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 Forum Index —› Pferde suchen ein Zuhause —› TanjaU / pony sucht zuhause!
 


Autor Mitteilung
tanjau
registriert

Beiträge:


Gesendet: 19:54 - 29.03.2006

folgende anzeige läuft bei kijiji:

"suche jemanden der ein kleines weißes shetland pony 120 stm.als beistellpferd nehmen kann das pony soll sonst eingeschläfert werden! da es chronisch astma hat,und er ist aber sonst top fit! er muss nur alle paar wochen eine spritze bekommen ,bitte helft mir jemanden zu finden!! denn es ist viel zu schade solch einen lieben kerl einschläfern zu lassen!!bitte bite helft mir"

hier gehts zur anzeige:

http://hamburg.kijiji.de/c-ViewAd-W0QQAdIdZ3266874


tanja
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 20:49 - 29.03.2006

Ein Pony mit chronischem Asthma ist alles andere als fit!
So ein Pferd hatte meine Bekannte, das arme Tier schnappte je nach Wetterlage nach Luft, selbst wenn es nur ruhig stand, die Schleimhäute waren blau.
Einschläfern ist da garantiert die beste Lösung.
Zum Tierschutz gehört Erlösen eben auch dazu, nicht am Leben erhalten um jeden Preis!
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 21:08 - 29.03.2006

Muß man von Fall zu Fall entscheiden, aber wenns echt so ist das er nur noch mit Medis Luft kriegt dann ist es wohl besser er geht über die Brücke...

Obwohls mir für den kleinen echt Leid tut!!!

PS Mir stellt sich da immer die Frage was hat der Kerl erlebt, das es ihm so schlecht geht????

Denk ich mir immer wenn ich höre DÄMPFIG DAUERHUSTEN usw...
tanjau
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:11 - 29.03.2006

..ich hätte es ahnen müssen :(..

auf daß sich leute nicht von hilde beirren lassen.


>>Einschläfern ist da garantiert die beste Lösung<<

hilde, deine aussage ist unvernünftig und unbedacht.
natürlich ist es möglich dem pferd mit asthma ein lebenswertes leben zu bieten!



tanja
Käte
Boardmeister

Beiträge: 278


 

Gesendet: 21:18 - 29.03.2006

Wir hatten bei uns auch eine Pony Stute mit Chronischem Asthma stehen, und ich war heilfroh darüber als die Besitzerin mir sagte das sie erlöst wird. Dieser Kampf den das Pony mit jedem Atemzug hatte... es war schrecklich.

Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 21:24 - 29.03.2006

Tanjau, wessen Aussage unvernünftig und unbedacht ist, lasse ich jetzt mal offen!
Für mich gehört zur Tierschutzarbeit auch dazu, ein Tier, dessen Leben nicht mehr lebenswert ist, auch gehen zu lassen.
Und lebenswert ist es nicht, wenn alle Naselang Cortison gespritzt werden muss, damit das arme Viech noch Luft bekommt! Und Cortison hat für Pferde auch sehr gefährliche Nebenwirkungen.
Wie gesagt, ich habe es hautnah miterlebt, was diese Krankheit bedeutet, für dieses Tier war der Tod eine Erlösung.
Ich lasse bestimmt kein Tier leichtfertig einschläfern, aber es ist der beste Weg, wenn ein Leben nicht mehr lebenswert ist.
Atemnot ist ein ganz schreckliches Gefühl, frag mal einen Asthmatiker!
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 21:56 - 29.03.2006

Wobei wir wieder beim Thema wären...
@Tanjau
Ich finde dem Pony ist auch nicht geholfen, wenn die Sache wild im Internet verbreitet wird, es gibt andere Möglichkeiten Tieren zu helfen

Ein kleiner Spaziergang mit Tierheimhunden zB...

Ist ja nett das du helfen willst, aber ich denke es gibt verschiedene Meinungen die man zur Kenntnis nehmen muß, auch wenn sie einem nicht passen....

Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 21:59 - 29.03.2006

Ich habe so ein Pony...zur Zeit gehts ihr gut, aber sie ist dämpfig, braucht nasses Heu und schreit bei jeder Atemwegserkrankung *hier*. Was ihr passiert ist?!? Kann ich Euch sagen, sie ist selbst gezogen, liebevoll, Mutter und Papa kerngesund. Aufzucht so optimal wie möglich, dann mit vier geimpft...war so ein umstrittenes Mittel. Danach begann sie zu husten, der erste TA behandelte auf Husten mit Penicillin, half zwei Tage, dann wars wieder da. Dann nach ner Woche "Wartezeit" des Tierarztes anderes Antibiotikum, das hat er im Nachhinein völlig falsch verabreicht, aber wer soll sowas wissen. Dazu Schleimlöser und Co. Half ne Woche, dann war der Husten wieder da. TA behauptete, ich klaue ihm die Zeit, Pferd sei gesund und ich solle es gefälligst reiten. Nach einer weiteren Woche beinahe erstickt, neuer TA, Bronchoskopie - alles himbeerrot und mit gelben Eiterplacken voll!!! Erneute, erfolgreiche Behandlung, Lungenschaden durch die Verschleppung blieb, dazu eine Pollenallergie. Dieser TA wollte das dann mit Dauerkortison behandeln...bei einem fünfjährigen Pferd!!! Wieder gewechselt, Erfolg durch Akupunktur und Bioresonanz.
Dämpfig durch die mechanisch verursachte Rehe letztes Jahr, da sie hierdurch 12 Wochen stehen musste.
Leute - ICH würd mir so ein Pferd niemals zulegen. Wenn ich die Kleine nicht so heiß und innig lieben würde und selbst mit zur Welt geholt hätte...und solange sie ohne zu leiden leben kann. Aber wenn wir die Allergie nicht in den Griff bekommen, dann...
Der neue TA hat mir reinen Wein eingeschenkt.
Und wenn dieses Pony nicht leben kann, ohne regelmäßig eine Spritze, in der mit Sicherheit Langzeitcortison ist...na ja. Ich weiss nicht. Sehe es wie die anderen auch.
Es ist hart, ich weiss es leider nur zu gut, aber manchmal muss man Entscheidungen treffen. Ich hoffe, ich muss sie so schnell nicht treffen. Aber das allerletzte wäre, dass ich dieses Pferd in "gute Hände" vermitteln würde. Wer weiss, was ihr dann noch alles zustösst...
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 22:01 - 29.03.2006

Ich vergaß, dieses Pferd kennt keinen Stall! Wurde im Offenstall geboren, auf der Weide groß und stand noch nie in einem amoniakgeräucherten Warmstall.
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 22:08 - 29.03.2006

@ Leonie

dann würd ich sagen in deinem Fall TA Fehler...





Micheline
Boardkönig

Beiträge: 789


 

Gesendet: 22:38 - 29.03.2006

Hai Ihr,

hatte auch mal ein asthmatisches Pferd, was allenfalls auch noch was anderes ist as Dämpfigkeit.
Wenn das einzige ist was dem armen kerl noch helfen kann Cortisonspritzen sind.. naja...

man könnte nur versuchen ihn nach Norderney oder so zu schicken damit er saubere Luft hat.

Unsere Stute, damals verstorben an einer Darmschlingung, hätte ich mit Sicherheit eingeschläfert, nur damit sie endlich nicht kämpfen muss um jeden Atemzug...

@Hilde: bin der gleichen Meinung, und undurchdacht ist das keineswegs...Im Gegenteil: Tierschutz heisst manchmal loslassen.

Micheline

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