@mumbolino: Ja, es gibt sicherlich Fälle in denen man hundert Prozent sicher ist, dass der Angeklagte der Schuldige ist. Aber wann ist man wirklich hundert Porzent sicher ? Es gibt doch auch Falle, das ist man sich scheinbar hundert Prozent sicher, zum Teil legen sogar die Angeklagten ein (falsches) geständnis ab ... und was , wenn sich dann hinterher heraus stellt, dass es doch nicht so war ....

ich bin auch wütend über die Zustände in der Justiz und in unseren Gefändnissen, aber ich glaube nicht, dass es durch die Todesstrafe.. oder wollen wir wirklich amerikanische Verhältnisse .. siehe Guatanamo ???

Was den Begriff der Todesstrafe angeht, vertrete ich eine ähnliche Position wie Cassio. Der Täter soll merken, das er etwas falsch gemacht hat. Dazu gehört eine Justiz, die durchgreift. Lebenslänglich heißt in Deutschland maximal 15 Jahre. Ist doch ein Witz. Ferner sollten die Vergünstigungen im Gefängnis fallen. Die müssen nicht fernsehen, spielen und Sport treiben, sondern zwölf Stunden am Tag arbeiten. In den Vereinigten Staaten gibt es ab der dritten Verurteilung Lebenslänglich. Wenn dort die dritte Strafttat z. B. ein Ladendiebstahl ist, dann wandert der für den Rest seines Lebens ein. Hier in Deutschland wird der Täter zum Opfer und kann alle Register ziehen. Für das Opfer wird leider weniger getan. Ebenso vertrete ich die Ansicht, daß Ausländer Ihre Strafe im Heimatland verbüßen sollten. Dort herrschen andere Zustände als bei uns im verweichlichten Deutschland.

Gruß Donald

@Donald: genau richtig. Im Ausland lacht man sich über unsere "vergitterten Hotels" scheckig. Da fährt man gerne ein, bedenkt man, wie es woanders aussieht. Ein Gefängnis soll doch Leute abschreckend wirken. Nicht so bei uns.

Was glaubt ihr denn warum sich bestimmte Gestalten ausgerechnet in Deutschland tummeln

Todesstrafe muss nicht unbedingt sein, aber Lebenslang soll lebenslang sein, und nicht weniger. Wer eiskalt Leben auslöscht, hat sein Leben verwirkt. Sorry, aber auf solche Individuen kann (muss) eine Gesellschaft verzichten. Auch im Jahre 2005.

Vorrang hat eigentlich der Opferschutz- wohl nicht in Deutschland. Zum Kotzen.

Späte Gerechtigkeit: Nach etlichen Jahren hinter Gittern ist ein Häftling aus einem Gefängnis im US-Bundesstaat Florida entlassen worden. Er hatte die Vergewaltigungen, die ihm zur Last gelegt wurden, nicht begangen. Das ergab eine DNA-Analyse.

AP
Unschuldiger Diaz: Frei nach 26 Jahren KnastMiami - Der Mann war wegen einer Serie von Vergewaltigungen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Grundlage des Urteils war die Identifizierung des heute 67-Jährigen durch die Opfer. Schon damals waren Unstimmigkeiten aufgetaucht: Zwei der fünf Frauen hatten ihren Vergewaltiger zunächst als großen und breiten Mann mit guten Englisch-Kenntnissen beschrieben, wollten bei der Gegenüberstellung schließlich den eher schmächtigen Luis Diaz wiedererkannt haben. Diaz sprach kaum Englisch. Dass der Beschuldigte stark nach Zwiebeln roch, weil er in einer Imbissbude arbeitete, erwähnte keins der Opfer.

2003 beantragten die Anwälte des Häftlings eine DNA-Analyse. Zwei Proben des echten Täters waren noch vorhanden. Es handelte sich dabei zweifelsfrei nicht um Diaz. "Sieg", rief der Freigesprochene, als er gestern das Gerichtsgebäude in Miami verließ. Den Staatsanwälten machte er keine Vorwürfe. "Sie haben nur ihre Arbeit gemacht, das muss man respektieren."


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ja sicher ....im Zweifelsfalle wie es so schön heißt, für den Angeklagten!!
Es ist immer wieder zu Justizirrtümer gekommen, anderseits ist die amerikanische Rechtsprechung auch etwas sonderbar. Wenn dort der öffentliche Druck sehr groß ist, muß ein Täter her, egal wie!!

Wenn aber fest steht,(früher gab es die DNA-Analyse nicht) das die Analyse den Täter(in) überführt, oder derjenige ist geständig, ......sind und bleiben die deutschen Gesetze meiner Meinung zu schlapp!

Aber das währ ein Thread über Justizirrtümer .....