Stimmt, da hast du recht. Ich aber liebe Ornamente und mir würde es sehr gefallen, einen klassischen Prunkbau zu sehen. Aber vielleicht wäre so ein Bau auf dem bereits bestehenden Platz dann sowieso nicht gerade das beste sondern müsste als Solitär mit Gartenanlage wie das Schloß Bellevue errichtet werden und als Gesamtanlage ein Bild ergeben. Aber das wäre mir weitaus lieber als das jetzige Gebäude.

Im Leben kann es immer schlimmer kommen. Aber es kann auch genausogut immer besser sein als der "ist-Zustand" und darum sind wir Menschen, um es immer besser zu machen als es ist und sich nicht zufrieden zu geben nur weil es schlimmer sien könnte. Wenn man die Denkweise besitzt, dass alles schlimmer kommen kann, hat man Angst Initiative zu ergreifen und eine Vision aufzuzeigen. Wer daran glaubt, dass es besser gemacht gehört, macht aus Utopien Wirklichkeiten. Ich orientiere mich an den Vormodernistischen Epochen und kann niemals zufrieden sein, mit so einem Gebäude, auch wenn ich ihm eine Fingerhut voll mit klassischer Anlehnung zugute halte.

Will the north side of Parisier Platz be closed with barricades and armed guards due to potential attacks on "der amerikanischen Botschaft"? What is the risk to secondary bomb damage to the Hotel Adlon and Brandenburg Tor?

No, the south side of Pariser Platz...

das risiko für das brandenburger tor ist sehr hoch, dasjenige für das adlon ziemlich gering (dazwischen stehen noch dg-bank und kunstakademie).

Auf die Kunstakademie könnte man ruhig einen Anschlag verüben...

Man sollte eine Liste jener Gebäude aufstellen, die man der Al-Qaida zur Sprengung empfehlen könnte ... eine Osama-Liste ...

Na na! Wir wollen uns doch nicht wie Barbaren verhalten. Al Kaida zum Erfüllungsgehilfen für traditionelle Architektur zu machen, wäre geradezu pervers! Diese Leute hassen den Westen und seine Kulter, das heißt, sie hassen letztlich uns alle.
Und sie würden keine Sekunde zögern den Kölner Dom oder das Brandenburger Tor in die Luft zu jagen, um ihrem Hass ausdruck zu verleihen.

Naja, man muss es ja nicht gleich übertreiben...Einfach ein Paar Feuersbrünste in all den Platten (bes. Leipziger Str./Fischerinsel), sodass sie einstürzen, das würde schon reichen...

Aus psychohygienischen Gründen ist es manchmal notwendig, sich seinen Ärger und seine Wut von der Seele zu schreien - der eine tut das laut, der andere mit zynischen Bosheiten. Aber lassen wir einmal die zynischen Bosheiten beiseite, die angesichts unserer verschandelten baulichen Umwelt nur naheliegen. Die Hoffnung auf den Osama, der uns den ganzen Architekturmüll wegsprengt, ist leider irreal. Wir stehen also vor dem riesigen Problem: wie können wir unsere gebaute Umwelt verbessern, ohne den Unsinn der Kahlschlag-"Sanierungen" der 60-er Jahre zu wiederholen. Wie kann man durch kleine Maßnahmen (Füllen von Baulücken, Verbessern von Fassaden, ...) langsam das Gesamtbild verbessern und liebenswerter machen. Ohne die gewaltige Menge an Erfahrung und Wissen, die uns die Tradition zur Verfügung stellt, wird das nichrt machbar sein. Das ist es ja gerade, was uns die Moderne lehrt: die "große" Lösung, die alle Probleme löst, führt nur zur Zerstörung!

"Die Bagger sind da"

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/366209.html