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 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Pferdeschutzfall in Bottrop
 


Autor Mitteilung
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 14:03 - 02.05.2004

@Steffi,
zitat" JEDES EINZELNE von ihnen ist ein Familienmitglied und alle dürfen den Vordereingang des Hauses nutzen - nicht den Personaleingang.

Wer zu uns kommt, den schließen wir in die Arme und ins Herz. Egal ob bucklig oder einäugig."

So sehen wir es hier auch. Nur bei die Gedanken, 650 kilo Lanka auf den bett zu schlafen nehmen wir Abstand.
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 14:26 - 02.05.2004

Einäugig erinnert mich doch sehr an meinen Wallach. Der würde glatt im bett schlafen, wenn ich ihn lassen würde
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 15:21 - 02.05.2004

@ Thyrie

Vielleicht meint sie, nicht zusätzlich zum reitbaren Pferd. Wäre so eine Idee von mir...


Nein - das könnte ich nachvollziehen, daß man dann von den Kosten erschlagen wird, wenn man zwei Pferde halten muß.
Es ging eindeutig darum, daß für sie ein Pferd zu nutzen sein muß.

Wenn jemand schon ein (vielleicht sogar altes oder krankes) Pferd versorgt, kann ich verstehen, wenn er Spass an einem weiteren, reitbaren Pferd hätte. Aber ein Pferd nur dann zu halten, solange es dem Ego des Menschen dienen kann, ist irgendwie abstossend.

Ich finde es einfach schrecklich, wie kaltschnäuzig manche Menschen mit der Seele anderer Lebewesen umgehen...



@ Richard

Wir hatten in der Hinsicht schon Probleme mit unserer Irischen Wolfshündin. Irgendwann ist unter ihrem und dem (Leicht-)Gewicht meines Mannes das Sofa eingekracht und beide haben ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.



thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 16:55 - 02.05.2004

Habe den Thread nicht so genau durchgelesen, das wäre natürlich keine schöne Einstellung Dann doch besser ein Fahrrad oder Mofa...
Anonymous


 

Gesendet: 18:09 - 02.05.2004

Hallo,
ich kann eine solche Einstellung sicherlich nicht teilen, wobei ich es tatsächlich aber auch niemandem verübeln würde.
Ein Pferd IST ein Nutztier und ich kann durchaus nachvollziehen, wenn jemand von einem, im Unterhalt so teuren Tier auch einen gewissen Nutzen erwartet. Ich finde es auch nicht negativ, wenn jemand sagt: Nur als Haustier würde ich so ein Pferd nicht kaufen. Es bedeutet einen immensen Kostenapparat zu unterhalten, also ist es meiner Meinung nach nicht verwerflich, wenn man dafür auch ein wenig "Gegenleistung" erwartet.
Mehr verurteile ich Leute, die, wie Stefanie sagte, ihre Pferde abschieben, weil sie, egal warum nicht mehr reitbar sind - das finde ich ist "nach der Seele treten".
Und ich hoffe, daß jeder mit mir hier einer Meinung ist, was die möglichen Kosten angeht, die ein soches Pferd nach sich ziehen kann - ungeachtet der "Unreitbarkeit".Ich hoffe - für die Pferde - daß nicht irgendjemand ganz "blauäugig" an den Kauf eines solchen Pferdes herangeht(aus Mitleid und Tierliebe) und Jahre später feststellen muß, daß auf Grund der Mangelerscheinungen dieses Tieres die möglichen Folgeerkrankungen (Schwaches Immunsystem, Arthroseanfälligkeit, Spat, Gelenkerkrankungen, geschwächte Bänder und Sehnen sowie Organerkrankungen)finanziell nicht mehr tragbar sind. Das wäre dann falsch verstandene Tierliebe.
Meiner Meinung nach sollte auch jemandem, der sein Herz am richtigen Platz hat und eins dieser Pferde zu sich nimmt auf genau diese Risiken hingewiesen werden - und zwar ausdrücklich. Nicht auszudenken, was es zur Folge hätte, wenn jemand ein solches Pferd "rettet" und der Meinung ist, wenn da wieder ein paar Kilo drauf sind ist es halt ein normales Pferd, verhält sich wie ein normales Pferd und ist nutzbar wie ein normales Pferd.
LG Iris
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 20:09 - 02.05.2004

Ich kann mich schon daran erfreuen, wenn sie glücklich im Galopp über die Weide donnern oder mit großen Fragezeichen im Gesicht erwartungsvoll zum Küchenfenster hochschauen, wenn es geöffnet.
Das tut der Seele gut. Das ist der größte Nutzen; nämlich der, den meine Seele aus der Pferdehaltung zieht.
Es interessiert mich nicht im geringsten, wie hoch meine Vierbeiner springen können.

Ich habe aber nur das Recht,diese Situation zu geniessen, wenn ICH alles für das WOHLERGEHEN DES PFERDES getan habe.

Keine Sekunde vorher.




thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 20:17 - 02.05.2004

Die evtl. Kosten für den TA sind bei den Pferden nicht abzuschätzen. Durch Mangelernährung können bereits Organschäden aufgetreten sein, die eine Dauerbehandlung nötig machen. Dazu kommt ein nicht zu verachtender Zeitaufwandfür die Mehrversorgung und Behandlung! Ob die Pferde wieder reitbar werden, ist m.E. momentan Nebensache. Wichtig ist, dass sie wieder auf die Beine kommen
Nicola
Stamm-User

Beiträge: 87


 

Gesendet: 20:36 - 02.05.2004

Hallo,
ich finde es besser jemand sagt ganz klar, daß er sich ein solches pflegeintensives Pferd nicht leisten kann, als daß es hinterher unendlich weitergereicht wird.
Diese Konsequenz ist doch nicht damit gleichzusetzen, daß jemand ein Pferd "abschafft" wenn es nach Jahren unreitbar geworden ist oder seinen Ansprüchen nicht mehr genügt.
Es ist in keinster Weise meine Einstellung, aber ich kann sie akzeptieren!
Liebe Grüße
Nicola
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 21:57 - 02.05.2004

ich finde es besser jemand sagt ganz klar, daß er sich ein solches pflegeintensives Pferd nicht leisten kann, als daß es hinterher unendlich weitergereicht wird.

Das war´s ja nicht, was die Dame sagen wollte. Sie wollte sagen, daß sie kein nicht reitbares Pferd haben will, weil SIE ihren Spass haben möchte.
Ich fürchte, das SIND die Leute, die ihr unreitbares Pferd nach 20 Jahren abschieben.

Na, ist egal - man kann eh´nix dran machen. Mir tun halt die armen Viecherln so leid, die da jetzt in Bottrop wie zur Fleischbeschau stehen und so entwürdigend runtergeputzt werden. Das haben die armen Kerlchen einfach nicht verdient.

Illi
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 10:50 - 03.05.2004

Vielleicht hat Kerstin mit ihrer Käufergemeinschaft Glück und sie bekommen die Pferde. Das ist sicher eine auch in punkto Tierschutz akzeptable Lösung.

Illi

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- Pferdeschutzfall in Bottrop -

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