Ähm....sorry.... aber macht denn Überarbeitung (durch Krankheit , oder was auch immer ) die Tat an sich weniger schlimm ? Sehe ich irgendwie nicht so ganz...

Und das Pferd soll doch wohl z.B. seit 8 (!) Jahren keinen Schmied mehr gesehen haben.... ist der Besitzer seit 8 Jahren krank gewesen ? Konnte er seit 8 Jahren niemanden um Hilfe bitten ?

Ich denke , den Leuten hier im Forum geht es in erster Linie um die Tiere , die , aus welchen Gründen auch immer , Leiden müssen , und erst dann um evtl. vorhandenes Menschenleid. Es ist wohl gerechtfertigt , sich über derartige Zustände aufzuregen.... oder sollte man eher "Ach , der arme Bauer.... lasst dem altem Jungen mal die Tiere, macht ja nichts, wie es denen geht.... der Mann tut uns so schrecklich leid.... "....

Zudem.... es hat nichtmal jemand in den Beiträgen den Besitzer an sich angegriffen , sondern die Zustände der Tiere war als katastrophal bezeichnet worden.... und das ist doch wohl eine Tatsache , die man auch ohne Hintergrundwissen so sehen kann/darf, oder ? Diese Bilder sprechen schon eine deutliche Sprache. Das hat dann nichts mit Verurteilen , oder sonstigem zu tun , sondern ist eine natürlich schockierte Reaktion auf diese Haltung...

just my 2 cent...

Meine Damen,
lass es nicht wieder hier zu eine unsachliche Diskussion kommen. Wir wissen(hoffentlich) warum wir uns hier melden und lesen. Bestimmt nicht um Schlammschlachte auszutragen.

Für Alle die es vieleicht nicht wissen

Die überwiegende Teil des Tier/Pferdeschutz das von Mitschreiberinin dieses Forens betrieben wird, wird nie hier veröffentlicht. Es passiert einfach ohne,"Lorberren", verdienen zu wollen.

Auch: Weil zum großen Teil Öffentlichkeit schaden würde...

@ Richard
Bei uns in Brandenburg gibt es nette Förderprogramme, allerdings eher für Mutterkuhhaltung (Kuh mit Kalb), Milchkühe stehen aufgrund des täglichen Melken und der Michleistung die durch Weidegang verringert ist, stets im Stall. Fersen und Kälber natürlich auf der Weide. Meist werden die Fersen oder Kälber auf den Weiden für Milchvieh gehalten, oder Schlachrinder als Milchkühe angesehen. Wir haben hier in jedem Nest Großanlagen mit meist 500 Kühen, bin schon froh wenn es einer schafft seine Kälber wenigstens länger als 5 Stunden bei den Müttern zu lassen und Krüppel vom Ta einschläfern zu lassen als sie mit der Eisenstange zu erschlagen.

Das ist auch der Grund warum ich den Besitzer in Bremervörde nicht als Tierquäler hinstelle. Sicher ist das Resultat entscheident, daher war ich auch mit dort und habe meinen Teil zu dieser Aktion beigetragen, wäre es nach mir und dem Vet. gegangen hätten wir alle Kälber mitgenommen, nur leider gab es dort schlicht keinen Stall der sie aufgenommen hätte.

@ Steffi
Ich unterscheide im Gegensatz zu anderer Ansicht sehr wohl zwischen Tierquälerei aus mangelnder Tierliebe und z.B. Überlastung. Sprich, ich sehe sehr wohl die Menschen dahinter. Nur belasse ich kein Tier freiwillig in solch einer Haltung und handel stets im Interesse der Tiere. Je nachdem wie stark die Tiere in einer Haltung gefährdet sind wird auf Wegnahme oder sofortige Änderung gepocht. Sicher aber nicht aus Mitleid dem Besitzer gegenüber etwas akzeptiert was ich bei einem Fremden nicht akzeptieren würde. Weiterhin stehe ich und auch jeder andere aus unserem Team stets zu dem was wir tun, Briefkopf des Verein und Unterschrift begleitet immer jede Anzeige.
Nun würde es mich sehr freuen, wenn Du Deinen persönlichen Frust gegen mich, den ich übrigens nach wie vor für nicht begründet halte, einstellen könntest. Es wäre doch sehr schön, wenn trotz aller Schreibwut in diesem Forum der ein oder andere mal darüber nachdenken würde, ob es nicht besser wäre, sich ein eigenes Bild über bestimmte Dinge zu schaffen als sich bestimmten Foren anzunehmen und deren Beiträge als ultimatives Gesetz zu werten.
Es wird sehr schnell über Menschen die Lanze gebrochen, die eigentlich keiner kennt, über Dinge geurteilt die keiner je gesehen hat, nur weil es irgendwo steht, dass es einer gesehen hat und meint er macht sich wichtig oder mag dem anderen schaden. Klassenkeile nennt man das in der Schule wenn alle über einen herfallen ohne das auch nur einer der Mitschüler weiß worum es den eigentlich geht. Und wenn es ihm erzählt wird..... tja.... dann erst recht, denn das was angeblich der eine dem anfderen getan hat ist ja so verwerflich. Die andere Seite betrachten? Nee, draufhauen ist ja viel schöner, machen die anderen ja auch, muss also alles stimmen. Menschen die anders denken? Klar gibt es die, wenn sie etwas sagen werden sie gleich mit zum Feind erklärt, mundtot machen nennt sich das dann.
Denkt mal darüber nach!
Sabine

PS
Dazu noch ein kleiner Nachtrag: Meiner Bitte einen gewissen Schutzhof in Hessen zu besuchen, seit Ihr lt. Forenantwort scheinbar nachgekommen. Allerdings verstehe ich es nicht, dass sich trotz Eurer recht positiven Schilderung des Besuches (nachdem der ein oder andere aus welchen Grund auch immer über mich hergefallen ist) gleich drei Pferde dort trotz dann noch erfolgten tierärtztlichen Versorgung nicht haben retten lassen und nun schlicht tot sind.
Etwas weniger Feindschaft gegen mich hätte vermutlich ein neutraleres Bild der dortigen Tierhaltung erlaubt und diese Tiere könnten heute noch leben.

@Pferdehilfe,

ich kann das Problem gegen das du hier zu Felde ziehst nicht erkennen.
Hier wurde ein Beispiel genannt für den Mut einiger Leute gegen katastrophale Zustände etwas zu unternehmen. Daran warst du offensichtlich aktiv mit beteiligt.

Der Grund für deine jetzt zusammenhanglosen Vorwürfe und Angriffe sind mir ebenso schleierhaft wie deine Selbstbeweihräucherung und wirken wie eine Vorverteidigung für bislang noch verborgene Misslichkeiten.

Ebenfalls nicht klar ist mir deine Aussage:
"""Ich unterscheide im Gegensatz zu anderer Ansicht sehr wohl zwischen Tierquälerei aus mangelnder Tierliebe und z.B. Überlastung."""

Für mich gibt es keine Einteilung nach Schweregrad der Tierquälerei. Verrecken aufgrund mangelnder Tierliebe oder Verrecken aufgrund Überbelastung - das Elend für das Tier ist wohl das Gleiche.

Edith



Ich kann

Sabine, Du nervst Die Pferde dort sind (wenns denn stimmt!) vor der Besichtigung gestorben....

Edith, wahr gesprochen!

Etwas weniger Feindschaft gegen mich hätte vermutlich ein neutraleres Bild der dortigen Tierhaltung erlaubt und diese Tiere könnten heute noch leben.

Kann es sein, daß die Dame in Hessen gewagt hatte, etwas negatives über Dich zu sagen?
Hast Du ihr deshalb eine schlechte Pferdehaltung unterstellt?

Wenn unsere Meinung zu dem Hof in Hessen doch so gar nichts taugt - warum hast Du nicht in der Zwischenzeit fähigere Leute auf Trab gebracht, als wir es sind?
Zeit genug hattest Du ja dafür.

Ich bin ziemlich sicher, daß vor Thyrie schon andere Tierschützer dort waren, die mit exakt derselben Antwort zurück kamen wie sie.
Welchen anderen Grund hättest Du als Kooperationspartnerin der Arche2000, auf jemanden "von draußen" zurückzugreifen? Ich bin sicher, die Arche2000 verfügt über genügend pferdekundige Leute - auch in Hessen.
Warum also wir?
Nicht, daß mich das stören würde - aber es wundert mich doch...

Liebe Sabine, die Aktion ist gelaufen, die Rinder und Pferde geht es Gut jetzt und insofern ist die Geschichte so gut wie zu Ende, abgesehen von die Nachkontrollen. Ich denke dieses Diskusion muß nicht noch mehr in die Länge gezogen werden.
Ein schönen Abend gewünscht, Richard

ja, das zweierlei Maß .....

Manche Tierschützer kümmern sich um Missstände einer Pferdehaltung -egal aus welchem Grund die entstanden ist. Das ist gut so,auch wenn ich eher dazu tendiere zu helfen und unterstützen wenns an Überlastung liegt - bei mangelnder Tierliebe gibts keine Frage....

Allerdings gibts auch Fälle der Überlastung,der im Sande verlaufen...