Meine Lieblingsschauspielerin Licia Maglietta spielt Ludovika
Christiane Filangieri spielt Helene. Sie und die Sisi Darstellerin sehen sich ähnlich.

[Link zum eingefügten Bild]

http://www.tvinfo.de/sendung/99686290_sisi

Information wann der Film anläuft!

Hallo meine Lieben,
der erste Teil des Films lief gestern im ORF.
Ich sah ihn wie ein kleines Kind: die Hände vor den Augen, weil ich nicht hinsehen konnte, aber durch die Finger blinzelnd, weil ich es sehen musste......kennt das jemand?
Historisch gesehen ein Fauxpas nach dem anderen (Attentat auf KFJ während der Verlobungsphase, Flitterwochen in Schönbrunn, Radetzky sieht ziemlich fit aus für sein Alter, Sophie ist die böse Schwiegermutter, etc.) der Rest Kitsch Kitsch Kitsch (Hochzeitsnacht unter freiem Himmel im Schlosspark war der Höhepunkt ).
Heute dürfte er bei euch laufen, bin schon gespannt auf eure Meinung!

Lieben Gruß!

ich hab auch oft gedacht ach du scheisse, von wegen real....
naja, is wie mit allen filmen über elisabeth, wenn man das hintergrundwissen ausblendet,is der film meistens doch ganz gut ;)
aber dennoch haben sie mehr bezug zu ihrem leben als die sissifilme mit romy.
ich musst so weinen als die mutter das kind im kinderheim abgegeben hat und als die kleine sophie starb :(
bin auf den 2.teil sonntag abend gespannt!!!
das erste mal, als ich dachte: ja DAS ist elisabeth!! war, als sie sagte, sie steht hinter franz,aber sie wäre keine marionette.
in dem moment war es elisabeth.
sonst ging so
mir is auch zuviel sex dabei,ehrlich gesagt und zuviel liebe und leidenschaft, elisabeth war ja nach der ersten n8 ziemlich ernüchtert und schockiert und ja zeitlebens nie was daran gefunden.
also, alles bissi zurechtgemogelt und geschrieben aber sonst ganz ok ;)
was graf andrassy allerdings in possenhofen bei herzog max zu suchen hatte würd mich auch ma interessieren???? passt vorne und hinten nich
und mit dem attentat fang ich gar nich erst an............

wie gesagt,bin gespannt auf den 2.teil am sonntag :)

Hach ja, wie meinte meine Mutter:

"Wieso spricht KFJ eigentlich wie ein Zweitklässler, der versucht ein Gedicht aufzusagen?"

Xaver Schwarzenberger hat mehrfach betont, einen auf historischen und politischen Fakten beruhenden Film drehen zu wollen, der sich von der Sissi-Trilogie abhebt und auch nicht mit den Filmen aus den 50ern verglichen werden soll und darf.

Nun, gesehen haben wir einen schönen Kostümfilm, in dem darauf gepocht wurde, aus der lieben Romy-Sissi eine Revolutionärin zu machen. Dabei hätte der geneigte Zuschauer doch auch ohne diese Szenen übertriebener unkonventioneller Handlungen der Kaiserin verstanden, dass die reale Elisabeth eine für ihre Zeit emanzipierte, eigenwillige Frau war. Wir haben auch einen Film gesehen, in dem Zeit und Raum keine Rolle gespielt haben, in dem man gerne einmal Fakten gegen zuschauerfreundlichere Halbwahrheiten oder gar Erfindungen ausgetauscht hat.

Die Schauspieler wurden erbärmlich schlecht ausgewählt. Selbst wenn die Personen, die für das Casting verantwortlich waren, nur kurz die Google Bildersuche verwendet hätten, wäre ein besseres Ergebnis zu erwarten gewesen. Die einzige Ausnahme bildete die junge italienische Schauspielerin, die Elisabeth verkörperte und in dieser Rolle im Rahmen der ihr gegebenen Möglichkeiten durchaus überzeugend wirkte.

Als irritierend empfand ich auch, dass nicht an den Originalschauplätzen in Possenhofen und Bad Ischl gedreht wurde. In Possenhofen wären durchaus Außenaufnahmen möglich gewesen bzw. hätte man zumindest versuchen können, ein ähnliches Schloss zu finden. Und warum drehte man nicht in Bad Ischl? Mag. Habsburg scheint seinen Besitz - und nicht zuletzt auch sich selbst - doch gerne im Fernsehen zu präsentieren. Den Oberhammer bildete jedoch das Naturhistorische Museum, das für das ungarische Parlament herhalten musste.

Nun wissen wir also schon in etwa, was uns am Sonntag erwarten wird - aber man soll die Hoffnung ja bekanntlich nie aufgeben.

Ich habe von dem Film nicht viel erwartet und dies wurde auch voll bestätigt. Ich fand's furchtbar. die Elisabeth-Darstellerin war einigermaßen akzeptabel, aber wie sie als Revolutionärin dargestellt wurde, fand ich auch völlig unangemessen. Sisi war ja gerade in den ersten Jahren sehr schüchtern. Aber gerade das wollte Schwarzenberger ja NICHT zeigen. Sein Bild ist somit auch nicht viel genauer als das Marischkas, nur anders.

Der Vollzug der Ehe im Park war echt der absolute Tiefpunkt. Das war Rosamunde Pilcher auf österreichisch.

Abgesehen von Capotondi fand ich die Figuren auch zum großen Teil fehlbesetzt.
Vorallem Martina Gedecks Sophie war eine große Enttäuschung. Ich war eh schon im Voraus skeptisch gewesen, da ich sie absolut nicht als Sophie sehe, aber es war dann noch schlimmer als erwartet. Sie hat eigentlich nichts gemacht als böse dreinzuschauen und autoritäre Kommentare abzugeben. Das Spiel war total mechanisch. Und natürlich kam die Erzherzogin als komplette Karikatur ohne wirkliche Persönlichkeit rüber.

Huch - mein Posting war noch gar nicht zuende. Da ist wohl was schiefgelaufen . . .

Also hier der zweite Teil:

Der mütterliche Aspekt von Sophies Charakter wurde völlig ignoriert. Selbst die Andeutung dessen in der Szene mit Maximilian konnte da nichts mehr ausrichten.

Nicht mal Sophies Einsatz für die Einhaltung der Etiquette und das "Ansehen des kaiserlichen Hauses" fand ich überzeugend. Gedeck wirkte eher wie eine arrogante Ziege, die es nicht leiden kann, wenn man ihr widerspricht aber nicht wie eine im Gottesgnadentum verankerte Erzherzogin, die allein durch ihr Auftreten Autorität ausdrückt.

Es war auch mal wieder typisch, dass im Film Sophie Sisi, als diese schwanger war, davon abhalten wollte, durch die Straßen Wiens zu spazieren. In Wirklichkeit wollte sich Elisabeth ja gerade während ihrer Schwangerschaft nicht so in der Öffentlichkeit "produzieren". Es war demnach fast umgekehrt, aber natürlich hätte das dem Königin der Herzen-böse Schwiegermutter-Schema des Filmes widersprochen. Es ist ja ok, dass man Elisabeth als am Volk interessiert zeigt, denn am Anfang hatte sie ja durchaus einen guten Draht zu den einfachen Leuten, aber diese Einseitigkeit, die keinerlei Widersprüche in den Charakterisierungen zulässt, ist erbärmlich. Sisi ist ja sooo modern und sooo sympathisch . . .

Und der Kaiser selbst war viel zu rebellisch,w enn auch subtil. Sein Verhalten gegenüber seiner Mutter wirkte irgendwie immer total ironisch. Als wenn er deutlich machen wollte, wie unangebracht auch er deren Kommentare fand. Da war nichts von der leicht peinlich anmutenden Unterwürfigkeit, die Franz Josef gegenüber seiner Mutter an den Tag legte.

Richtig aufgeregt hat mich auch die Figur der Esterhazy. Was sollte das denn??? Gräfin Esterhazy war weder eine Vertraute der Kaiserin noch eine Rebellin.

Was Andrassy in Bayern zu suchen hatte, weiß ich auch nicht. So,so, da wussten die Ungarn oder besser gesagt Andrassy schon während der Verlobungszeit, dass Elisabeth Ihre Sache vertreten würde.

Der Film ist echt überflüssig.
Da ziehe ich dann doch Episode 1 aus Fall of Eagles[i][/i] vor.

PS:

Wie war denn die Gesprächsrunde im ORF im Anschluss an den 1. Teil? Kann leider kein österr. Fernsehen empfangen.

Die Gesprächsrunde findet erst am Sonntag nach überstandenem 2. Teil statt.