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Autor Mitteilung
jeanettefroese
Boardjunior

Beiträge: 8


Gesendet: 15:08 - 20.01.2005

Ich weiß nun nicht, inwiefern ich es hier posten darf, da ich Hilfe für mich brauche...

Ich habemir zu meinem 18. Geburtstag ein Pferd gekauft, das in der Zeit vor mir und mit mir, viel durch machen musste. Leider stehe ich im Moment kurz vor dem Ende mit ihm. Und weiß nicht mehr weiter.
Er ist seit einem Jahr krank. Wir haben ein dreiviertel Jahr gebraucht um zu erfahren wo auf jeden fall ein froßer Fehler liegt, ob es der einzige ist steht noch nicht ganz fest. Seit Oktober etwa wird er therapiert.
Ich kann ihn nicht einfach verkaufen, da er die Therapie anscheinend dringend braucht.
Ich werde überall im Bekannten- und Freundeskreis für bekoppt erklärt, weil ich fast mein ganzes Drumherum für dieses eine Tier aufgebe.
Ich habe mich einmal kurz gegen die Therapie entschieden und musste mit einem Unfall leben. Ich bekam am 27.12 eine so schwere Gehirnerschütterung, dass ich heute noch an den Folgen knabber...
Nun kommt erschwerend hinzu, dass ich am 01.01. arbeitslos geworden bin und nach dem Unfall meinen Nebenjobs nicht mehr nachgehen kann. Ich habe die aufgenommen, da die Therapie sehr teuer ist.
Das Tier kostet mich in der "Grundausstattung" (Therapie, Schmied, Stall) nun 500 Euro im Monat. Sonst wäre es die Hälfte...

Da ich nicht arbeiten kann und darf kann ich mich gerade selber versorgen und die Stallmiete zahlen, aber mehr geht nicht. Ein Verkauf kommt aufgrund seiner Vergangenheit leider nicht in Frage, ausser in den Himmel...
Ich beschäftige mich schon seit einigen Tagen mit möglichen Lösungen. (Zweitbesitzer, Ruhestand (aber erstmal einen sehr günstigen Platz finden) oder Patenschaft)

Ich habe nun einfach mal eine Pferdepatenschaft bei Ebay rein gestellt, da ich keine andere Plattform wusste so spontan.

Würde ich hier eventuell auf ein offenes Ohr und etwas Hilfe stoßen?

Das wäre echt lieb, denn ich habe echt Probleme

Danke...

Falls es interessiert ist hier einmal der Link zu ebay...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=13379&item=5158521000&rd=1&ssPageName=WDVW
Birgit
Boardkaiser

Beiträge: 929


 

Gesendet: 07:28 - 21.01.2005

Vielleicht kannst Du bzgl. des Pferdes ein bisschen mehr ins Detail gehen?
Was heißt "viel durchmachen musste"?
Warum muss das Pferd therapiert werden?
Kann es trotzdem geritten werden?

Sei beruhigt, ich glaube die meisten Leute, die sich so um ihre Tiere kümmern werden für bekloppt erklärt.
Uns geht es jedenfalls auch so.

Viele Grüße
Birgit
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 07:46 - 21.01.2005

Von wo kommst denn Du?

Wäre mal interessant zu wissen in welche richtung er Therapiert wird und von wem. Was ist denn sein Hauptproblem? Ich beschäftige mich schon längere zeit mit geschundenen Pferdeseelen, den so genannten Problempferden. Er´zähl doch mal mehr über sein Probelm. Gerne auch per Mail

ponyfun@gmx.de

LG Mel
Wuchtbrumme
Boardmeister

Beiträge: 440


 

Gesendet: 10:12 - 21.01.2005

Schaut doch mal bei ebay, dort ist ein ellenlanger Bericht. Vielleicht versteht einer von euch das ja , ich bin irgendwie zu blöd ,schmunzel.

Mein Tip zum Pferd...... Offenstall und dann erst mal Pferd Pferd werden lassen . Nix Therapie nix Reiten nix in die freie Wildbahn und fahren, einfach mal dem Pferd die Möglichkeit geben sich von allem zu erholen.
jeanettefroese
Boardjunior

Beiträge: 8


 

Gesendet: 10:22 - 21.01.2005

Ähm, in dem Ebay-Link steht seine Geschichte grob.

ich habe vor 8 Jahren mal ein Praktikum auf einem Trabergestüt im Süden von HH gemacht.

Als Absetzer habe ich ihn das erste mal gesehen. Er hatte sich eine riesen Wunde am Bein zugezogen, aber er war völlig wild, hat noch nie einen Menschen in seiner Nähe gehabt und wir konnten ihn nur behandeln, nachdem er mit Pusterohr betäubt wurde.
Er wurde mit einem Jahr eingefahren und es gab keien Probleme. Als er im Wagen ging, wurde unsere Trainingsbahn zerstört und die Jungpferde und die guten Rennpferde wurden alle nach Gelsenkirchen geschickt.
Mit 2.5 kam er wieder.
Er ließ niemanden an sich heran. Keiner durfte in die Box, er biss und schlug wild um sich sobald man nur grob in die Nähe kam.
Er wurde nicht raus gelassen, man ließ ihn nur in die Führmaschine für eine Stunde um seine Box zu machen.
Man trieb ihn in die Halle wo die MAschine stand. Nicht ein Mensch kam in seine Nähe. Aufgrund des hohen Tempos haben sich seine Muskeln im Rücken extrem verkürzt und er hatte fast immer Schmerzen.
Er tat mir leid.
Ich habe angefangen mich bei ihm auf zu halten, bis er sich anfassen und aus der Hand füttern lies. Dann gingen wir viel spazieren. Als man schonmal ein kleines Stück mit ihm traben konnte an der Hand begann ich ihn zwischendurch mal wieder zu longieren oder ohne Obercheck zu fahren. Er konnte sich strecken, er hatte Bewegung und wir verstanden uns gut. Irgendwann war ich mit jemandem vom Hof spazieren und ließ mich führen. Er hat alles mit gemacht. Danach ritten wir gemütlich am langen Zügel viel ins Gelände.
Einige Monate später begannen wir mit einem Isi zusammen aus zu reiten und ich ging alle paar Wochen mit ihm auf den Reitplatz.
Wir haben langsam gemacht um ihn nicht zu überfordern.
Das ist 5 Jahre her.
Er ließ sich wieder anfassen und raus bringen, in meiner Anwesenheit konnte man ihn beschlagen.
Plötzlich begann man ihm immer wieder die Eisen ab zu reissen, er wurde mitten im Winter raus gestellt zu den drusekranken Absetzern und sollte verkauft werden...
Ich hatte gespart und an meinem 18. Geburtstag habe ich ihn dann "mit Papieren" sogar gekauft.
Ich zog auf dem Hof in einen anderen kleinen Stall zu meinen Pflegepferden den Deckhengsten.
Leider war ich den Pflegern immernoch ein Dorn im Auge. Sie begannen das Pferd entweder gar nicht, oder mit 2x3KG-Schippen Hafer voll zu stopfen. Ende war, dass er entweder aus der Box ausbrach um wenigstens Heu zu bekommen, oder dass er mit mir durchging.
Ich war ein Wochenende nicht da und als ich wieder kam hatte er 4 Löcher im Bauch. in 10cm Abstand... Sofort habe ich meine Sachen auf ihn und den Isi meiner Freundin geladen und bin in den Stall gezogen wo wir jetzt auch stehen (Jesteburg).
Einmal die Woche sind wir zurück zum Hof, dort sind wir dann in Ruhe etwas gefahren bis ich meinen eigenen Wagen kaufen konnte.
Mit dem eigenen Wagen waren wir 5 mal zu zweit im Gelände. Alles war in Ordnung. Das 6. mal musste ich alleine fahren. Ich musste einmal anhalten und zu ihm vor gehen.. Er marschierte los und wir hatten den ersten Fall von "Achtung Pferd mit Kutsche weiß wohin und läuft heim".
Ein halbes Jahr später bin ich mit ihm in einen Traberhof bei Tostedt gezogen. Es war für mich sehr weit, aber ich wollte wieder fahren. Ich wollte das Problem finden. Er ließ sich fahren wie eine 1. Ohne Probleme im Gelände und auf der Bahn. Also zogen wir nach einem Jahr wieder in den Heimatbereich, aber nicht auf den alten Hof, da ich dort nicht mehr fahren durfte.
Bei unserer ersten Ausfahrt wollte er sich vor Bremsen hin werfen. Ich zickte ihn an, er erschrak und schoss los. Mein Freund fiel vom Wagen. Ich hatte Probleme ihn wieder in den Schritt zu bekommen, da ich rechts einmal abbiegen musste, dann wäre es nicht mehr weit bis zum Hof gewesen (2xrechts).
Mein Freund kam auch. Er führte ihn ein wenig im Schritt nach dem Abbiegen, bis im Gebüsch ein Auto los fuhr. Es knackte wild, das Pferd erschrak, stieg und schoß los. Ich wäre fast mit dem Wagen gestürzt und lies mich fallen, da ich auf seine Umgebungskenntnisse vertraute, er lief ja immer Heim.
Sicher tat er das. Wir waren 8km von dem Hof entfernt wo er nach dem Trabergestüt so toll behandelt wurde. Dort war er auf dem Weg hin. er hat aber rechtzeigig gebremst, da er einer Kutsche begegnet ist und bei Kutschen bleibt die Reiterin ja immer stehen zum könen...
Nach beiden Unfällen hatte er Verschlag. Ich habe ihm viel Zeit gelassen bevor wir wieder spazieren gingen.
Der Unfall war vor 1.5 Jahren im Juni.
Wir zogen im August wieder in "seinen" Stall". Was nützt es mir, wenn ich in der Heide stürze und das Pferd rennt nach Jesteburg. Niemand würde mich finden...
Im November in dem Jahr begannen wir das Longierabzeichen. Ich wollte ihm schon etwas bieten, wenn wir schon nicht mehr fahren.
Einige male lahmte er vorn rechts ein wenig (aber nur im Uhrzeigersinn). Aber nur wenig. Im Januar wurde es manchmal etwas stärker. Als wir unsere Prüfung hatten war es so deutlich, dass er nicht galoppieren konnte und wollte. Wir haben trotzdem bestanden, aber ich ließ einen TA kommen.
Rücken war unempfindlich, Gelenke beim Bewegen auch. Lahm ging er echt nur auf dem Zirkel. Aber trotzdem. Wir haben geröngt. Nix.
Beim Reiten wurde er immer bockiger und neigte auch mal zum los stürmen. Ich testete einige Gebisse, aber mit denen wurde es nur noch schlimmer.
Ich ließ Zähne gucken, ein Blutbild machen und einen Osteopathen kommen. Zähne gut, einige Wirbel waren raus und das Kreuzdarmbeingelenk. Der Osteopath ist auch Homöopath und schaute sich das Blutbild an (ich bekam es an dem Tag). Akkute Nierenentzündung.
Doch eine Folge des Verschlages. Wir behandelten homöopathisch und nachdem wir damit durch waren haben wir gerenkt. Ich ließ mir mit den Anfängen bewusst immer mehr Zeit und habe nichts überstürzt. Bei unserem ersten Ausritt ließ ich ihn an den Zügel treten und er rutschte in der Haltung mit dem Huf vorn-rechts unter eine Baumwurzel. Wir überschlugen uns. Daheim war alles unauffällig und ich fuhr in den Urlaub, da es ihm gut ging.
Wieder daheim ging er stockelahm. Der Huf war heiss und es pulsierte. Verdacht auf Hufgeschwür. Der TA kam und schnibbelte soooo viel weg dass er blutete. Trotz dickem Verband hatte es 3 Wochen gebraucht bis man ihm einen orthopädischen Beschlag unter machen konnte. Weitere 2 Wochen später ging er immernoch lahm. Wieder Röntgen, diesmal alle Gelenke an dem Bein.
Wieder nix...
Ich sollte wieder beginnen zu reiten und mir Unterricht suchen um das ganze evtl so zu korrigieren.
Auf der Suche nach der Reitlehrerin stieß ich auf unsere Therapeutin. Sie hat TA-Helferin gelernt, sich auf Pferde spezialisiert und viele Kurse über Magnetfeldtherapie, Bewegungsabläufe, Muskelapparat, Dehnen, beugen etc. absolviert.
Sie brauchte nur gucken und hat sofort gesehen, dass er total verspannt ist und sich nicht normal bewegen kann. Er wurde nun 3 mal die Woche von ihr gestretcht, etwas longiert damit er lernt den Hals zu senken und dabei den Rücken zu stretchen, er lernte langsam, dass wir nicht immer alles wollen. Zurück kann auch mal nur ein Schritt sein, über Stangen muss man nicht gehen, man kann auch dicht dran vorbei ohne sie zu beachten.
Als er besser drauf war haben wir uns auf 2 mal die Woche beschränkt (jedesmal 20 Euro). Ich konnte leider mit meinen neuen Nebenjobs das sonst nicht auffangen.
Im Dezember hatte sie einen Unfall und wir setzten aus.
Alle erklärten mir wie dumm ich bin und dass so eine Therapie nichts bewirken kann ausser mich arm zu machen.
Ich habe so gezweifelt, dass ich mich nach dem Spazierengehen, am Anfang des Weges zum Stall, einfach drauf geschwungen habe.
Seitdem weiß ich nichts mehr. Er muss durch gegangen sein und mich abgeworfen haben.
Ich lag 4 Tage im Krankenhaus und weiß es nicht. Mir fehlt alles zwischen dem 27.12 und dem 12.01. An meiner Schreibweise seht ihr, dass ich noch Probleme habe. Ich kann nicht richtig schreiben (dabei war ich vorher perfekte Tippse) und ich bin leider seit dem 01.01. arbeitslos. Ich bekomme kein Geld durch meine Nebenjobs, denn Diskotheken sind derzeit noch tabu...
Die Therapie beginnt in 2 Wochen wieder und er braucht sie. Er ist jetzt körperlich auf einem Niveau, so schlecht ging es ihm noch nie seit ich ihn kenne...

Wenn er in einem Jahr noch nicht wieder reitbar ist, dann versuche ich einen sehr günstigen Platz zu finden und die Therapie weiter fort zu setzen.
Verkaufen geht wegen seinem Lebenslauf nicht, ich würde mich ewig um die neuen Besitzer sorgen.
Wenn ich keinen Platz finde und keine Paten oder keine Hilfe, dann würde ich ihn in einem Jahr in den Himmel schicken, so leid es mir tut.

Könnt Ihr helfen?
Birgit
Boardkaiser

Beiträge: 929


 

Gesendet: 10:48 - 21.01.2005

Ich kann Wuchtbrumme nur zustimmen.
Meiner Meinung nach braucht der Gute erst mal Zeit zum Durchatmen und zwar in einer Umgebung wo er einfach Pferd sein kann und selbst dass muss er wohl erst mal lernen.
Such' Dir einen schönen Offenstall für ihn, wo man sich um ihn kümmert. Die Kosten sind dann sicherlich nicht sooo hoch und Du hast auch erst mal Zeit Dich zu erholen.
Ich wünsche Dir und Deinem Pferdchen gute Besserung. Wäre schön zu hören, wie Du Dich entschieden hast.
Viele Grüße und viel Glück
Birgit
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 12:11 - 21.01.2005

Also wenn Du einen Offenstall suchst, in dem man sich mit Seelenkrankheiten, Problempferden oder wie man auch immer dazu sagen möchte auskennt, dann würde ich Dir gerne einen Platz bieten. Wir sind mit 11 Tieren zwar eigentlich voll, aber in diesem speziellen Fall würde ich Dir gerne einen Platz anbieten. Alelrdings wäre das in Pinneberg. Offenstall in entweder gemischter Herde mit 6 Stuten und 2 Wallachen oder Offenstall in einer kleinen Herde mit 3 Junghengsten. Ich bin sicher auch über den Preis würden wir uns einig werden.

LG Mel
Christine
Goldmember

Beiträge: 1450


 

Gesendet: 12:22 - 21.01.2005

Siehe auch Bericht
"Traber mit Problembeinen..."
American muß nun erst mal Pferd werden und laufen lernen.
Bisher packt er das sehr gut und wird nun langsam übermütig!!!
L.G.
SusanneBo
Boardjunior

Beiträge: 20


 

Gesendet: 15:28 - 21.01.2005

Hallo Jeanette,

lese gerade mit großen Augen Deinen Bericht. Hammer was Traber leider Gottes erleben müssen. Schön finde ich es das es immer wieder Leute wie Dich und mich gibt, die sich für diese Tiere einsetzen. Ich habe jetzt schon den zweiten Traber. Und der hat schon ne Menge gehabt in der Zeit wo ich ihn habe aber ich gebe ihn nicht auf auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint aber er hat die chance einfach verdient ein normales pferdeleben zu leben. Und Dir kann ich nur raten ihm wirklich in einen Offenstall zu stellen oder an einen Stall wo er auch im winter rauskommt. Dann wird er auch wieder!

Hab Geduld mit ihm auch wenns manchmal schwer fällt.

LG Suse

jeanettefroese
Boardjunior

Beiträge: 8


 

Gesendet: 15:41 - 21.01.2005

Also, ich habe einen Stall, in dem er nur im Winter in der Box steht und auch "nur" von abens um 8 bis morgens um 7. In der Zeit von April bis November steht er nur auf Weide.

Ich habe ihn im September zuletzt geritten. Seitdem gehen wir ein bis zweimal die Woche spazieren und machen die Therapie.
Ich sehe anhand seiner Bewegungen während der Therapie und unserer Aussetzphase, dass er es wirklich braucht. Er hat dort sehr viel in Sachen "Bewegungsabläufe" gelernt und weiß wie er sich in meiner Gegenwart (vom Boden aus) bewegen muss um Schmerzen zu vermeiden.
Ich glaube die Pause, die er seit Anfang Dezember hat, in der ich bis zum 27. alle 2-3 Tage spazieren war, hat ihm nicht gut getan.

Mel, dein Angebot ist echt nett, Pinneberg ist allerdings mindestens eine Stunde entfernt. Ich weiß, dass er in fremder Umgebung aus Frust alle Pferde durch Zäune und quer über die Wiesen jagt. Könnte ich Euch beim Füttern nicht helfen würde er gnadenlos auf jeden 2-Beiner der die Weide betritt los gehen.
Dass er Stuten deckt ist nur eine Nebensache, aber sein Verhalten in fremder Umgebung ohne bekannte Ansprechpartner macht mir wirklich Sorgen.

Nachdem wir in dem Trainingsstall waren sind wir zu einem Westernstall mit 5 Stuten und einigen Hengsten gezogen. Die erste Woche hat er täglich die Stuten gejagt, bis man die tragenden Tiere aussortiert und ihn in Einzelhaft gestellt hat. Er hat die Pferde zurch Zäune aus Straßenlaternen gejagt. Das zeigt mit welcher Wut er los ging. Der Hofbesitzer und seine Familie durften die Weide nicht betreten in den ersten 4 Wochen... Das ist kein Flachs... Deswegen würde ein Verkauf auch nicht mit in Frage kommen, es gibt noch mehr Faktoren gegen einen Verkauf. Und ich suche halt echt einen Platz, der maximal eine halbe Stunde Autobahn entfernt ist.

Danke aber trotzdem. Würd Euch sonst nen Besuch anbieten...
Wuchtbrumme
Boardmeister

Beiträge: 440


 

Gesendet: 16:05 - 21.01.2005

Sorry,aber der Bursche ist einfach nur total Verhaltensgestört, allein die Tatsache ,wenn ich lese das er als Jährling eingefahren wurde.
Dann ging es ihm Jahrelang schlecht,sowas prääääääääääägt fürs Leben.
Wäre das mein Pferd würde ich entweder einen Offenstall suchen mit nicht zu vielen anderen Pferden ,wo er IMMER bleiben kann ,sich eingewöhnen kann und sein Leben verbringen kann.
Oder aber ich würde ihn erlösen, es gibts Fälle wo Tiere auch wenn sie supergepflegt werden und man alles für sie tun will ,manchmal die beste Erlösung von den Qualen ist,wer weiß was der Gute in seinem Kopf hat das er so ist wie er ist.
Auch wenn ich hier damit vielleicht einen Stein ins Rollen bringe,aber bei Pferden die eine Gefahr für Menschen darstellen und sich nur unter sehr schwierigen Bedingungen händeln lassen, und somit einen vernünftigen Umgang fast unmöglich machen,da sollte man wirklich überlegen ob eine Erlösung nicht der klügere Weg ist.
Vor allem finde ich das so ein Tier nicht mehr genutzt werden sollte sondern einfach nur sein Leben genießen sollte,wem es aber wichtig ist auch so ein Tier noch wieder hinzubiegen und auf biegen und brechen ein nutzbaren Pferd aus ihm zu machen ,dem ist dann auch nicht mehr zu helfen und sollte sich im Offenstall gleich da daneben stellen .

Hoffe das man hier im Sinne von dem Tier entscheidet.

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