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Autor Mitteilung
Sylvia
Stamm-User

Beiträge: 75


 

Gesendet: 01:04 - 14.08.2004

Hi enjoy,
"Hengste gehören nicht in die Hände von Privatleuten" kann man so auch nicht pauschalisieren. Die ganzen Spezialpferderassenhengste sind fast ausschliesslich in der Hand von Privat. Bei uns im Stall stehen drei ausgewachsene Hengste (unsere 4 Halbstarken Jährlinge mal nicht gerechnet). Die Koppeln sind ausbruchssciher: 145 cm hoher Zaun, aussen dreilattiger Holzzaun, innen zwei Reihen e-Litze. Die Hengste stehen halb auf der Weide - jeweils mit 2-4 Wallachen - und halb in großen Boxen mit Laufstall davor. Alle drei sind gut erzogen, gut händelbar und Weideunfälle gab es noch nie. Ausgebrochen ist auch noch nie einer.

Ich denke es ist einfach davon abhängig, wie verantwortungsbewusst die Halter sind und wieviel Ahnung die haben.

Viel schlimmer finde ich die Leute, die aus ihrer Stute unbedingt ein Fohlen haben wollen, egal ob die Stute Mängel hat oder nicht und ob man genug Ahnung, Zeit und Geld hat ein Fohlen artgerecht großzuziehen.

Liebe Grüße

Sylvia
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 09:00 - 14.08.2004

Sylvia -

Deine beiden letzten Sätze kann ich nur dick unterstreichen.


blue
Boardmeister

Beiträge: 493


 

Gesendet: 14:18 - 14.08.2004

@enjoy; WAS haben die? gependelt???? und das Pendel hat "gesagt", die Stute ist trächtig?!
Hmmm, dann müsste man doch auch mit Pendel verhüten können *grübel*
Also, weg mit der Pille, her mit dem Pendel

zum Thema Hengsthaltung, bin ich auch der Meinung, das die meisten Hengste in privat Händen besser dran wären, wenn sie gelegt würden.
Genau so wenig wie jede Stute zuchttauglich ist, ist jeder Hengst zuchttauglich.
Leider ist es bei Pferden wie bei jeden anderen Tier... Tierbabys sind süß, mit Tierbabys kann man angeben, aus jeder Stute, muss ein Fohlen gezogen werden, jeder Hundebesitzer möchte einmal einen Wurf Welpen aus seiner Hündin, Katzenbabys sind auch sooo süß...
Nur leider hat das nichts mit Zucht zu tun...

Gruß, Blue
enjoy
Boardkönig

Beiträge: 627


 

Gesendet: 16:18 - 14.08.2004



hier mal das erste Posting wo schön erklärt wie es passiert ist, denkt Euch Euren Teil dazu ich mach es auch:

Kopie:

Eventuell ist XXX schwanger sie fand nämlich das Gras draußen grüner als auf der Weide und hat sich vor den Friesenhengst gestellt, den fand sie so hübsch, daß sie ihn fleißig angeroßt hat, was er natürlich nicht so einfach geschehen lassen wollte (ist ja nun auch eine hübsche Stute) und hat sich dann mal durch den Zaun gewustelt, so denken wir, daß er sie wohl auch bestiegen hat, denn welcher Hengst steht sonst ruhig und brav friedlich grasend neben einer rossigen Stute.

Na, nun warten wir mal ab was die Zeit uns bringt.

-------------------------

woher wissen sie das frag ich mich da, war ja keiner dabei - ich mene das mit dem davorstellen und anrossen.


Hier nun das nächste Posting wo es ums "pendeln" geht:

Kopie:

Mxxx, doch, wenn XXX ein Fohlen bekommt ist das schon in Ordnung. Fohlen sind ja sooooo süß Aber ich denke, ich würde es als Absetzer dann verkaufen.

Wir haben übrigens am Wochenende gependelt, ob Doloresa nun schwanger ist oder nicht - das Pendel hat ja gesagt :p

@ Sylvia,

OK, wenn Hengstbesitzer verantwortlich mit ihren Pferden umgehen, kein Thema - nur - sollten dann Hengstbesitzer auch soviel Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen und nicht einfach jede Stute von ihren Hengsten decken lassen. Eben weil ja sehr viele Stutenbesitzer meinen ein süüüüüsssssses Fohlen aus ihrer Stute haben zu müssen, einen anderen Weg weiss ich leider nicht.
Im Grunde genommen liegt die Verantwortung ja beim Hengsthalter der ja auch mal NEIN sagen kann.

LG
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 09:36 - 16.08.2004

Zu diesen Thread und der anfängliche möchte ich nur zum Kosten einwerfen das oft vergessene kleinigkeit, Zähneraspeln. Kostet auch pro Tier um die €100 - €140 pro Jahr.( oder macht Ihr sowas nicht regelmäßig)
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 10:13 - 16.08.2004

So, nur um mal zum thema zurück zu kommen. Am Samstasg ist der kleine Lucky umgezogen. Nach einer sehr anstrengenden Fahrt (mit über die Stange springen und so netten sachen...) konnte Lucky seine neue Koppel mit seinen neuen Spielkameraden Ty und Spiru begutachten. Die drei verstehen sich prima und sind sich schon richtig einig. Verena und ich haben beschlossen sie so lange wie möglich hengste zu lassen. Ich habe auch kein Problem damit sie als Hengste einzureiten und einzufahren... Erst wenn es sich abzeichnet, dass einer der drei (ab Oktober dann wohl vier) sich nicht benehmen kann was den Umgang mit Stuten oder Menschen angeht, dann wird er Wallach! Sollen sie sich in Ruhe entwickeln und mögen sie recht kräftig werden!!!! Decken soll keiner unserer Racker, aber warum gleich kastrieren, wo sie doch noch so artig und folgsam sind??? Das hat in meinen Augen wirklich noch Zeit!!!
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 10:45 - 16.08.2004

Ganz einfach - je früher die Kastration erfolgt, desto einfacher wird sie vom Körper des Pferdes "weggesteckt".

Ab einem gewissen Alter ist die Kastration in der Klinik fast unumgänglich, weil sich alle Gefäße, Arterien, usw. des Pferdes mit der Zeit vergrößern und so die Risiken von z.B. schweren Blutungen steigen.

Wenn sich hengstisches Benehmen erst mal festgesetzt hat, ist auch die Kastration (zur Strafe??) kein Heilmittel mehr.

Die meisten Leute kastrieren den Hengst erst dann, wenn sie nicht mehr mit ihm fertig werden - und das ist oft zu spät.

Hengste werden im übrigen nicht automatisch "kräftig".
Eine zu frühe Kastration bei schlechtem Gesamtzustand des Pferdes kann das Wachstum verzögern/behindern.

Unser Faraell z.B. ist jetzt als Wallach ein kräftiger "Brummer", während der gleichaltrige B. Star als Hengst total drahtig, sehnig und ohne ein Gramm Speck daherkommt.

B. Star ist im Umgang sehr lieb - aber ich habe ihn nicht gerne unbeobachtet hinter mir stehen. Er ist nervöser, flinker, schneller, beweglicher, dreister und fordernder als Faraell.
Der Umgang mit ihm erfordert weit mehr Aufmerksamkeit.
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 11:56 - 16.08.2004

Ja aber man die sind jetzt grade mal ein Jahr! und ich denke nicht dass es ein vErgehen sit, wenn man sie bi 3 oder 3,5 Hengst lässt. Und wenn wenn ich für meine Stuten ud die Kinder keine Gefahrt sehe, dann bleiben sie auch Hengst. Ich warte erstmal ab wie sie sich einleben und wie sie sich entwickeln.
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 13:06 - 16.08.2004

Mel ich möchte Dich bestimmt nicht kränken aber muss denoch Steffi zustimmen. Von die vier Pferde die ich mein eigene nennen durfte, waren zwei davon Hengste. Das erste war einer 16jährige Hunter mit 167cm Stockmass und eigentlich zu alt zu kastrieren. Mit ihn könnte ich wort wortlich einsame ausritte geniessen weil niemand mit eine Stute mit mir ausreiten wollte. Das Zweite war einer 6 jährige Vollaraber mit dem wir Zucht Ilusionen hatten, aber mit 8 jahren doch kastrieren liessen. Beiden haben einer sehr große Dominanzkomplex gehabt. Wenn ich das Pro und Contra aufwiegen, muss ich feststellen das nur sagen zu können das ich ein Hengst besitze, eine ganz niedrige Wert hatte. Das gegenteil war ein Shirehengst der so gehorsam war das man ihn an eine rossige Stute vorbeiführen könnte ohne das er herumgetänzelt hat. Ich denke nur das die Sorte von Hengste eher in der Minderheit sind. Auch letztes Jahr am Hof hatten wir einer 17-18 jährige Wallach der erst mit 12 jahren kastriert worden ist, und von "Hengstigkeit", hat er nichts vergessen.
Jede macht es wie er für richtig hält, und es soll so bleiben. Ich denke nur das wenn man nicht zuchten möchte, das eine frühe kastration einiges am schlaflose nächte und graue Haare erspart
Richard
Mirjam.X
Stamm-User

Beiträge: 48


 

Gesendet: 14:41 - 16.08.2004

Mein Gedanke dazu. Man weißt halt nie wenn es doch so weit kommt und man vielleicht alle vielleicht nur ein Pferd weggeben muss, aus welchen Gründen auch immer.

Auch wenn man selber mit dem Hengst gut klar kommt und auch die möglichkeit hat eine artgerechte Hengsthaltung ermöglichen kann.

Wenn man das Hotte irgendwann verkaufen muss (das muss nicht jetzt und nicht in zwei Jahren sein, aber man kann eben nicht in die Zukunft gucken) denke ich es es dem der neuen Besitzerin lieber sie kann ihr Pferd an einer rossigen Stute vorbeiführen ohne Theater, kann ihr Pferd halten ohne das er evtl. versucht die Stuten zu decken (Stutenbesitzer sehen das ihm allg. nicht gerne), ihr Pferd in eine Herde integrieren kann (selten stehen stuten und wallache getrennt), etc. etc...........

Das sind so meine Überlegungen in diese Richtung und weshalb ich wenig davon halte Fohlen als Hengste heranzuziehen auch wenn das viele Leute befürworten.

Schlussendlich ist es doch jedem seine Entscheidung aber man muss auch an das Pferd denken!

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