*totlach* Ich hätte schwören können, dass einer über die "Fessel" stolpert. Das gehört halt zu den aussterbenden Worten, so wie blümerant oder Käseigel...

Uhu *quietsch* Da hätt ich auch draufkommen können! Wo ich doch ein Pferd hab. Ist eigentlich ganz logisch. Beim Pferd heißt der "Knöchel" auch Fessel.

Wo wir gerade bei Elisabeths Körper sind... Das fand ich jetzt interessant:

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"Bei einer Körpergröße von 172 cm durfte es 50 Kilogramm nicht überschreiten. Mit deren fortschreitendem Alter sprach es sich herum, dass auch eine kaiserliche Haut solchen Schönheitskult übelnahm. Die berühmte Schönheit der Kaiserin schwand und infolge der übertriebenen Fastenkuren traten Hungerödeme bei ihr auf. Um ihr entstelltes Gesicht zu verbergen und möglichst unerkannt zu bleiben, führte sie stets einen Lederfächer und einen Schirm mit sich.

Allerdings waren auch Elisabeths Schwestern groß und eher schlank. Sie mussten also nicht hungern, um ihre gute Figur zu behalten. In diesem Fall weisen aber die Art der Diäten und der übertriebene Einsatz von Sport auf eine Anorexia nervosa hin."
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Die Anorexia nervosa, auch Anorexia mentalis oder Magersucht genannt, ist eine psychische Störung aus dem Bereich der seelisch bedingten Essstörungen. Anorexia nervosa ist nicht gleichbedeutend mit dem Begriff Anorexie, welcher lediglich ganz allgemein eine Appetitlosigkeit beschreibt, gleich welcher Ursache.

@Sisi wo hast du das her?
Sie hat sich ungesund ernährt, aber beispielsweise am Tag vor ihrem Tod bei der Baronin Rothschild ein delikates Diner eingenommen...
Auch die Sache mit den Falten wird relativ bleiben. Natürlich hat sie mit Mitte-Ende 50 nicht mehr ausgesehen, wie mit 30. Außerdem hatten die Frauen damals noch keine Cremes etc. wie wir heute.
Das Gesicht hinter Schleier und Fächer versteckt hat sie ja schon viel früher.
Abgesehen davon: Auch meine Mam war überschlank (ohne zu hungern! Sie hatte eine Überfunktion der Schilddrüse) und auch bei ihr bildeten sich Falten -- was daran liegt, dass sie natürlich keine Fettschicht hatte. Man muss nur mal die etwas molligeren Frauen ansehn, die haben weniger Falten.

Die Magersuchts-Theorie halte ich für eine vorschnelle Schlußfolgerung. Elisabeth hat definitiv viel Sport getrieben und sich ungesund ernährt. Wenn sie aber sich z.b. mit ihren Schwestern traf oder, wie bei Idas Beispiel erwähnt, wurden dann schon mal ganze Torten verzehrt.
Die Faltentheorie ist auch so eine Sache für sich. Wer will denn das wissen, wenn sie eh niemand mehr gesehen hat? Es gibt sogar mehr Bercihte von Leuten, die sagten, sie sähe auch im Alter noch gut aus. Ich vermute, dass diese Theorie dadurch entstand, dass Elisabeth ihr Gesicht panisch versteckte und die Leute daraus schlußfolgerten, dass sie nicht mehr schön sei, sondern faltig.

@ Ida: Das alles hab ich von wikipedia.de ^^ Hab mal wieder nachgeschaut, ob sich was geändert hat (beim Falco-Artikel hat sich einiges geändert, dachte ich mir kann ich bei Elisabeth auch gleich nachschauen).

Man muss Wikipedia manchmal auch mit Vorsicht genießen. Ich kann dannymusik nur zustimmen. Und Frau Sztaray schreibt ja auch über ihre tote Kaiserin sie habe ein "friedliches, schönes Antlitz".

Hungerödeme hatte sie zweifellos.Der Autopsiebericht der Kaiserin hatte das durchaus bestätigt.Sogar die Schwangerschaftsstreifen waren erwähnt

Der Tod der Kaiserin Elisabeth -Edition Seyrl
und das Buch von Blankl

Wenn man die Altersbilder von Elisabeths Schwestern Marie und Mathilde betrachtet, kann man sich, glaube ich, ungefähr vorstellen, wie die Kaiserin selbst ausgesehen hat. Valérie erwähnt ja z.B. in ihrem Tagebuch kurz nach Elisabeths Tod auch die große Ähnlichkeit ihrer Tante Mathilde mit ihrer Mutter.

Dass die Schwangerschaftsstreifen in dem Autopsiebericht erwähnt werden, höre ich zum ersten Mal.

@Anonymous: Könntest Du das diesbezügliche Zitat vielleicht hier reinstellen?

Das steht bei Grössing. Mord im Hause Habsburg.
Zitat:
Wir schreiten nun an die Untersuchung der Leiche. Diese ist die einer Frau von etwa 60 Jahren mit folgender Beschreibung:
Der äußere Eindruck ist ruhig, scheinbar ohne Muskelverkrampfungen. Die Haut ist blass, die Totenstarre nicht vorhanden. Die Hautfarbe gelblich-blass. Die Haare dunkelbraun. Die Augen graublau. Gute Bezahnung (hier irrt der Gerichtsmediziner, denn Elisabeth trug eine Zahnprothese, die man ir nicht entfernt hatte. Anm. d. Verf.) Das Unterhautzellgewebe wenig entwickelt. Die Körpergröße 1 m 72. Auf dem Abdomen perlmutterartige, alte Striemen (Schwangerschaftsstreifen, Anm. d. Verf.).
Zitatende
Über die Sache mit den Zähnen haben wir ja schon hinreichend diskutiert.
Desweiteren wurden Wasseransammlungen gefunden, die auf Mangelernährung hinweisen.