Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
Schloßgespenst
Mitglied Beiträge: 106
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Gesendet: 23:53 - 19.06.2004 So, jetzt wollte ich Euch eigentlich ein eingescanntes Foto zeigen, das die Stadtbibliothek nach der Zerstörung zeigt, aber - ich hab keine Ahnung, wie man hier Fotos einfügt. Wie geht das ???? |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 22:44 - 07.07.2004 Wann soll der Wiederaufbau noch Mal fertig sein? |
Antiquitus
Moderator Beiträge: 943
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Gesendet: 14:45 - 13.07.2004 vermutlich 2005/2006. geht ja einigermaßen flott voran. allerdings ist die bauzeit auch immer direkt davon abhängig, wie schnell das geld fließt. |
Schloßgespenst
Mitglied Beiträge: 106
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Gesendet: 23:16 - 29.07.2004 Also, ich wieß nicht, ob Ihr dieses Bild schon kennt (Quelle: www.alt-frankfurt.com) - so jedenfalls sah die Bibliothek nach 1944 aus. Es ist also bei weitem nicht so, wie in Reiseführern und Bildbänden oft zu lesen ist, daß der Portikus das einzige war, was die Bomben übriggelassen haben. Es stand noch so einiges von dem Gebäude, aber dann kamen nach den Bomben die Abrißbirnen.... http://www.altfrankfurt.com/Spezial/Krieg/NeueStadt/OberMainTor/Stadtbibliothek/pic/Stadtbibliothek_1945_small.jpg |
Roy Batty
Mitglied Beiträge: 133
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Gesendet: 20:03 - 18.08.2004 Meinen Glückwunsch! Da die Stadtbibliothek den heutigen Charakter Frankfurts nicht weiter stören dürfte, kann man sich jetzt besonnen an den Wiederaufbau des Palais von Thurn und Taxis machen. Vielleicht sind noch weitere städtebauliche Solitäre zu finden, an deren Wiederherrichtung sich in den nächsten Jahren machen könnte. |
Schloßgespenst
Mitglied Beiträge: 106
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Gesendet: 09:38 - 19.08.2004 Das Gebäude wird leider von dem abgrundtief häßlichen Schwesternwohnheim beeinträchtigt. Und 2 m vor dem Portikus braust der Verkehr vorbei. Aber wir wollen ja nicht zuviel mosern. Das Thurn und Taxis wird ja - wenn es wirklich gebaut wird - noch viel schlimmer von Hochhäusern bedrängt werden...... |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 16:01 - 19.08.2004 Ich glaube, selbst die HH um das T&T-Palais sind etwas ansehnlicher, als dieses Schwestern-Ding... |
Booni
Mitglied Beiträge: 190
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Gesendet: 20:05 - 19.08.2004 Ja... bei Hochhäusern finde ich Glas auch gar nicht so schlimm.... darin spiegelt sich dann der Himmel und lässt das HH angenehmer erscheinen. Es gibt wirklich schöne Hochhäuser in Deutschland. Aber das Schwesternwohnheim gehört nicht dazu!! |
Ein_Hannoveraner
Stammgast Beiträge: 65
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Gesendet: 20:51 - 19.08.2004 Da mal was zur Beruhigung: Ich hab in einer Baustoffkunde-Vorlesung erfahren, dass der Abbindeprozess des Betons, insbesondere bei Außenbauteilen (also Sichtbeton) nicht mit dem hart werden abgeschlossen ist. Die innenliegenden Stahlstäbe ("Bewehrung") werden durch nicht abgebundenen Zement vorm Rosten geschützt, da dieser alkalisch ist und Sauerstoff so nicht an den Stahl kommen kann. Allerdings schreitet der Abindevorgang fort, so dass, je nach Betondicke, nach 100-150 Jahren die Stahlstäbe im Innern zu rosten anfangen könnten. Es gibt aber noch keine Erfahrungen mit 100 Jahre alten Sichtbetonbauten...Ist vielleicht nur eine Theorie, aber vielleicht auch ein Lichtblick - diese Waschbetonarchitektur der 60er und 70er jahre ist das unmenschlichste, was die Baukunst, resp. BauINDUSTRIE je hervorgebracht hat... |
Hans-Dominik Schwabl
Mitglied Beiträge: 120
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Gesendet: 19:04 - 20.08.2004 Der saure Regen beschleunigt den Vorgang der Versauerung des Betons wesentlich, so dass in der Praxis die Schäden durch das Rosten der Armierungen oft schon nach ca. 50 Jahren auftreten. Durch den Rost dehnen sich die Eisen aus, der Beton bekommt Risse, was den Rostvorgang sehr beschleunigt, ... Selbst geschützter Stahlbeton scheint weniger haltbar zu sein, als man glauben möchte: die Stahlbetonrippen des Gewölbes der Münchner Frauenkirche (Wiederaufbau um 1950) waren um 1990 durch rostende Armierungen schwer beschädigt. Die Haltbarkeit von Spannbeton ist noch schlechter, da die vorgespannten Armierungen ihre Spannung nach ca. 30 Jahren zu verlieren beginnen (Einsturz der Kongreßhalle in Berlin). |
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