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 Forum Index —› Plauderecke —› studium geschichte
 


Autor Mitteilung
helena
Gräfin

Beiträge: 57


 

Gesendet: 20:23 - 22.11.2008

Hey Sevy,

ich habe auch überlegt, ob ich auf Lehramt studieren soll,aber es gibt viele andere Richtungen, die auch sehr ansprechend finde

Mathe und Physik sind toll !!!

Wenn ich fragen darf,studierst du auf Lehramt?

Liebe Grüße-
Helena

P.S.:
An alle anderen Forumsmitglieder:
Entschuldigt bitte,dass diese Diskussion nichts mit Sisi und Co.zu tun hat!

SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 11:15 - 23.11.2008

Ich studiere den Bachelor und der ist polyvalent aufgebaut, sprich: ich kann mich später noch entscheiden, was ich genau machen werden. Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen später zu unterrichten, warte aber vor allem mein Praktikum an der Schule ab, damit ich mir sicher(er) sein kann. So kann man alle Kurse belegen, die man fürs weiterführende Lehramtstudium bräuchte, kann aber dennoch später noch was völlig anderes werden :). Ich denke ja mal, dass du auch schon auf den BA studieren wirst (ist ja immer noch nicht an jeder Uni so und ist auch gut so!)?
LG, Sevy

PS: Das hier ist ein Thread in der Plauderecke und da ist:
"Von rhetorisch ausgefeilten Reden zur Lage der Nation, bis zu kurzen Sätzen über das allgemeine Wohlbefinden [...] alles erlaubt." :)

helena
Gräfin

Beiträge: 57


 

Gesendet: 18:39 - 23.11.2008

i Hola !

An der Uni, an der ich gerne studieren möchte, sind die Bachelor -und Masterstudiengänge bereits eingeführt, dennoch möchte ich eine klare Vorstellung davon haben, wo mein berufliches Endziel liegt.

Mir würde es Freude bereiten, Kindern die Welt der Naturwissenschaften näher zu bringen und bei ihnen ein Interesse für dieses Gebiet zu wecken.Außerdem würde ich wollen, dass alle Kinder gerne zu mir in die Schule kommen und eine tolle Schulzeit haben.Aus diesem Grunde kann ich mir vorstellen, dass ich die Aufgabe einer Lehrerin mit Leidenschaft füllen würde-allerdings machen mir die Zahlen der Schulabbrecher und die Dinge, die hauptsächlich in das Zentrum des Unterrichtsgeschehens rücken, Sorge.

Ich habe während meiner Schulzeit ein Praktikum an einer Schule gemacht-es hat mich in meinem Wunsch bestärkt, trotzdem gibt es sooooo viele Richtungen, die mich ebenfalls reizen.Sprich: Es geht mir genauso wie Dir! =)

Ich denke, dass sich alle Besucher dieser Seite mehr freuen würden, wenn es um Elisabeth gehen würde-jedenfalls fällt mir auf, dass zurzeit nur einzelne Mitglieder aktiv diskutieren ;)

Liebe Grüße,
Helena

SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 11:34 - 24.11.2008

Hallo helena!

Klare Ziele sind löblich, aber nicht immer möglich (jetzt fange ich schon an zu reimen, eu wei ^^"). Wünsche Dir alleine dafür schon alles Gute, dass Du die immer behälst (wäre mein Mathe Lehrer mal so gewesen ;)).

Deine Vorsätze klingen wunderbar und erinnern mich an die Meinigen. Geschichte an die Kinder ranzubringen, ohne dass sie dabei einschlafen; ein Traum!^^" Natürlich gibt es viele Dinge, die einen von seiner positiven Einstellung abbringen wollen. Manchmal kostet es wirklich viel Kraft, sein eigentliches Ziel nicht aus den Augen zu verlieren (egal, was Du studieren wirst, das wird früher oder später mal vorkommen ^^") und das kann man auch schaffen, also: immer Kopf hoch!Wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird...aber Du hast ja noch Zeit, bis Dir solche Weisheiten helfen (könnten) ^^", sorry, meine Schreibwut eben...

Ich würde Dir also empfehlen: Fange an zu studieren, lasse Dich gut beraten welche Kurse Du bräuchtest, um später den Master of Education dranzuhängen, belege diese und Du kannst dennoch später noch was anderes machen! So kannst Du dein Endziel immer behalten, Dir bleiben aber alle anderen Möglichkeiten immer noch offen :).
Und das noch gesagt: Für das Lehramt ist eine Kombination aus Mathe/Geschichte oder Physik/Geschichte wundervoll :). Und wenn es einem nicht gefällt, kann man das Fach immer noch wechseln.

Klar ist es für andere nicht so interessant, aber niemand zwingt sie diesen Thread hier zu lesen.^^" Gibt noch so viele andere Themen, die auf Diskussionen warten, also.

Die besten Grüße,
Sevy :)
helena
Gräfin

Beiträge: 57


 

Gesendet: 17:17 - 24.11.2008

Naa Sevy!

Ja...,so ist es leider:
Der Alltag packt uns früher oder später und wir werden auch mit Sachen konfrontiert, die wir lieber nicht erfahren hätten.Doch was wäre das Leben ohne die täglichen Herausforderungen?-Mir persönlich wäre es zu langweilig, wenn alles funktionieren würde ;-)

Natürlich muss man offen für neue Impulse sein,doch wer ein klares Ziel vor Augen hat, weiß wofür er jeden Tag schuftet :Für sich selbst!-Um das eigene Ziel zu erreichen!

Wahrscheinlich waren alle Lehramtsanwärter so brennend vor Leidenschaft, wie wir es sind,aber ob dieses Gefühl den Stürmen, die auf die Bildungsystem niederschlagen,standhält ist eher fraglich...

Es gab Zeiten, in denen war ich froh, wenn die Mathestunden vorbei waren, doch irgendwann habe ich einen super Lehrer abbekommen, der nicht nur verständlich erklären konnte, sondern bei mir auch ein Interesse für die Naturwissenschaften geschaffen hat-mein Glück! :-)

Na dann^^

Liebe Grüße,
Helena

Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 18:19 - 25.11.2008

Liebe Helena,

als ich mit meinem Studium angefangen habe, war ich ähnlich idealistisch eingestellt wie Du. Vielleicht braucht man diese Euphorie, diesen Weltverbesserungsgedanken auch, wenn man das Ziel vor Augen hat, eines Tages Lehrer zu werden.
Heute stehe ich kurz vor dem Examen, und weiß, dass ich meine Vorsätze nie so erfüllen werde können, wie ich es mir bei Studienbeginn vorgenommen habe. Viele schulinterne Faktoren, die man im Laufe der Zeit kennenlernt, machen es schier unmöglich. Allerdings denke ich, dass man durchaus erreichen kann, dass die Schüler gerne zu einem in den Unterricht kommen. Man muss einfach sein eigenes Gleichgewicht finden, den Spagat zwischen eigener Persönlichkeit und den äußeren Umständen schaffen.

Leider ist das Lehramt-Studium, der vertiefte Studiengang noch mehr als der nicht vertiefte, sehr theoretisch, schon fast praxisfern ausgerichtet. Man hat in den vielen Jahren nur drei Praktika direkt an der Schule zu absolvieren. Ohne Eigeninitiative und freiwilligen Stunden an einer Schule - von denen der faule Student natürlich wenig wissen möchte - weiß man also bis zuletzt gar nicht, auf welchen Beruf und auf welches Umfeld man sich einlässt.

Leider denken die meisten Menschen immer noch, Lehrer sein sei gleichzusetzen mit immer Ferien haben. Und auch mit der Korrektur ist es nicht getan. Es muss ständig vorbereitet werden (der Irrglauben, ein Lehrer braucht nur ein einziges Mal in seinem Leben den Stoff einer Jahrgangsstufe vorzubereiten, ist geradezu unverschämt!) und auch die menschliche Seite darf unter keinen Umständen vergessen werden. Ein Großteil des Lehrerdaseins heisst, für die Probleme der Kinder da zu sein und Elternarbeit zu leisten. Außerdem sollte sich ein guter Lehrer immer weiter fortbilden, nie auf dem angehäuften Wissen ausruhen.

Auch die Fächerkombination sehr gut bedacht. Viele gehen naiv an die Sache ran, in dem sie denken: "Ach, ich studiere Mathe, da war ich auch in der Schule ganz gut." Man sollte gleich zu Beginn des Studiums über den Tellerrand der Uni hinausschauen. Aus meiner heutigen Sicht, würde ich auf jeden Fall davon abraten, zwei Hauptfächer, vor allem Sprachen, zu studieren. Am besten ist immer noch die alt bewährte Kombination aus Haupt-und Nebenfach.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich davon überzeugt bin, dass es einem Menschen gegeben sein muss, ein guter Lehrer zu sein. Man muss diese Anlage in sich haben - und diese Anlage hat sehr viel mit Menschlichkeit zu tun - eine Größe, die in deutschen Klassenzimmern viel zu oft noch vermisst wird.

Sophie

SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 18:42 - 25.11.2008

Hallo Sophie,

kann Dir in vielen Punkten nur zustimmen. Ich muss mir auch oft meine Ziele vor Augen führen, damit ich wieder ein bisschen Kraft schöpfe!^^

Wollte auch nur sagen, dass der BA (und ich denke jetzt nicht, dass Du schon auf BA zu studieren angefangen hattest) noch etwas anderes ist. Da ist es schwerer zwischen Haupt- und Nebenfach zu unterscheiden, eigentlich soll es diese Unterschiede da ja nicht mehr geben. Ich bin selber in dieser Studienrichtung und beide Fächer verlangen gleichermaßen Arbeit. Aber im Edeffekt kann ich Dir deswegen auch nur zustimmen, mit der Fächerkombination muss man da Acht geben. Aber das Problem ist (ich habe es selber erleben müssen): Die Studienberatung ist vierlorts so heruntergekommen, dass man das vor Studienbeginn gar nicht genau wissen kann, also welches Fach man besser nicht mit welchem kombinieren sollte.

Verzwickte Situation. Aber auch wenn manchmal die Bürokratie und die Probleme überwiegen, darf man die Freude an dem, was man eigentlich machen möchte, nicht verlieren.

Weiterhin wünsche ich Dir allen erdenklichen Erfolg für dein Examen :)!!!

Herzlichst,
Sevy

PS: Ich bin selber meist so negativ eingestellt, dass ich gerne etwas von helenas Einstellung hätte!^^
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 18:51 - 25.11.2008

Ach, ich bin definitiv nicht negativ eingestellt, nur desillusioniert. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe und freue mich unheimlich, wenn es endlich in die Praxis geht.

Studienberatungen kann man eh vergessen. Am besten ist es, wenn man die Möglichkeit hat, sich mit einer Person zu unterhalten, die schon ein paar Jahre Studium hinter sich hat bzw. schon im Berufsleben steht. Sicher, diese Chance hat leider nicht jeder.

Bei uns gibt es zwar schon eine Unmenge von BA und Masterstudiengängen (v.a. im Kommunikationsbereich), aber noch keinen Master of education. Wir studieren noch alle brav LV oder LNV.
SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 18:58 - 25.11.2008

Wollte Dir auch kein negatives Denken unterstellen! Sorry, wenn das so rübergekommen ist. Ich würde deine Einstellung als "realistisch" bezeichnen.

Seih froh, der B.A. klingt in der Theorie wirklich gut, aber in der Praxis sind wir immer noch Versuchskaninchen und die Studenten wissen schon mehr, als die Profs!^^" Alles in Allem aber machbar, hart. Ich bin am LA - Studium haarscharf vorbeigeschlittert, leider :(.

Ich hatte die Gelegenheit nicht mich mal mit jemandem zu unterhalten, habe mich aber super reingehangen, dass ich auch gut durchs erste Semester gekommen bin! Deswegen biete ich mich an der Uni und privat auch immer für "Kükenbetreuung" an!^^"
helena
Gräfin

Beiträge: 57


 

Gesendet: 21:48 - 26.11.2008

Liebe Sophie,

vielen Dank für Deine lange Antwort!

Ich bin sehr froh, dass meine Schule sehr intensiv mit verschiedenen Universitäten zusammenarbeitet und ichals Schülerin oft die Chance erhalte, Vorlesungen und Extraseminare, die ausschließlich für uns,die Oberstufe, ausgelegt sind, zu besuchen. Dadurch habe ich eine gewisse Vorstellung, was studienmäßig von mir verlangt werden könnte-natürlich wird es in der Realität Abweichungen geben,aber mit denen muss bzw. werde ich leben!

Das Gymnasium,das ich besuche, ist sehr naturwissenschaftlich ausgerichet,sodass wir in Mathe,Physik,Bio,Chemie und Informatik eigentlich Studienniveau haben-das versichern uns sogar Studenten und die müssen es ja wissen!
Aus diesem Grunde würde ich kein Studienfach unterschätzen ;-)

Dieser rege Gedankenaustausch zwischen Unis,Schule und Studenten hilft ungemein bei der Berufswahl,weswegen ich mir relativ sicher bin, dass ich mein Leben lang, den Fulltimejob eines Lehrers ausüben möchte.

Seit meiner frühesten Kindheit habe ich mit meinen Freundinnen Schule gespielt und ich war immer die Lehrerin, bis ich mich mit meiner jüngeren Schwester gestritten habe, die meiner Meinung nach nur die "blöden" Fächer unterrichten sollte;dies aber nicht mehr wollte-dieser Wunsch besteht immer noch und meine Vorstellungen sind -Gott sei Dank-noch genauso positiv ;)

Die Eltern sind ein leidiges Thema-jeder Beruf hat allerdings Vor -und Nachteile-,- So ist das Leben!

Ich kann es kaum abwarten,bis ich endlich vor meiner eigenen Klasse stehe und "Analysis" erkläre;)

Ich möchte voran kommen und würde immer alles geben,denn heutzutage haben nur die besten eine Chance-Korrekturen würden mich auch mal nerven,aber die Kinder und die "Sozialarbeit" würden alles ausgleichen.

Ich fühle mich persönlich stark genug,um diese Herausforderung anzunehmen und meinen Traum zu leben=)

Hoffentlich kann ich fünf Jahren noch genauso schwärmen ;-)

Viel Glück Dir,liebe Sophie!

Liebe Grüße,
Helena


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