wisst ihr was ich mein? Am Anfang fand ich sie überaus intelligent und danach lies das irgendwie nach, finde ich.
Also die Frauen werden alle hübsch, etwas naiv dargestellt, die zufällig auch fast alle Kampfsport betreiben aber dann trotzdem ihre "emotionalen" und "schwachen" Momente haben, damit die Männer sie auch immer schön retten können, wie sich das gehört.^^
Aber ist mir solang recht. Hat ja auch was sympathisches. Nur unterscheiden sie sich irgendwie nur wenig. Die eine mag eben Shoppen mehr, die andere Videospiele. Aber bei den Männern ist das ja auch kaum anders.
^^