suchen dringend gnadenbrotplatz, unterbringunsmöglichkeit,..

lydi
Boardjunior

Beiträge: 6

hallo ihr,

wir betreuen derzeit eine um die 30 j. alte shetty-stute die sehr schlecht gehalten wird. sie ist seit jahren verwahrlost, war sehr unterernährt, lebt seit langem allein und hat chronische hufrehe, beide hinterhufen sind in einem sehr schlechten zustand, sodas sie schmerzen hat(zur zeit bekommt sie schmerzmittel)..nun nach vielen ta-besuchen, schmerzmitteltherapie, hufortophädenbehandlung, haben wir uns dazu entschlossen, sie operieren zu lassen. eine heilung ohne op ist leider nicht mehr möglich, der zustand der hufen ist viel zu schlecht. es besteht zwar nur eine geringe chance, das die op erfolg bringt, aber zumindest besteht hoffnung! es wird ein nervenschnitt gemacht, zudem werden sehnen durchtrennt, d.h. sie wird danach taube beine haben und nicht mehr gallopieren können..auch wenn das natürlich nicht das optimum ist, sie lebt offenbar schon seit jahren mit diesen hufen und hat schmerzen. wir möchten ihr, und wenn es nur für ein zwei jahre ist, wenigstens nochmal ein leben in gesellschaft und ohnen schmerzen ermöglichen.
wie gesagt ist die haltung derzeit sehr unschön, zudem sieht der besitzer nicht ein, beispielsweise an der fütterung etwas zu ändern, nach wie vor bekommt sie brot und karotten!

ich würde täglich kommen, es wäre naürlich angebracht, wenn sich der stall in der nähe befinden würde..in/bei 24629..prima wäre es natürlich, wenn uns jemand einen platz für umsonst, halt eine art gnadenhof/tierschutzhof anbieten würde o. eben für eine geringe kostenbeteiligung o. gegen mithilfe. denn im prinzip ist uns der ganze aufwand finanziell zur zeit garnicht möglich, wir möchten ihr aber unbedingt helfen! zudem möchten wir sie da unterbringen, wo uns auch mal zur hand gegangen wird, besipielsweise beim einschätzen ihres zustandes o. eben beim hufe pflegen. da sie nach der op längere zeit in gips laufen wird, sollte immer jemand vor ort sein, ein platz ausserhalb, ohne aufsicht käme also nicht in frage..

vielleicht hat ja auch jemand einen platz der ein wenig weiter entfernt ist, wo sich um sie gekümmert wird? ich würde natürlich auch kommen, dann nur nicht täglich.
wir freuen uns über jede antwort, tipps und hinweise!

lg, lydi

Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854

Hi hab dir grad auf Beistellpferde geschrieben

LG

Christine
Goldmember

Beiträge: 1450

Hallo Lydi,
denke da ähnlich wie Curly...

Überlegt in Ruhe, was ihr dem Pony noch zumuten könnt.
Manchmal ist Los lassen der gerechtere Weg.

Was sagt denn der Besitzer dazu?
Lese da nur, das sie dir nicht gehört und der Besitzer nichts ändert...

Ist er an einer OP interessiert?
Gibt er das Pony ohne weiteres raus?
Ist er mit einem Stallwechsel einverstanden?

Wünsche dem Pony eine gerechte Entscheidung...

L.G.

Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854

Ach und Sorry das ich das jetzt sagen muß aber das alles ist auch eine Geldfrage, ich weis klingt saudumm aber ist so.

Schade das das Pferd in so einen langen Leben so leiden musste oder muß(Stallmäßig mein ich)

Da sag ich mir lieber ein kurzes schönes Leben als ein langes Leben mit LEIDEN

lydi
Boardjunior

Beiträge: 6

@christine

>>Manchmal ist Los lassen der gerechtere Weg.<<

ich weiß. ich habe damals meine stute, die arthrose hatte einschläfern lassen. sie legte sich hin und kam nicht mehr hoch. zuvor hatte sie kortison bekommen und leidetet schon längere zeit an arthrose. passende haltung, arthrose-creme etc. hat alles nichts gebracht, sie zwigte zuguterletzt auch deutlich, daß sie nicht mehr wollte.

in diesem fall ist es aber so, das die stute noch sehr wach+lebenswillen zeigt, zudem wirkt sie für ihr alter noch sehr "kess". sie mußte lange jahre mit schmerzen leben und eben allein. wir möchten ihr eben gern noch eine, wenn auch warscheinlich nicht mehr allzulange zeit, ein besseres leben bieten..

<<Was sagt denn der Besitzer dazu?<<

der weiß davon noch nichts. er ist auf jedenfall gegen das einschläfern, obwohl er sich nicht wirklich um sie kümmert und völlig falsch mit allem umgeht. er hatte offenbar seit jahren nicht mehr ausgemistet und hat sie eben hufmäßig nicht mehr behandelt. das wasser war schon modrig und es lag eine saure pampe von altem brot und faulen karotten im trog..auserdem bekam sie wohl immer extrem altes heu, das schon staubig und ur-alt war. er ist alkoholiker und offensichtlich nicht mehr bei sinnen..auch seine frau scheint realitätsfremd zu sein..
wir haben vor ihnen zu erklären, das es kaum noch hoffnung gibt, das sie eben eingeschläfert werden MUß oder sie uns sie überlassen und wir eben die op machen lassen, danach bräuchte sie eben optimale pflege.

@curly

das wird eine teure angelegenheit, das stimmt. wenn die op aber erfolge bringt, könnte sie ja durchaus noch ein paar jahre haben..wenn man bedenkt, daß das älteste pony 50j alt geworden ist..

lydi

Warrior
Boardmeister

Beiträge: 341

<Hallo erstmal

also meine Meinung zu diesem Thema ist lasst sie auf alle Fälle gehen!
Ich denke nicht das es nach den ganzen Jahren Schmerzen fair dem Pony gegenüber wäre sie mit 30 Jahren in eine Klinik fahren zu lassen dann die Nerven zu durchtrennen und sie danach noch nichtmal mehr Galoppieren kann!
Ist das denn wirklich Nötig?
Ich Persöhnlich fände das grenzt an Quälerei!
Sorry das ich so geradeaus bin aber so bin ich eben und an erster Stelle steht das wohl des Tieres und ich denke nicht das es dem Tier zum Wohle kommt diese Strapazen auf sich zu nehmen.

LG Danny

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377

http://www.pferdehilfe-ostholstein.de, ehemals Schutzhof Kasseedorf

Viel Glück für die alte Pferdedame.
Eine Entscheidung gegen das Leben treffen zu müssen, ist bestimmt nicht leicht.
Die Schutzhof-Leitung hat beste Kontakte zu einer Klinik - vielleicht hilft das bei der Entscheidungsfindung.

Kurze Anmerkung am Rande:
Der berühmte Deister ist nach dem Nervenschnitt noch jahrelang im großen Sport gesprungen.

Nicht falsch verstehen: ich bin kein Fan von diesem Eingriff, frage mich aber auch, wie oft ein 30jähriges Pony OHNE Nervenschnitt noch durch die Gegend galoppiert?

Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854

Solange sich nicht gefrässsssssige Katzen überall rumtreiben!!!!!

Hab grad eine gefunden!!!!

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377

@ Curly

Hast recht. Ein Pferd, das Karotten fressen muß, ist ein echter Schutzfall ...

Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854

JA Ja dazu würd ich auch mal bei Pferdenotruf gucken, evtl steht da was wie man ein Pony füttert

Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854

OK OK genug der Scherze

Version 3.1 | Load: 0.003962 | S: 1_9

Autor	Mitteilung
lydi Boardjunior Beiträge: 6	Gesendet: 20:32 - 16.01.2006 hallo ihr, wir betreuen derzeit eine um die 30 j. alte shetty-stute die sehr schlecht gehalten wird. sie ist seit jahren verwahrlost, war sehr unterernährt, lebt seit langem allein und hat chronische hufrehe, beide hinterhufen sind in einem sehr schlechten zustand, sodas sie schmerzen hat(zur zeit bekommt sie schmerzmittel)..nun nach vielen ta-besuchen, schmerzmitteltherapie, hufortophädenbehandlung, haben wir uns dazu entschlossen, sie operieren zu lassen. eine heilung ohne op ist leider nicht mehr möglich, der zustand der hufen ist viel zu schlecht. es besteht zwar nur eine geringe chance, das die op erfolg bringt, aber zumindest besteht hoffnung! es wird ein nervenschnitt gemacht, zudem werden sehnen durchtrennt, d.h. sie wird danach taube beine haben und nicht mehr gallopieren können..auch wenn das natürlich nicht das optimum ist, sie lebt offenbar schon seit jahren mit diesen hufen und hat schmerzen. wir möchten ihr, und wenn es nur für ein zwei jahre ist, wenigstens nochmal ein leben in gesellschaft und ohnen schmerzen ermöglichen. wie gesagt ist die haltung derzeit sehr unschön, zudem sieht der besitzer nicht ein, beispielsweise an der fütterung etwas zu ändern, nach wie vor bekommt sie brot und karotten! ich würde täglich kommen, es wäre naürlich angebracht, wenn sich der stall in der nähe befinden würde..in/bei 24629..prima wäre es natürlich, wenn uns jemand einen platz für umsonst, halt eine art gnadenhof/tierschutzhof anbieten würde o. eben für eine geringe kostenbeteiligung o. gegen mithilfe. denn im prinzip ist uns der ganze aufwand finanziell zur zeit garnicht möglich, wir möchten ihr aber unbedingt helfen! zudem möchten wir sie da unterbringen, wo uns auch mal zur hand gegangen wird, besipielsweise beim einschätzen ihres zustandes o. eben beim hufe pflegen. da sie nach der op längere zeit in gips laufen wird, sollte immer jemand vor ort sein, ein platz ausserhalb, ohne aufsicht käme also nicht in frage.. vielleicht hat ja auch jemand einen platz der ein wenig weiter entfernt ist, wo sich um sie gekümmert wird? ich würde natürlich auch kommen, dann nur nicht täglich. wir freuen uns über jede antwort, tipps und hinweise! lg, lydi
Curly Boardkaiser Beiträge: 854	Gesendet: 20:44 - 16.01.2006 Hi hab dir grad auf Beistellpferde geschrieben LG
Christine Goldmember Beiträge: 1450	Gesendet: 21:00 - 16.01.2006 Hallo Lydi, denke da ähnlich wie Curly... Überlegt in Ruhe, was ihr dem Pony noch zumuten könnt. Manchmal ist Los lassen der gerechtere Weg. Was sagt denn der Besitzer dazu? Lese da nur, das sie dir nicht gehört und der Besitzer nichts ändert... Ist er an einer OP interessiert? Gibt er das Pony ohne weiteres raus? Ist er mit einem Stallwechsel einverstanden? Wünsche dem Pony eine gerechte Entscheidung... L.G.
Curly Boardkaiser Beiträge: 854	Gesendet: 21:05 - 16.01.2006 Ach und Sorry das ich das jetzt sagen muß aber das alles ist auch eine Geldfrage, ich weis klingt saudumm aber ist so. Schade das das Pferd in so einen langen Leben so leiden musste oder muß(Stallmäßig mein ich) Da sag ich mir lieber ein kurzes schönes Leben als ein langes Leben mit LEIDEN
lydi Boardjunior Beiträge: 6	Gesendet: 21:38 - 16.01.2006 @christine >>Manchmal ist Los lassen der gerechtere Weg.<< ich weiß. ich habe damals meine stute, die arthrose hatte einschläfern lassen. sie legte sich hin und kam nicht mehr hoch. zuvor hatte sie kortison bekommen und leidetet schon längere zeit an arthrose. passende haltung, arthrose-creme etc. hat alles nichts gebracht, sie zwigte zuguterletzt auch deutlich, daß sie nicht mehr wollte. in diesem fall ist es aber so, das die stute noch sehr wach+lebenswillen zeigt, zudem wirkt sie für ihr alter noch sehr "kess". sie mußte lange jahre mit schmerzen leben und eben allein. wir möchten ihr eben gern noch eine, wenn auch warscheinlich nicht mehr allzulange zeit, ein besseres leben bieten.. <<Was sagt denn der Besitzer dazu?<< der weiß davon noch nichts. er ist auf jedenfall gegen das einschläfern, obwohl er sich nicht wirklich um sie kümmert und völlig falsch mit allem umgeht. er hatte offenbar seit jahren nicht mehr ausgemistet und hat sie eben hufmäßig nicht mehr behandelt. das wasser war schon modrig und es lag eine saure pampe von altem brot und faulen karotten im trog..auserdem bekam sie wohl immer extrem altes heu, das schon staubig und ur-alt war. er ist alkoholiker und offensichtlich nicht mehr bei sinnen..auch seine frau scheint realitätsfremd zu sein.. wir haben vor ihnen zu erklären, das es kaum noch hoffnung gibt, das sie eben eingeschläfert werden MUß oder sie uns sie überlassen und wir eben die op machen lassen, danach bräuchte sie eben optimale pflege. @curly das wird eine teure angelegenheit, das stimmt. wenn die op aber erfolge bringt, könnte sie ja durchaus noch ein paar jahre haben..wenn man bedenkt, daß das älteste pony 50j alt geworden ist.. lydi
Warrior Boardmeister Beiträge: 341	Gesendet: 22:57 - 16.01.2006 <Hallo erstmal also meine Meinung zu diesem Thema ist lasst sie auf alle Fälle gehen! Ich denke nicht das es nach den ganzen Jahren Schmerzen fair dem Pony gegenüber wäre sie mit 30 Jahren in eine Klinik fahren zu lassen dann die Nerven zu durchtrennen und sie danach noch nichtmal mehr Galoppieren kann! Ist das denn wirklich Nötig? Ich Persöhnlich fände das grenzt an Quälerei! Sorry das ich so geradeaus bin aber so bin ich eben und an erster Stelle steht das wohl des Tieres und ich denke nicht das es dem Tier zum Wohle kommt diese Strapazen auf sich zu nehmen. LG Danny
Stefanie Moderator Beiträge: 4377	Gesendet: 23:02 - 16.01.2006 http://www.pferdehilfe-ostholstein.de, ehemals Schutzhof Kasseedorf Viel Glück für die alte Pferdedame. Eine Entscheidung gegen das Leben treffen zu müssen, ist bestimmt nicht leicht. Die Schutzhof-Leitung hat beste Kontakte zu einer Klinik - vielleicht hilft das bei der Entscheidungsfindung. Kurze Anmerkung am Rande: Der berühmte Deister ist nach dem Nervenschnitt noch jahrelang im großen Sport gesprungen. Nicht falsch verstehen: ich bin kein Fan von diesem Eingriff, frage mich aber auch, wie oft ein 30jähriges Pony OHNE Nervenschnitt noch durch die Gegend galoppiert?
Curly Boardkaiser Beiträge: 854	Gesendet: 23:08 - 16.01.2006 Solange sich nicht gefrässsssssige Katzen überall rumtreiben!!!!! Hab grad eine gefunden!!!!
Stefanie Moderator Beiträge: 4377	Gesendet: 23:09 - 16.01.2006 @ Curly Hast recht. Ein Pferd, das Karotten fressen muß, ist ein echter Schutzfall ...
Curly Boardkaiser Beiträge: 854	Gesendet: 23:13 - 16.01.2006 JA Ja dazu würd ich auch mal bei Pferdenotruf gucken, evtl steht da was wie man ein Pony füttert
Curly Boardkaiser Beiträge: 854	Gesendet: 23:13 - 16.01.2006 OK OK genug der Scherze