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Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


Gesendet: 00:03 - 19.05.2004

aus einer mail von eva@gemuesetopf.de :



-------- Original Message -------- Subject: FAR FROM FEAR - dringende Bitte
Date: Fri, 14 May 2004 17:33:15



Von:

Hallo Ihr Lieben,
diese Mail habe ich von ALBA/Jutta bekommen .. bitte lest selbst ...

Liebe Ulrike,
gestern habe ich lange mit Cristina (Anmerkung Galgos sin fronteras, http://www.galgosinfronteras.org telefoniert und auch mit ihr darüber gesprochen, ob es Sinn macht, "Wegwerf-Galgos" von der Jägern zu übernehmen und welche Strategien dabei anzuwenden wären, um Mentalitäten zu verändern etc. etc.
Sie selbst war ja vor ein paar Jahren in die Dörfer Toledos gezogen und hatte sich alle "unbrauchbaren" Galgos aushändigen lassen. Trotz aller Versuche, mit den Galgueros ins Gespräch zu kommen, trotz ihres Anflehens, doch ein Minimum an Gefühlen für die ausgedienten Galgos aufzubringen - es war alles umsonst gewesen. Sie wurde nicht nur behandelt, als wäre sie geistesgestört, sie wurde auch beschimpft und musste zusehen, wie die Jäger ihre Galgos mit Fusstritten und Schlimmerem behandelten.
Ich fragte Cristina, ob sie irgendeine Möglichkeit sieht, zumindest nach und nach etwas bei den Galgueros zu verändern und sie sagte aus tiefer Überzeugung "nein".
Sie meint, und ich bin davon überzeugt, dass sie recht hat, dass es nur eine Methode gibt, etwas zu ändern: eine Gesetzesänderung!!
Und nun kommt die gute Nachricht!!! Du weisst ja, dass wir vor kurzem Wahlen hatten und dass nun die Sozialdemokraten an der Regierung sind. Die derzeitige Umweltministerin, Cristina Narbona, steht schon seit langem mit den Madrider Tierschutzvereinen in Verbindung und hat sogar schon an Demos gegen Tierquälerei teilgenommen, wobei sie einen Galgo, den Cristina aus dem städtischen TH gerettet hatte, an der Spitze der Demo geführt hat!! Sie kennt die hiesige Situation und wir alle haben die grosse Hoffnung, dass sie ernsthafte Veränderungen einführen wird.
Deshalb ist es wichtig, wenn wir jetzt ALLE an sie schreiben und protestieren.
Ihre Email- Adresse findest Du auf Cristinas Mail, die ich anbei übersetze. Diese Mail enthält übrigens eine Geschichte, die sie mir gestern am Telefon erzählte und die, meines Erachtens, eindeutig beweist, dass es momentan unmöglich ist, Mentalitäten bei den Galgueros zu verändern.

Hoffnungsvolle Besos - Jutta

Übersetzung der Mail von Cristine ( Galgos sin Fronteras):

Wieder eine Geschichte über die armen Galgos
Diese Mail enthält die Beschreibung eines monstruösen Galgueros, der seinen kleinen Sohn lehrt, die Galgos genauso wie er zu behandeln.
Vor einer Woche ging eine Mitarbeiterin von "Galgos sin Fronteras" und Adoptantin einer wundervollen Galga dieser Organisation, über Land spazieren, ca. 15 km von der Stadt Toledo entfernt. Sie sieht folgende Szene:
"Jemand" hat ca. 15 dürre, ausgehungerte Galgos mit Stricken an seinen Lieferwagen gebunden und lässt sie hinterm Auto herlaufen. Dabei hängen sowohl der Vater als auch der Sohn ihre Köpfe aus den Wagenfenstern und beschimpfen, sozusagen als Anfeuerung, fortwährend die mageren Hunde, denen die Zunge aus dem Halse hängt: "Cabrones, cabrones, cabrones" ( es gibt im Wörterbuch keine Übersetzung für diesen Ausdruck, stellt Euch einfach das schlimmste Schimpfwort überhaupt vor) .
Das ist die Beziehung, die der Galguero für seine Hunden hat! Und sein Sohn lernt von klein auf, wie er die Galgos zu behandeln hat: mit Verachtung und Grausamkeit! Wie soll er je auf die Idee kommen, dass man sie respektieren und sogar lieben kann
Das grausame und miserablelste Spanien lebt in den Galgueros weiter und die einzige Art und Weise, etwas zu verändern, sind bedeutende Geldstrafen und Gesetzesveränderungen.

LASST UNS ALLE DIESE GESETZESÄNDERUNG ANSTREBEN! LASST UNS ALLE AN CRISTINA NARBONA, DIE NEUE UMWELTMINISTERIN, SCHREIBEN! SIE HAT DIE GENÜGENDE SENSIBILITÄT! ENTWEDER JETZT ODER NIE!! IHRE EMAILADRESSE IST oszurdo@mma.es


Grüsse an Alle - Cristina Garcia
Galgos sin Fronteras

Ich bitte Euch alle ganz herzlich und dringend, setzt Euch an die PC's und schreibt Cristina Narbona ... zeigt ihr, dass es in Deutschland eine große Anzahl Menschen gibt, denen die Galgos am Herzen liegen und nutzen wir diese einmalige politische Chance.
Wenn Jeder von uns FFF'lern nur ein Mail schreibt, sind das schon einige hunderte und wenn Ihr dieses Anliegen dann noch weiter tragt, werden es tausende und abertausende ...
Wir KÖNNEN was bewegen, aber dazu müssen auch wir uns bewegen !

Niemand kann die Lage in Spanien besser einschätzen als die Spanier ... und ich vertraue Cristina von Galgos sin fronteras 100 %ig. Schreibt in Deutsch, Englisch oder in Spanisch - egal, aber schreibt bitte !!!!!!!!!!! Ein, zwei kurze Sätze genügen !
Als Betreff "New animal protection law"
Und damit kann wirklich JEDER was für die Galgos tun ... es kostet nichts (ausser 2 Minuten Zeit) und rettet vielleicht langfristige tausende Leben !

Danke !

Liebe Grüße
Ulrike


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Da drängt sich automatisch der Gedanke auf, daß bei den Männern, die den Tieren sowas antun, alles ein wenig klein geraten sein muß - auch das Gehirn.
Happy
Stamm-User

Beiträge: 34


 

Gesendet: 00:37 - 19.05.2004

Nicole
Power-User

Beiträge: 137


 

Gesendet: 09:17 - 19.05.2004


Das ist ok , wenn man das alles genauso kopiert und in weitere Foren setzt , oder ?
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 09:30 - 19.05.2004

Ja meine Lieben,
das ist auch eine von viele Schwarzer Flecken auf unser europäischer Zivilation. Steffi hat Euch geschont mit die drei Bilder.

ALBA ist eine sehr engagierte Tierschutzverein mit dem ich seit Jahren Kontakt habe, und die deutsche Vorsitzende, Elke kitz, eine ganz herzliche mensch. Ein ,al kommen viele von die spanische Mitglieder nach DL und es gibt eine sehr schöne Gedankenaustausch.

http://www.albaonline.org/
Sabrina
Boardmeister

Beiträge: 335


 

Gesendet: 12:30 - 19.05.2004

Ist ja grusselig !!!
Wie kann man sowas nur tun? Haben die denn gar kein Herz und keinen Verstand? Da erschiesst man die Tiere doch lieber noch.
Darf ich mal blöd fragen warum die ihre Tiere so verachten und ihnen solche grausamkeiten antun?
Traurige Grüsse
Sabrina
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 18:04 - 19.05.2004

Wir haben selbst eine Hündin von Teneriffa mitgebracht und haben uns deshalb mit den unterschiedlichen grausamen Mord - Methoden befasst, denen die spanischen Hunde üblicherweise zum Opfer fallen.

Richard hat recht - die obigen Bilder sind leider noch nicht die schlimmsten.

Als Problem sehe ich, daß zukünftige Tierschutzgesetze mit den Vertretern der einzelnen EU - Länder abgesprochen und den jeweiligen Ansichten über Tierschutz angepasst werden...
Wenn solche Leute die künftigen Tierschutzgesetze mitbestimmen, dann: Prost Mahlzeit!

In Spanien ist es z.B. üblich, vor der Eröffnung von Stierkämpfen eine lebendige Ziege vom örtlichen Kirchturm hinunterzuwerfen - wer als Zuschauer Blutspritzer des berstenden Ziegenkörpers abbekommt, gilt als gesegnet ...
Tierquälerei in Zusammenarbeit mit der Kirche.

Wir Deutschen dürfen uns allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, solange wir selbst noch die widerliche Massentierhaltung "pflegen".
Sabrina
Boardmeister

Beiträge: 335


 

Gesendet: 18:14 - 19.05.2004

Das die Massentierhaltung abgeschafft gehört- ich denke darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber lebendige Tiere vorm Kirchendach zu schmeissen und dan zu sagen man ist gesegnet... Oder auch die Fotos von den Hunden- Das ist pervers (darf man das hier schreiben?). Wer sowas tut ist echt krank. Und wenn die Regierung das duldet oder gar mitmacht kann es nie besser werden.
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 21:10 - 19.05.2004

Sabrina,
ohne zu nah treten zu wollen, möchte ich Dir doch mit ein paar ausländische Bräuche anvertraut machen.
Ein Galgo oder Podenco Ibicenco in Spanien hat einleben"-erwartung von ca. 3-4 jahren. Sie werden benutzt für hasenjagd. In der regel besteht eine Meute aus 5-6 Hundinnin.(Ruden nicht). Die Meute schafft etwa 50 - 60 Hasen/Kaninnschen zu töten und ableifern im Tag. Wenn eine davon irgenwann nicht so schnell und "Efizient" ist, gibt es in der regel 2 möglichkeiten. Wenn der besitzer eine Tierliebhaber ist, wird das Tier an eine Kette gebunden, mit Brot und Küchenabfall gefuttert, und darf weiter leben. Wenn diese Hundin jedoch einer "Grossjäger" gehört und in die Vergangenheit, immer Gut gejagt hat, wird es feirelich aufgehängt.......als Ehrenzeichen für gute dienste. Ein Gewehrkügel ist die Jäger vieeel zu Wertvoll.
Auch in Zypern gibt es ein Brauch. Griechisch Orthodox sind naturlich Alle dort. In die Bergdörfer und abgelegene Orte gilt auch Paganglauben. Der Dorf Priester hat vor seinen Haustür eine Schlange in Alkahol(im Glas), um die böse geister fernzu halten. Ziegenkitzen werden geopfert und in Reihe und Glied gelegt um eine fruchtbare Ernte zu beschwören. nach sehr viel Jahren in diesen "Geschäft", Hunde aus Spanien zu retten sind wir wirklich auf der meinung gekommen, Jede gerettete tier ist Positiv, Alle können wir nicht helfen. So traurig wie es vieleicht klingt, der mensch übernehmt der rolle der Säbelzahntiger.
schönen Abend zusammen,
Richard
Sabrina
Boardmeister

Beiträge: 335


 

Gesendet: 22:12 - 19.05.2004

Richard wiso solltest Du mir mit den gruenhaften Geschichten zu nahe getreten sein? Es ist scheusslig das in der heutigen Zeit noch solche Sachen passieren. Und es ist ja auch richtig in manchen Fällen einem Leben ein Ende zu setzen. Aber dann sollte es weningstens ein "angenehmer" Tod sein. Und nicht aufgehängt an einem Baum darauf zu warten bis man endlich stirbt. Ich weiss bei dem -angenehm- kriegen manche jetzt nen Anfall. Versteht es nicht falsch. ICH bin der Meinung wenn ich ein Tier umbringen muss dann geh ich noch lieber auf ein Feld und setz ne Kugel in den Schädel. Aber ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen wenn ich meinen Hund an einem Baum aufgehängt hätte und nicht wüsste wie lange er da hängt. Ich weiss nicht was in solchen Leuten vorgeht. Und ich überlege ob ich es wissen will. Einerseits ja aber andrerseits doch lieber nicht. Und das schlimme ist diese Sachen passieren ganz öffentlich. Ich möchte nicht wissen was in Deutschland alles hinter verschlossenen Türen passiert
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 07:36 - 20.05.2004

Morgen Sabrina,
ich denke wir sind alle eine Meinung. Wo fangt man an. Stierkampf in Spanien ist ein Tradition.Fuchsjagd in Frankreich und Großbritanien ebenfalls. Vieleicht gehen die eine oder andere weiter und verdammen genau diesen Hasenjagd in Spanien mit Hunde. In Griechenland & der Turkei kommt es vor das grossere Schildkroten einfach umgedreht werden und stundenlang in der Sonne gebraten bis der Finder ein Auto organisiert um das Vieh zu transportieren. Hier in Deutschland finden Hundekämpfe auf Hinterhöfe statt und auf Bauernhöfe werden oft überflussige Katzenwurfe in der Wassertonne umgebracht. Schwere frage, Nächste Frage.
Micheline
Boardkönig

Beiträge: 789


 

Gesendet: 12:31 - 20.05.2004

Hallo an alle,

Nicht nur die ALBA macht da tolle Arbeit auch die PROA
http://www.proamadrid.de

Habe selbst zwei galgo's, eine von der PROA eine von sosgalgo's, leider ist das nur ein Tropfen auf einen heissen Stein, aber viele Tropfen machen auch ne Pfütze..

Es sind tolle tolle Hünde und wenn ich jetzt nicht schon 7 haette wer weiss....

Aber man kann da strukturell auch was machen, in dem Sinne das man wie oben schon erwähnt protestiert, oder Sachen sammelt für die Tierheime oder oder...

Wuppertaler hier: am 14-08 trifft wieder ein PROA transport ein, und können dann gut sachen gebrauchen, schaut einfach mal auf die Website
Die haben auch eine Sammelstelle in Düren.

So, genug Werbung

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