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 Forum Index —› Deutschland —› Umbau/Neubau am Forum Fridericianum, Berlin
 


Autor Mitteilung
Ernst
Mitglied

Beiträge: 134


 

Gesendet: 19:58 - 03.01.2004

Was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, daß das Haus einen historischen Ursprung, vermutlich einen gründerzeitlichen Kern hat, aber nach der Wende rundherum und auch innen komplett umgebaut worden ist. Heute ist es ein nobles Design-Hotel. Ich habe einmal dort übernachten müssen. Geht nicht hin! Es ist maßlos teuer und grenzenlos versnobt ohne wirklich Klasse zu haben. Vor allem ist es zu Tode designt: Die Waschbecken sind zweifellos reif für ein Museum der modernen Kunst. Aber man hat größte Mühe herauszubekommen, wie man den Wasserhahn bedienen muß.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 20:43 - 03.01.2004

Nach einem Design-Hotel sieht es aber nicht aus...Meinst du nicht, du verwechselst da etwas...? Am Gendarmenmarkt stehen schließlich noch 3 Hotels (4 Seasons, Hilton und...noch eins).
Ich glaube aber auch inzwischen, dass es sich um einen Eetkernten Altbau handelt, also nur im Inneren ein Platte.
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 22:59 - 03.01.2004

einen altbau entkernen, um eine platte draus zu machen?

das ist ja wie einen porsche entkernen, um einen wartburg draus zu machen.
Ernst
Mitglied

Beiträge: 134


 

Gesendet: 23:40 - 03.01.2004

Ben,

nein. Ich bin mir sicher. Inzwischen ist mir auch der Name wieder eingefallen: Es ist das Dorint-Hotel
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 15:31 - 04.01.2004

@Anti
Naja, eben das alte zerstörte Innere durch neues intaktes - eben im Plattenstil - ersätzt. Ist doch schon ein Wunder, dass man es nicht gleich abgerissen hat...

@Ernst
Tut mir leid, aber du irrst dich! Das Dorint steht eine Ecke weiter, Charlottenstr./Ecke Französiche Str., also neben dem roten auf dem Bild! "Mein" Haus liegt Charlottenstr./Ecke Jägerstr. Sieht aber von außen auch eher nach einer (recht ornamentreichen) Edel-Platte aus, als nach Gründerzeit....
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 20:37 - 04.01.2004

ben, ernst,

ich bin heute an besagtem objekt kurz vorbeigekommen. es beherbergt kein hotel, sondern die hochschule für musik.
zudem ist es keinesfalls eine platte. ich tippe auf ein baujahr zwischen 1900 und 1930.
Dirk1975
Moderator

Beiträge: 435


 

Gesendet: 20:04 - 25.01.2004

Konkurrenz für "Adlon" und "Ritz"

Am Donnerstag besucht Sir Rocco Forte Berlin, um die Pläne für sein Super-Grand-Hotel vorzustellen

Das Hotel "Adlon" und das neue "Ritz-Carlton" müssen sich auf scharfe Konkurrenz gefasst machen - am Bebelplatz entsteht mit dem "Grand Hotel de Rome" die wohl nobelste Herberge der Hauptstadt. Dafür bürgt der Name des Betreibers: Sir Rocco Forte, Eigentümer und Betreiber einer Kollektion der prächtigsten Hotels auf dem Globus. Am Donnerstag kommt Forte nach Berlin, um höchstpersönlich seine Pläne für das neue Juwel unter den Berliner Luxushotels vorzustellen.


Was die Berliner und ihre Gäste mit dem neuen Hotel erwarten können, lässt schon die Liste der Rocco-Forte-Hotels in aller Welt erahnen. Zu seiner Sammlung - Rocco Forte vermeidet tunlichst den Begriff "Hotelkette", der ihm zu sehr nach Standards und Uniformität klingt, und spricht lieber von seiner Kollektion - gehören bereits das "Hotel de Russie" in Rom, "The Balmoral" in Edinburgh, "The Astoria" in St. Petersburg, "The St. David's Hotel & Spa" in Cardiff Bay, das "Hotel Amigo" in Brüssel, das "Hotel Savoy" in Florenz und "The Lowry Hotel" in Manchester. Ein neues Haus mit 166 Gästezimmern wird im kommenden Jahr in Frankfurt am Main eröffnen, ein weiteres soll in Dresden direkt neben der Frauenkirche entstehen.


Was ist das Besondere an diesen Luxusherbergen, was unterscheidet sie von anderen Hotels im obersten Preissegment? Sir Roccos Prinzipien klingen denkbar einfach: exklusive Lage, Individualität, Blick für Details, höchste Ansprüche an Serviceleistungen, modernste Tagungstechnik und unabhängige Restaurants, ein hochwertiges Angebot an Fitness-Facilitäten sowie Spa- und Health-Club. Wie diese Prinzipien in jedem Hotel ganz individuell umgesetzt werden - das macht den besonderen Charme aus.


Das Feeling für die wahre Noblesse eines Nobelhotels hat der Grandseigneur der Branche praktisch mit der Muttermilch aufgesogen. Sein Vater Lord Charles Forte hatte 1934 die Forte-Hotelgruppe gegründet. Junior absolvierte zunächst eine Ausbildung als Wirtschaftsprüfer, übernahm aber später das väterliche Unternehmen. Als Vorstandsvorsitzender steigerte Sir Rocco die Profite des Unternehmens um das Fünffache und konzentrierte sich auf sein Kerngeschäft im Hotelbereich.


Unter seiner Führung wurde das Unternehmen bis Mitte der 90er-Jahre zum internationalen Hotelimperium, dazu zählte auch die Meridien-Hotelkette mit ihren Flaggschiffen "George V" und "Plaza Athénée" in Paris, "Sandy Lane" in Barbados, das "Ritz" in Madrid und das "Plaza Athénée" in New York. In der Blütezeit des Forte-Konzerns war Sir Rocco für mehr als 800 Hotels, 1000 Restaurants und fast 100 000 Angestellte in 50 Ländern weltweit verantwortlich. Doch dann musste der traditionsbewusste Manager die bittersten Stunden seines Lebens überstehen: 1996 wurde die Forte-Gruppe im Zuge einer feindlichen Übernahme an den Medienkonzern Granada verkauft.


Die neuen Eigentümer haben die Kette unterdessen zerschlagen und die Häuser einzeln verkauft. Besonders ärgerlich für Rocco Forte: Mit dem Verlust der Kette verlor er zunächst auch die Rechte am Namen "Rocco Forte". Erst vor wenigen Monaten, nach der endgültigen Zerschlagung der Forte-Kette, schenkten ihm die Granada-Eigentümer die Namensrechte großzügig zurück.


Wofür der Hotelkenner mit seinem Namen bürgt, will Forte jetzt auch in Berlin zeigen. Für 150 Millionen Euro baut der Projektentwickler Hochtief den ehemaligen Stammsitz der Dresdner Bank am Bebelplatz nach seinen extravaganten Wünschen um. Außerdem errichtet Hochtief im so genannten Operncarrée noch zwei Bürogebäude. Rocco Forte hat bereits einen Mietvertrag für die nächsten 20 Jahre unterschrieben. Im Sommer 2006, pünktlich zu Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft, soll der Neo-Renaissancebau eröffnet werden und sich als Antiquität von den Neubauten absetzen.
Ursprünglich war das Gebäude neben der Sankt-Hedwig's-Kathedrale der Stammsitz der Dresdner Bank. Tragisch für das Frankfurter Geldhaus, das sich erfolglos um die Rückübertragung des Gebäudes bemüht hatte und schließlich am Pariser Platz seine Hauptstadt-Repräsentanz baute: Neuer Eigentümer des Areals ist ausgerechnet die Commerz Grundbesitz Investmentgesellschaft aus Wiesbaden - eine Tochter der Commerzbank.


Der Kampf der Hotels dürfte spannend werden. Denn mit voraussichtlich 80 000 Betten im Jahr 2007 entwickelt sich Berlin allmählich zur Hotel-Hauptstadt Europas. Dieter Wuschick

Artikel erschienen am 25. Jan 2004
Die Welt

Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 20:18 - 25.01.2004

Leider sagt er nicht über die fehlende Ecke am Gendarmenmarkt...
Wieso hat die Dresdner "ihr" Haus denn nicht zurückbekommen...?
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 10:08 - 26.01.2004

hm, das ist wieder so ein artikel, wo zwar viel drinsteht, aber wenig nützliches.
(außer vielleicht, dass das hotel in ffm in einem jahr fertig sein soll.)

ja, und die beiden ergänzungsbauten auf dem block in richtung gendarmenmarkt...

also, mal vorausgesetzt, dass mit operncarree der block des hotels gemeint ist, dann lassen die aussagen

"errichtet Hochtief im so genannten Operncarrée noch zwei Bürogebäude."

und

"soll der Neo-Renaissancebau eröffnet werden und sich als Antiquität von den Neubauten absetzen."

schlimmstes befürchten.

erstens hatte ich gehofft, dass forte auch für die beidne neubauten verantwortlich ist und zweitens riecht "absetzen" für mich wiedermal nach kontrast.

Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 16:29 - 26.01.2004

Operncarée? Kenn ich nicht! Kenne nur das Operncafé im Prinzessinenpalais...
Aber an der Behrenstr, also shcräg gegenüber vom Hotel steht noch 'ne Gammel-Platte! Vielleicht kommt die ja weg...Das wäre sehr wünschenswehrt!

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