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Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


Gesendet: 20:24 - 26.05.2004

Ohne den Mut einiger Leute, die Füße auf fremde Grundstücke zu setzen, wären diese Zustände noch immer aktuell:


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Schaut Euch doch mal den aktuellsten TV - Beitrag der Arche 2000 an!

http://www.arche2000.org


Fotos von Arche 2000!
suseberlin
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:42 - 26.05.2004

Hallo an alle,
ich fand diese Aktion auch bewunderswert, besonders im Hinblick darauf, wie katastrophal die Zustände dort waren und leider immer noch sind.
Die Dame auf dem Bild ist Sabine von SOS-Pferdehilfe, ich kann nur den Hut ganz tief vor ihr ziehen, was sie für die "weggeworfenen" Pferde tut.
Nochwas zu diesem Fall:
Das Pferd auf dem Bild steht noch in der Tierklinik, wurde sediert, um ihm die Hufe zu schneiden ( war wohl 8 Jahre kein Hufschmied dran ), und er ist mit den geschnittenen Hufe sogar zur Box getrabt, wenn das kein Fortschritt ist!
Lieben Gruß,
Suse
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 23:57 - 26.05.2004

"Weggeworfen" ist sicherlich nicht der richtige Ausdruck.
Das Gegenteil ist der Fall: Tiere aus solchen Umständen werden meist von den Besitzern festgehalten - und zwar so lange, bis man sie ihnen gewaltsam entreißen muß. Wie im obigen Fall.

"Fortgeworfen" sind für mich eher die, die vorsätzlich von Menschen auf die ungewisse Reise (sprich: Schlachttransporte) nach Belgien, Frankreich, Italien geschickt werden.
hella
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 06:58 - 27.05.2004

ich für meinen teil war sehr erschrocken als ich diese bilder gesehen habe,

und ich frage mich wie es sein kann das es sowas heut zu tage überhaupt noch gibt??

und frage ich mich wie so ein mensch seine tiere behalten darf,
weil der grund "er verdient seinen lebensunterhalt damit" ja wohl nicht der grund sein darf das seine tiere alle in so einem zustand sind!!
und er einen teil behalten durfte!!

und ich frage mich immer wieder wozu ist das tierschutzgesetz da, und wofür haben wir Veterinärämter/ ärzte??

Petra
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 09:31 - 27.05.2004

Nach durchsicht dieses Bericht vom Arche 200 stelle ich folgendes im Raum.
Gehen leute nicht spazieren in die Gegend. Sieht niemand was. Das eine Laie nicht in der Lage ist zu beurteilen ob Rinderklauen oder Pferdehufe im schlechten Zustand sind ist mir klar, aber ein abgemagerte Tier muss jeder erkennen. Bei jede abgemagerte Hund aus Spanien die wir in Pflege hatten, mußte wir vorbereitet sein auf eine 3-4 wochige Bombardement von Leute die gemeint haben das wir die Hunde endlich zu essen geben sollen, mit zum Teil Drohungen das Ordnungsamt/Veterinäramt auf uns zu hetzen. Sind Großtiere etwa anders?.
Die Rinvieh werden als Milch oder Fleischtiere gehalten. Das heißt das Milch abgeholt wird oder Transporte kommen mussen um die Rinder zum Schlachthof zu bringen. Die Fahrer mussen auch was mitbekommen oder nicht?. Dieses Augen zu mentalität gibt mir wirklich zu denken wo unser "Zivilation" hingeht.
pferdehilfe
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 11:21 - 27.05.2004

Hallo Richard,
leider hast Du Dir den Bericht nicht richtig angesehen. Alle diese Tiere waren in fest verschlossenen Ställen und da es ein Aufzuchtbetrieb und keine Milchviehhaltung ist, kommt dort auch keiner hin. Selbstverständlich reine Randlage, nur ein Nachbar der wohl eher die Augen zumachte als dort Hilfe zu bieten.
Der Besitzer selber war kein Tierquäler, nur allein und völlig überfordert, hatte scheinbar irgendwann durch Krankheit oder was auch immer den Anschluss zur täglichen Arbeitsmenge verloren, ihn aufzuarbeiten war bei dem Tierbestand (5 Pferde, ca. 60 Kühe) für ihn allein nicht möglich. Alle Tiere waren in bedenklichem Zustand, trotz allem aber sehr zutraulich, gerade bei Kühen ein sicheres Zeichen für einen netten Umgang. Selbst die Bullen waren freundlich! Abgeben kann er kein Tier, denn vermutlich aus finanziellen Problemen hat er notwendige Pflichtuntersuchungen nicht durchführen lassen, ohne die darf weder geschlachtet noch verkauft werden. Der Ta hat auch keine Indikation zum Einschläfern.....
Das Pferd war wohl mal krank, musste daher in den Stall, anschließend hat er es wohl versteckt, denn peinlich war es ihm wohl schon. Die anderen Pferde waren übrigens durchaus im guten Zustand.
Ihr seit immer sehr voreilig mit Euren Bewertungen, ohne Euch ein eigenes Bild zu machen oder gar Hintergründe in Eure Beurteilung mit einfließen zu lassen.
Sabine

PS.
Milchfahrzeuge sehen keine Kühe, denn die Tanks sind stets außen und das Milchvieh welches in Leistung steht darf nicht aus dem Stall. Einen Transportfahrer willst Du nicht ernsthaft dazu nutzen, Missstände anzuzeigen? Nur wer diesem Tierleid emotionslos gegenüber steht, ist in der Lage diesen Beruf auszuüben.
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 11:53 - 27.05.2004

Hallo Sabine, so voreilig bin ich nicht. Auch die Schwäche des Menschens siehe ich ein. Ich möchte klar stellen das ich in Keineweise Vorurteilen will. Zum leistungs Kühe muss Du mich entschuldigung. Bei uns waren alle Milchkühe auf der Weide. Ich sollte nicht immer von gerechter Tierhaltung ausgehen.
Schönen Tag, Richard
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 11:54 - 27.05.2004

bei gerecht meinte ich naturlich Artgerecht.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 12:03 - 27.05.2004

und das Milchvieh welches in Leistung steht darf nicht aus dem Stall
Diese Aussage stimmt nicht. Es gibt sogar Förderprogramme für die Weidehaltung von Milchvieh.


Der Besitzer selber war kein Tierquäler, nur allein und völlig überfordert,... ...Ihr seit immer sehr voreilig mit Euren Bewertungen, ohne Euch ein eigenes Bild zu machen oder gar Hintergründe in Eure Beurteilung mit einfließen zu lassen.

Letztens hast Du uns noch das Gegenteil vorgeworfen. Wir würden mit zweierlei Mass messen. Der Mensch dahinter sei nicht massgeblich ...
WAS also?

Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 12:22 - 27.05.2004

Steffi: Yepp. in Brandenberg sogar €420 pro Kuh/Jahr.
Micheline
Boardkönig

Beiträge: 789


 

Gesendet: 14:44 - 27.05.2004

Hai an alle,

Bei uns stehen sehr oft die Milchkühe tagsüber auf den Weiden, und ich bin auch des öfteren angesprochen worden von Spaziergängern weil mein alter Seniot so dünn war.( und ich gar nichts mehr ran füttern konnte ) Leider machen immer sehr viele Leute die Augen lieber zu.
kenn hier ein Fall wo das gleiche im Geschehen war, da haben die nachbarn eingegriffen, dem alten Bauer dem das alles über den Kopf gewachsen war unter die Arme gepackt und das ganze wieder im Spur gearbeitet. Jetzt klappts.
das jemand alleine und völlig überfordert ist das kann man gut verstehen, aber das erstens keiner was merkt, zweitens derjenige die Tiere lieber im verschlossenen Kabuff vergammeln lässt anstatt Hilfe zu suchen nee, das verstehe ich nun wirlkich nicht.
Wenn wir das nicht beurteilen würden, käme da kein Tier raus oder??

Micheline

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