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 Forum Index —› Architektur allgemein —› Hamburg: Willkommen im 21. Jahrhundert!
 


Autor Mitteilung
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


Gesendet: 00:38 - 11.01.2004

Nun ist es entschieden: Das Glasmonstrum der neuen Philharmonie auf dem alten Kaispeicher in der Hamburger Hafencity soll gebaut werden. Somit bekommen wir wieder einen Glasklotz mehr. Wieder wird alt/modern kontrastiert - wieder einmal wird auf Harmonie keinen Wert gelegt.


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Die beiden Darstellungen sind soweit interessant, dass sie uns wieder einmal zeigen, mit welchen Tricks Architekten arbeiten. Zwei wunderschöne Bilder, auf die die meisten hereinfallen dürften. Es wird mit Lichteffekthascherei ein neues Wahrzeichen der Hafencity schön in Szene gesetzt und eine leuchtende Zukunft suggeriert. Nur - wie sieht dieses Ding bei mittäglicher Sommersonne oder diffusen Lichtbedingungen aus, wie sie uns der graue November beschert - wenn es selbst nicht eingeschaltet ist? Seine Hässlichkeit wird die Bewohner der Hafencity erschlagen und vorbeifahrende Schiffe zum Kentern bringen.

Soll das etwas die Antwort auf die Opera in Sydneys Hafen sein? Diese wurde zum weltweit bekannten Wahrzeichen der Stadt. Und was soll das in Hamburg werden? Ein vollkommen unansehnlicher Kaispeicher bekommt ein Glashut, damit sich anschließend die schulterklopfende Kulturelite Hamburgs auf Kosten der Stadt rhetorische Gurken zuwerfen kann. Soweit ist es gekommen - nun gehören also schon ausrangierte Lagerhallen im Bunker-Charme in die Stadt des 21. Jahrhunderts. Na toll! Wir dürfen uns wirklich freuen auf das, was die Architekten noch so alles aushecken im neuen Jahrhundert.

Bekommt der schon jetzt sehr kolossale Speicher auch noch diesen Glashut, wird das dann entstandene Ding alle Dimensionen sprengen. Die dortigen Proportionen werden ins Schlingern geraten. Die beiden Bürotürme auf der Kehrwiederspitze, die als Höhendominante und Markierung des Westendes der Kaianlage gedacht waren, werden von seiner Masse erdrückt werden. Dieser Beton-Glas-Berg wird alle Bauten in seiner Nähe zum Zwergendasein verdammen. Hilfe! An was für Krankheiten leiden denn die heutigen Architekten nur? Außerdem ist die Philharmonie an dieser Stelle völlig falsch platziert. Sie gehört als wahrscheinlich einzige große kulturelle Investition an das östliche Ende des Magdeburger Hafens, dem voraussichtlichen Zentrum der neuen Stadt - wie schon der Vizepräsident der Hamburger Architektenkammer Böge richtig bemerkte. Die östliche Hafencity der Wohnquartiere wird sich in ihrer Entwicklung schwer tun, fehlt Kultur dort. An Kinos etc. denkt man wohl auch nicht.

Und dieser Glasaufbau - warum muss es denn nun schon wieder eine dieser fantasielosen Glaskisten sein? Haben wir nicht schon genug von diesen gesichtslosen Biestern, die die Städte verunstaltet haben? Sie sind randvoll mit diesen schmerzenden Kontrasten historisch modern ergänzt. Ach - wo ist die Zeit geblieben, als ein Hamburger (eigentlich aus Altona) Namens Semper noch wirklich schöne Theater baute von Weltruhm?

Gottfried Semper schuf mit der berühmten Oper in Dresden ein "Theater für das Volk", wie er sie selbst nannte. Er bediente sich der Stilmittel seiner Zeit - seit Jahrtausenden gültige Normen der auch heute noch allgemein empfundenen ästhetischen Vorstellungen. Ihre eigenen ästhetischen Vorstellungen hatte die Moderne, die sie seit dem frühen 20. Jahrhundert den Menschen verordnet. Allgemein empfundene Schönheit wurde abgeschafft und relativiert - Verfechter der Moderne wie Gropius empfahlen die Umerziehung der Gesellschft. Sie sollte sich ihrer Ideologie der Zweckmäßigkeit unterordnen; Geschmack wurde von da an den Menschen von der Industrie diktiert. Freies subjektives und irrationales Empfinden unterwirft sich aber keinem Diktat. Die Moderne wurde zum Opfer ihrer eigenen Fehleinschätzung - und an diesem großen historischen Irrtum kränkelt sie noch immer. Während das schon heute sehr umstrittene Projekt der Philharmonie von Herzog/de Meuron auf dem Kaispeicher in seiner gläsernen Ignoranz das 21. Jahrhundert kaum überdauern dürfte, steht Sempers Haus für das Volk weiterhin für ewig gültige Schönheit. Wer diese nicht mehr erkennt oder sie leugnet, bei dem zeigt Gropius Gehirnwäsche bereits Erfolg. Bewusste Täuschung führte zur Selbstlüge. Mögen die Geschmäcker auch noch so verschieden sein, trotzdem stammen wir evolutionsgeschichtlich alle aus dem selben Dschungel. Es hat schon seinen Grund, warum sich die eindeutige Mehrheit nicht mit kalten Glas- und Betonkästen dauerhaft anfreunden kann.

Nachdem man sich immer mehr eingestehen muss, dass der Weg der Architektur und des Städtebaus im 20. Jahrhundert vielfach ein Weg des Scheiterns war - die vielen Abrisse funktionalistischer Bauten der Nachkriegsmoderne beweisen das nur zu deutlich - und das 21. Jahrhundert demzufolge neue große Fragen diesbezüglich stellt, wird in der Hafencity auf diese Fragen nur mit dem Repertoire des 20. Jahrhundert geantwortet. Steckt die Moderne in einer Sackgasse? Ist sie etwa am Ende - ausgepowert - Flasche leer?


So wird sich das 21. Jahrhundert am Sandtorkai zeigen:

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Es darf weiter geschachtelt werden!


Die achtzig Jahre alte Moderne kopiert sich heute nur noch selbst - es entsteht nichts Neues oder Zukunftweisendes. Das HTC und die bereits fertiggestellten Bürobauten auf der Kehrwiederspitze weisen in die Provinz. Architektonische Banalitäten, reproduziert ins Unendliche. Seit den Wiederaufbaujahren nach dem Krieg hat man einfach nichts dazugelernt. Damals entstanden kalte Städte der Zweckbauten aus einem Guss, aus denen die Menschen heute fliehen. Nach den Verwüstungen und Wohnraumverlusten im zweiten Weltkrieg hatten diese Siedlungen auch teilweise einen Sinn: Die schnellstmögliche Wiederherstellung des Lebensraumes von Millionen in größter Not - heute ist es nur noch moderner Unfug uniformer Billigbauten. Billig im Sinne vom Unvermögen heutiger Architekten, künstlerische Bedürfnisse zu befriedigen. Ist das Zweckbunkerdenken des Bauhauses etwa die Antwort auf das 21. Jahrhundert? Müssen wir uns weiterhin abfinden mit der im letzten Jahrhundert verordneten Unschönheit unserer Häuser in den ästhetischen Vorstellungen der Industrie-Architekten? Auch wenn sich die Bauten teilweisen in Backsteinkleidern zeigen, kubistisches Einerlei verbreitet Langeweile auf der Kehrwiederspitze, hier stirbt jede Neugier auf den Rest der Hafencity.


Das „Hanseatic Trade Center“ auf der Kehrwiederspitze:

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Selbstherrliche Stararchitekten, die wohl eher für internationale Preisgelder ansprechbar sind als für Bedürfnisse des kleinen Bürgers, brüten über Stadtszenarien der Zukunft, die sie dann den Menschen versuchen aufzubürden. Ohne einen Schimmer von den Ansprüchen heutiger Stadtbewohner zu haben. Sie predigen das Heil ihrer Glaskästen und meinen doch noch immer, dass schmückende Kunst tot sei. Dieser Irrtum hatte bereits katastrophale Folgen für das gesamte Stadtbild. Es sind aber nicht deren Ausgeburten, es sind die alten Zentren der Städte mit ihren schönen Straßen und Häusern, die sich einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Wohn- und Kontorhäuser der Innenstadt sind heißbegehrte Immobilien. So heiß begehrt, dass sie mittlerweile für viele Bürger und Firmen unbezahlbar geworden sind. Repräsentative Bürobauten in idealer Innenstadtlage stehen immer mehr leer, weil sich deren Besitzer dieses Besondere mit immer höheren Quartradmeterpreisen honorieren lassen. Würden Architektur und Städtebau stadtweit Gleichwertiges schaffen, würden sich Innenstadtpreise langsam relativieren und Firmen bräuchten nicht ins Umland flüchten. Stattdessen wird darauf in der neuen Hafencity mit den Fehlern von Gestern geantwortet. Es werden weiter die Schwächen der Innenstadt kopiert, statt sich ihrer Stärken zu bedienen: Reine Büroviertel, so weit das Auge reicht. Jahrelanger Leerstand ist vorauszusehen. Gewohnt wird weiter im getrennten Abseits der Burgen betonierter Anonymität. Stadtplaner verfolgen weiter die längst gescheiterten Utopien gigantischer Neustädte, statt sich auf menschenwürdigere Dimensionen zu besinnen. Die elenden Großsiedlungen der siebziger Jahre werden hier nur neu arrangiert. Somit bleibt die urbane Innenstadt weiterhin eine Insel im ästhetisch grauen Niemandsland - unbezahlbar und unerreicht. Inmitten der funktionalistischen Stadt der betonierten Hässlichkeiten hat Schönheit mittlerweile ihren Preis. Und die Immobilienwirtschaft schlägt erbarmungslos zu - der Bürger bleibt außen vor. Das Motiv der Antriebskraft in der Hafencity heißt Bruttogeschossfläche. Die Bürgerstadt wird immer mehr zur abstrakten Utopie.


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Moderne Stadtschlösser: Die neue SAP-Residenz in der Hafencity


Die Kurzatmigkeit des Experimentes der modernen Stadt wird sich im Hafen einmal mehr offenbaren: Sie will futuristisch werden, dabei zeigt sie schon jetzt in die Vergangenheit. Zukunft liegt immer vor uns - sie wird nie sein. Man kann von ihr ein hypothetisches Bild zeichnen - sie aber nie objektiv deuten. Spätestens mit der Vollendung des letzten Hauses wird sie eine Stadt der Vergangenheit sein. Und dann muss sie dem Vergleich mit den Stadtmodellen, die vor ihr entstanden sind standhalten. Wird ihr das gelingen? Wer auf bereits gescheiterte Stadtmodelle zurückgreift und Traditionen leugnet, wird die Zukunft niemals schultern. Statt die alte und bewährte Stadt weiterzubauen, versuchen modernistische Architekten experimentell die Zukunft für sich zu entscheiden. Daran haben alle seit Gropius und Taut Schiffbruch erlitten (ruhige Wohngegend - und wirtschaftlich tot). Während auf der einen Seite die Menschen aus den Siedlungen der so genannten Moderne fliehen, werden auf der anderen Seite sanierte Altstadtquartiere der Gründerzeit immer begehrtere Wohngegenden. Gefragt ist häusliche Nachbarschaft zu seiner Kneipe, dem Kino, dem Friseur, dem Zahnarzt oder den Geschäften für Lebensmittel und Bekleidung. Kurze Wege zur Arbeit und Freizeitgestaltung. Zeitraubende Fußmärsche und Autofahrten mindern die Lebensqualität. Schön ornamentierte Häuserzeilen - statt kaltem Waschbeton - geben dem Ambiente außerdem Wärme. Somit ist die Altstadt wohl weit futuristischer als das, was man irrtümlich dafür hält. Erst wenige Bauherren haben das erkannt und darauf reagiert - aber es werden mehr. Es gibt sie nämlich wieder, die traditionellen Architekten des Schönen. Es muss ihnen nur wieder mehr Raum gegeben werden, dann wird altes Handwerk neu belebt und wieder bezahlbar. Man wird wohl davon ausgehen können, dass das Modell der historischen Stadt auch das Modell der Zukunft sein wird. Modernistisches Scheitern bestätigt das nur immer wieder. Dass viele der heutigen Architekten noch immer Le Corbusier hinterher hecheln und mit einer unübersichtlich verwinkelten Altstadt, in denen sich die Menschen wohlfühlen, nichts anfangen können, wird daran kaum etwas ändern.

In der Hafencity reagieren die meisten Neubau-Projekte nicht auf diese sich langsam abzeichnende Erkenntnis. Die Immobilienwirtschaft vertraut weiterhin auf die Träumereien der Kistenbauer mit ihren Kurzeitexperimenten. Diese werden der Stadt höchstens eine scheinheilige Maske aufsetzen können, ihr aber nie ein richtiges Gesicht geben. Die Projekte reagieren in kleinster Weise auf die historische Bausubstanz der Speicherstadt - sie kontrastieren und ignorieren Geschichte und Tradition. Die industrielle Betonmoderne ist weiter losgelöst von den Wurzeln der wahren Baukunst - weiterhin vollzieht sie bewusst den Bruch mit dem was vor ihr war. Und daran wird sie auch dieses Mal scheitern.


http://www.hafencity.com


http://www.hh-dock4.de


Ein mahnendes Beispiel des Scheiterns der Moderne liegt in unmittelbarer Nähe der neuen Stadt: Altona. Die kriegszerstörte, in vielen Teilen aber noch intakte Altstadt von Altona wurde fast komplett abgeräumt - historisch gewachsene Straßenführungen und die Parzellengliederung wurden aufgehoben - es sollte eine völlig neue und moderne Stadt entstehen, wie jetzt im Hafen. Aus dem damals von Politik und Fachwelt beklatschten Projekt "Neu-Altona" wurden überbreite garstige Autopisten, tote Seitenstrassen mit Schlafsiedlungen - vielgeschossige Wohnmaschinen mit neuen sozialen Problemen größten Ausmaßes ohne Infrastruktur - alles im Schick der Betonmoderne. Die schon vor dem Krieg beliebte Einkaufsmeile Große Bergstraße erlebt gerade einen bergrutschartigen wirtschaftlichen Niedergang. Alle großen Kaufhäuser und bekannten Filialketten sind bereits verschwunden. Die heute allgemein eingestandenen Planungssünden des Betongebirges des Einkaufszentrums oder des flakbunkerartigen Bahnhofgebäudes, dem in den siebziger Jahren das architektonische Wahrzeichen Altonas - der alte Bahnhof mit seinen vertrauten Zwillingstürmen im Stil der Neugotik - weichen musste, glänzen mit Leerstand. Die von der Moderne verordnete falsche städtische Mischung brachte das Kartenhaus schließlich zum Einsturz. Menschen, die es sich leisten können ziehen weg - zurück bleiben sozial Benachteiligte.

Identitätsprägende Architektur wurde zwischen Großer Bergstraße und Hafen - also dem Gebiet der historischen Altstadt - nach dem Krieg bis auf unbedeutende Reste abgerissen. Auf dem Grundstück des alten kriegszerstörten barocken Rathauses an der Königstrasse wurde - man glaubt es kaum - eine Tankstelle gesetzt, statt es für das historische und kulturelle Bewusstsein der Stadt und dem Vermächtnis der Altonaer Bürger zu rekonstruieren. Die einmal stolze Stadt Altona existiert faktisch nicht mehr. Ihr Geburtsort wurde zubetoniert; nur den sonntäglichen Fischmarktrummel gibt es noch und die einsam in einer Grünanlage stehende Altstadtkirche. Heute steht das Projekt "Neu-Altona", an dem man bis in die siebziger Jahre festgehalten hat, als Torso da, gescheitert letztendlich an juristischen und finanziellen Hürden. Investoren waren nicht zu begeistern für diese zerrissene Landschaft der Schlafburgen. Ein gesichtsloser und wirtschaftlich toter Stadtteil Hamburgs - das große Vermächtnis der Moderne. Während Alt-Altona immer mehr verslumt und türkisiert wird (in den leerstehenden Gewerberäumen ziehen meist türkische Ramsch- und Gemüsehändler ein), findet man im sanierten Nachbarkiez Ottensen städtische Vielfalt. Altstadtstraßen mit ihren vielen kleinen Geschäften und Cafés laden zum Flanieren und Einkehren ein, Shopping hat hier noch eine besondere Qualität, Wohnungssuchende stehen Schlange. Das "Mercado"-Einkaufszentrum integriert sich harmonisch in die Flucht der Ottenser Hauptstraße und dominiert sie nicht wie es beim Altonaer Einkaufszentrum in der Großen Bergstraße der Fall ist, dem in den siebziger Jahren die komplette südliche Bebauung der Straße zum Opfer fiel, dessen leerstehende Beton-Realität alle angenehmen Dimensionen sprengt. Der Kontrast Altona/Ottensen spricht Bände und sollte Politiker, Stadtplaner und Architekten zum Nachdenken anregen.


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Schlaftürme an der Altonaer Königstraße. Untaugliches Modell für eine Innenstadt. Begehrlichkeiten des täglichen Bedarfs sind Kilometer entfernt



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Kein Platz für Erinnerung in der Autostadt. Historische Altstadt und Rathaus sind verschwunden. Mit dem Automobil und Vollgas in die Zukunft?



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Selbe Stelle ein paar Jahrzehnte vorher. Das Alte Rathaus von 1720 an der Königstraße



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Sieht die Zukunft etwa so aus? Wohnen neben der Tanke – Bonjour Tristesse!



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Altonas historische Altstadtgassen oder wo sie einmal waren: Braune Klötzer bestimmen das Bild dieser Schlafsiedlung. Diesen öden Kubismus finden wir wieder in der Straße Kehrwieder in der neuen Hafencity – dort fürs Gewerbe



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Abstumpfung und Gleichgültigkeit machen das Wohnen hier erträglich. Ausblendungen und weiße Flecken in der Bewusstheit schwächen das Wahrnehmungsvermögen und lindern schmerzliche Realitäten. Man flüchtet in die Privatsphäre der Wohnung oder des Automobils



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Altonas Altstadtkirche St. Trinitatis (Grundsteinlegung 1649), der die Altstadt abhanden gekommen ist, auf der grünen Weide. Die wohl einzige Nachkriegsreko von Bedeutung



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Die malerische historische Altstadt Altonas vom Kirchturm aus gesehen in Richtung Hafen. Im Krieg beschädigt und von der Moderne vernichtet


Letzte Reste der Altonaer Altstadt am Fischmarkt:

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Das Nobistor. Es ist der historische Übergang zwischen Hamburg und Altona und makierte einmal den östlichen Eingang in die Altstadt Altonas. Heute erinnern nur noch Straßenschilder an diesen Ort, an dem sich einmal Königstraße und Große Bergstraße in angenehmer städtischer Dichte mit der Reeperbahn trafen. Während auf Hamburger Seite der quicklebendige Altstadtkiez St. Pauli liegt, ist das Leben auf der Altonaer Seite erloschen. Die Quartiere am Nobistor hatten keinen Platz in den Plänen für "Neu-Altona" – sie mussten einer dimensionslosen Verkehrskreuzung weichen. Heute ist die Stadt an der Reeperbahn zu Ende - danach kommt nur noch betoniertes Hausen im wahrlosen Grünen



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Nobistor 1920. Altstädtisches Ambiente würde dem Ort heute einen besonderen Reiz verleihen



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Gestorbene Träume. Gigantomanie in Beton



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Ein letzter Zeuge der einstigen Schönheit der Königstraße



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Die städtische Mitte Altonas mit ihren funktionalistischen Kisten. Oder auch: Willkommen in der Hafencity! Die Zukunft beginnt hier! Ist nur die Frage: Wessen Zukunft?



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Das architektonische Highlight von „Neu-Altona“: Der Bahnhof, ein (leerstehendes) Kaufhaus mit Gleisanschluss nach amerikanischem Vorbild. Da der Stadt das Geld für eine Neugestaltung des Zentrums fehlt, dürfen wir uns auch weiterhin an diesem Ungeheuer erfreuen



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Der alte Bahnhof von 1898. Das Wahrzeichen der Stadt fiel dem „Neu-Altona“-Projekt und der Modernisierungspolitik der Bundesbahn zum Opfer. An seiner Stelle wollte man Beton – viel Beton! Bürgerproteste gegen den Abriss wurden ignoriert



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Der alte Bahnhof im Jahr 1973. Das Werk der Zerstörung beginnt



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Brutalität in Beton an der Großen Bergstraße. Genau wie jetzt in der Hafencity erträumte man sich hier die städtische Zukunft. Dabei wird dieses Scheusal noch nicht einmal eine Vergangenheit haben. Nach dem hoffentlich baldigen Abriss wird man es schnell vergessen und verdrängt haben (die Bautätigkeit auf dem Foto gilt nur dem heruntergekommenen Straßenpflaster)



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Die noch frischen Spuren einstiger Betriebsamkeit: Karstadt machte sich im Dezember vom Acker


Verlassen wir Altona und betreten Ottensen, so haben wir gleich hinter dem Monster-Bahnhof plötzlich wieder eine angenehme Stadtlandschaft vor uns. Dem „Mercado“ fehlt nur noch ein wenig Putz:

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Und so wird es kommen, wie es kommen muss: Die einmal in die Jahre gekommenen Zweckbauten der Hafencity, die heute so modern gepriesen werden nur weil sie eben neu sind (sind sie nicht mehr neu, dürften sie auch nicht mehr modern sein), werden im Altona-Charme des verwitternden Winkelbetons nur noch hässlich und abstoßend sein und werden sich schlecht vermarkten lassen - Lebensraum für sozial Schwache, reif für die Abrissbirne. Der Kreis schließt sich. Ist dies nun die Begleiterscheinung industriell gefertigter Städte - die Unbeständigkeit? Die Stadt ist Heimat - und Heimat war bisher ein Begriff, welcher in seiner Grundsubstanz von relativer Beständigkeit zeugte. Haben wir im 21. Jahrhundert kein Recht mehr auf Heimat? Die Stadt nur noch eine Kulisse des kurzlebigen Kommerzes? Haben heutige Städtebauer in den im Krieg zerbombten Großstädten Deutschlands das Gefühl heimatlicher Beständigkeit verloren? Nicht ohne Bezug spricht der Architekturprof. Kollhoff von der gebotenen Rückkehr zur Permanent-Architektur.

Und städtisches Leben in der neuen Stadt im Hafen? Die Straße Kehrwieder ist schon heute nach Büroschluss genauso belebt wie ein Friedhof. Ein auf ein Uferpodest gesetztes einsames Café wird daran auch nichts mehr ändern. Der moderne Unfug - Wohnen, Leben und Arbeiten zu trennen - findet hier seine Fortsetzung. Man will zwar diese sozialen Komponenten alle in die Hafencity einbetten, aber weiter schön getrennt in Quartiere nur einer Funktion. Das großspurige Projekt der Hafencity verkommt in weiten Teilen zum Gewerbepark in bester Stadtlage. Ein Gewerbegebiet der 08/15-Architektur - das 20. Jahrhundert lässt grüßen!

Eine neue Qualität von Geschäftshäusern entsteht gerade an der Süderstraße in Hamburg-Hamm-Süd. Das "Störtebeker-Haus" mit seiner gegliederten Backsteinfassade, den großen Rundbögen im Sockelgeschoss, den Gesimsabschlüssen und den bekrönenden Dachaufbauten verweigert sich nicht den Traditionen, mit denen im 20 Jahrhundert bewusst gebrochen wurde - es nimmt sie auf, belebt sie und antwortet auf die große Zeit der die Stadt Hamburg prägenden Kontorhäuser. Das Zeitalter industrieller Fertigung nimmt hier alte immer noch gültige ästhetische Begriffe wieder auf - es sollte dazu auch in der Lage sein und diese nicht bekämpfen. Dieses Bekenntnis zur Hamburger Baugeschichte wird dem Haus ein sehr langes Leben bescheren und das Stadtbild prägen wie kein anderer Neubau. Die fensterlosen Seitenfronten erlauben außerdem ein Weiterbauen in altbewährter Blockbauweise. Das Haus sucht die Nähe zum Nachbarn, es will sich der Stadt unterordnen, sie nicht modern zerklüften. Seine Kuppel wird noch über den Dächern Hamburgs thronen, wenn die Hafencity längst abgerissen ist. Ein Gebäude wie das "Störtebeker-Haus" würde sich den historischen Speicherhäusern im Hafen würdig zur Seite stellen, die Fackel der Tradition neu entzünden und an spätere Generationen weitertragen. Eine Linderung der Wunden der Stadt, geschlagen durch die ästhetisch fragwürdige Kontrast-Moderne, wäre in Sicht und somit wieder etwas mehr Harmonie im Stadtbild des alten Hamburg.


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Es bleibt abzuwarten, ob das Projekt Hafencity in der jetzt geplanten Fassung überhaupt vollendet wird. Die attraktive Lage am Wasser allein wird die Banalität der funktionalistischen Zweckbauten nicht kompensieren können. Architektur und Stadtbild sind wirtschaftliche Faktoren, wie Neu-Altona hinlänglich bewiesen hat (hässliche Stadt = Heimat sozial Schwacher = geringe Kaufkraft). Die Träume groß angelegten Einzelhandels haben sich in der Altonaer Großen Bergstraße auch nicht erfüllen können. Der dort geplanten Wohnstadt wird außerdem ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel wie die U-Bahn fehlen.

Was wir brauchen im 21. Jahrhundert sind Städte, in denen sich die Bürger wiedererkennen. Mit denen sie sich wieder mehr identifizieren, die sie wieder mehr sensibilisieren für deren Erhalt. Die Brutalität der gesichtslosen Betonstädte ging auf die Menschen über und ist hauptverantwortlich für die in den letzten Jahrzehnten um sich greifende Abstumpfung und das Verlernen des Sehens. Die Liebe zum Detail ist praktisch erloschen – Gleichgültigkeit, emotionale Kälte und Vandalismus machten sich breit. Die vielen wildgesprayten Graffitis können auch als Protest gegen diese graue Betonrealität angesehen werden. Die Ästhetik der Moderne wirkt sozial kontraproduktiv. Darum brauchen wir wieder Städte, in denen wieder in enger Gemeinschaft gearbeitet, gewohnt und gelebt wird. Tote Winkel und asoziale Inseln werden somit von vornherein ausgeschlossen. Abgehoben abstrakte monofunktionale Solitärbauten, umgeben von großflächigen verwahrlosten Grünanlagen, herausgerissen aus dem städtischen Zusammenhang, haben das zerstörerische Werk der Royal Air Force im zweiten Weltkrieg nur vollendet. In Folge dieser Zerrissenheit wurden die Wege der täglichen Besorgungen zu Gewaltmärschen - die wiederum die Bürger in die Automobilität zwangen. Wir müssen zurückfinden zu der Stadt der kurzen Wege. Öffentliche Plätze sollten wieder menschliches Maß bekommen und zum Verweilen einladen und somit zu Treffpunkten der Menschen werden. Und diese Plätze und Straßen müssen wieder traditionell geschmückte Fassaden zieren - die das Auge schulen, das somit wieder mehr für die Umwelt sensibilisiert wird.

Die langsame Reparatur der durch Krieg und Moderne zerstörten deutschen Städte muss mit der Rekonstruktion stadtbildprägender Bauten und Plätze anfangen, und sich mit der Errichtung von Stadtquartieren in alter Parzellierung und Schönheit fortsetzen. Schluss mit dem Irrglauben, stuckierte Putzfassaden seien Vergangenheit und funktionale gesichtslose Glastürme seien Zukunft. Verabschiedung von den historisch längst verbrauchten Thesen des Bauhauses (die Funktion bestimmt die Form) und der Athener Charta (mehr leergeräumte Freiflächen in der Innenstadt), den Geburtshelfern futuristischer Irrlehren, damit uns in Zukunft Experimente wie das zerklüftete und geschichtslose "Neu-Altona" oder die Hafencity der Zweck-Kuben erspart bleiben. Bürger und Bauherren sollten sich wieder an einen Tisch setzen, dann bekommen wir auch zukunftweisende schöne Architektur, in der unser kulturelles Erbe weiterlebt, so geschehen beim Neubau-Projekt des "Störtebeker-Hauses". Dieses Werk des Architektenteams Tipke ist zwar noch längst nicht perfekt - aber es ist ein Anfang und zugleich ein Ende der Ego-Trips überbezahlter Architektur-Götter!


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Willkommen im 21. Jahrhundert!
Seraph Eleison
Mitglied

Beiträge: 127


 

Gesendet: 01:04 - 11.01.2004

Was soll ich dazu sagen? Ich finde keine Worte, mit denen ich meine Zustimmung ausreichend beschreiben könnte... Beifall!!! :)


Jetzt brauche ich erstmal ein stark alkoholisches Getränk, um über den Abriss des prächtigen Bahnhofes hinwegzukommen.
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 02:50 - 11.01.2004

@h.c.stössinger

vielen dank für die klaren worte.
Hier hat sich jemand richtig mühe gemacht, die probleme einer stadtentwicklung im 20./21.Jahrhundert aufzuzeigen. das schlimme: sie ist wohl -zigfach in Deutschland wieder zu finden.
fotomaterial veranschaulicht immer wieder sehr deutlich welch niedergang der gestalterische Weg genommen hat. Die gründe, die dazu führten, sind sicher vielschichtig. In der Tat, diese mißstände zu erkennen wäre aufgabe von politik, architekten und investoren, stattdessen bekommen die menschen eine nachkriegsdoktrin bis zum heutigen tag mit modischen Materialschlachten serviert. Ein ganz trauriges Kapitel.
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 09:36 - 11.01.2004

"Nachdem man sich immer mehr eingestehen muss, dass der Weg der Architektur und des Städtebaus im 20. Jahrhundert vielfach ein Weg des Scheiterns war - die vielen Abrisse funktionalistischer Bauten der Nachkriegsmoderne beweisen das nur zu deutlich - und das 21. Jahrhundert demzufolge neue große Fragen diesbezüglich stellt, wird in der Hafencity auf diese Fragen nur mit dem Repertoire des 20. Jahrhundert geantwortet. Steckt die Moderne in einer Sackgasse? Ist sie etwa am Ende - ausgepowert - Flasche leer?"

Eben! Wenn auch die Kommunalpolitiker und die Projektmanager der die Immobilien entwickelnden Firmen begreifen, daß es sich nur noch um die 9863674-te Wiederholung der längst gescheiterten Versuche vom vorigen Jahrhundert handelt (und nicht um irgendwelche "Zukunftssymbole"!) - dann bleibt uns das Kästchentum in der Zukunft erspart.
Steinbeißer
Novize

Beiträge: 36


 

Gesendet: 12:36 - 11.01.2004

@h.c.stössinger

tolle Arbeit!

Am Beispiel von Altona zeigst Du Fehlentwicklungen auf, die sich in so gut wie jeder anderen Stadt in einem Stadtteil genauso abgespielt haben.

In den 70-ern wurde mit den typischen Sozialbaublöcken und Trabantenssiedlungen auch einfach auf die Wohnungsnot reagiert. Man muß sich also auch fragen, ob es damals unter Beachtung der finanziellen Restriktionen anders machbar gewesen wäre.

Aus heutiger Sicht ist das Urteil über diese Ideen eindeutig, wie Du es ja beschrieben hast. Abreißen, sobald sich die Möglichkeit bietet!!!

Im Fall Altona ist es natürlich eine besondere Frechheit, dass man noch so einige Altbauten extra abgerissen hat (Du schriebst, Altona sei 'beschädigt' worden), um das sozialmarktwirtschaftliche Gesellschaftsmodell in Beton zu gießen. Mal ehrlich, diese 70-er Trabantenstädte unterscheiden sich nicht wesentlich von den 'idealsozialistischen' Städten im Ex-DDR-Gebiet.

Was die moderne Architektur angeht, bin ich schon der Meinung, dass sie Gutes hat und geleistet hat. Nur stellt sich für mich vor allem die Frage, wo das gebaut wird und wozu es gut ist. Als Firmenzentrale im Gewerbegebiet ist ein Glaskasten schön anzusehen, in der Innenstadt aber eben nicht. Für das Wohlbefinden, dort wo man einkauft oder Kaffee trinkt, spielen Kleinteiligkeit und Abwechslung für das Auge eine Rolle. Es gibt psychologische Untersuchungen, die zeigen, dass es für Menschen in den Bergen angenehm ist, dass sie immer wieder verschiedene Perspektiven der Landschaft und Abwechslung sehen. Im Gegensatz zu Menschen in der Steppe oder im Flachland hinter der Küste, wo sich ihrme auge kaum Halt bietet.
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 13:51 - 11.01.2004

hc,
auch von mir vielen dank. sehr beeindruckende auflistung. muss mir das aber erst noch mal in ruhe anschauen...
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 14:18 - 11.01.2004

hc,
ich habe mir jetzt eben mal den text durchgelesen. sehr gut! :)
(ich nehme an, das ist auch eine vorversion für den angekündigten artikel. es würden nur noch die verwendungsrechte für die bilder und ein paar korrekturen fehlen.
hoffentlich sind die anderen auch so fleißig! )
zu zwei, drei kritischen punkten werde ich später noch stellung beziehen.

danke vor allem für die baubilder vom störtebeker-haus. es scheint gut zu werden (wenngleich gewisse mängel nicht zu leugnen sind).
ich freue mich sehr auf die fertigstellung!
fonti
Stammgast

Beiträge: 88


 

Gesendet: 15:28 - 11.01.2004

Vielen Dank H.C. für diesen sehr umfangreichen und interessanten Beitrag. Stimme dir natürlich voll und ganz zu. Es ist wahrlich schockierend was mit dem alten Rathaus und der Altstadtkirche (bzw. deren Umgebung) gemacht wurde. Man kanns nicht mit ansehn wie wenig Sinn für Ästhetik die meisten zeitgenössigen Architekten und Bauherren haben. Finde das Störtebecker-Haus sehr interessant, besonders wegen den Türmchen Wann soll das denn fertig sein? In der Hafencity hat man wirklich ein großes Potenzial verspielt
Was hat es mit dem angekündigten Artikel auf sich, Antiquitus?
Kai_2
Senior-Mitglied

Beiträge: 288


 

Gesendet: 15:56 - 11.01.2004

@ fonti
es ist eine aph-homepage in arbeit, auf der man artikel abliefern kann über stadtzerstörungen, traditionelle bauten, rekonstruktionen, etc.

@ h.c.
sehr guter text und ausgezeichnete bilder! ich stimme mit dir in nahezu allen punkten zu. diese stadtzerstörung war "zukunftweisend" und gilt heute als eine der ensemble-bausünden deutschlands - dies sagt doch schon alles über die langlebigkeit der "modernen" architektur. meiner meinung nach sollte man hier so gut wie alles abreißen und leitbilder rekonstruieren und den rest der umgebung an den historischen grundriss anpassen - die fassaden sollten "Menschlich" gestaltet sein. aber leider wird dies sicherlich noch sehr lange dauern
Kai
Dirk1975
Moderator

Beiträge: 435


 

Gesendet: 16:45 - 11.01.2004

Einer der besten und eindrücklichsten Beiträge bisher, vielen Dank dafür H. C. Stössinger.
Ich denke, kein Leser kann sich dem Wahrheitsgehalt der Worte in Verbindung mit den Bildern entziehen. Der Beitrag sollte unbedingt auf regionalen Hamburger Seiten, die sich mit Städtebau auch nur am Rande befassen, veröffentlicht oder zumindest verlinkt werden. So könnte man viele Menschen vor Ort für das Thema gewinnen.
Jörn
Mitglied

Beiträge: 158


 

Gesendet: 17:02 - 11.01.2004

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Finde des Beitrag wirklich ausserordentlich gut und auch gut präsentierrt und übersichtlich!

Toll!

Also nochmals vielen Dank!

Übrigens Dirk's Idee finde ich super! Wäre toll wenn man so etwas machen könnte!

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