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 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Tierschutzverein interessiert sich nicht für Pferde.
 


Autor Mitteilung
Biggi
Boardjunior

Beiträge: 13


Gesendet: 13:06 - 30.04.2004

Hallo,
hatte schon mal vor längerer Zeit berichtet,das sich eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern,ohne Reiterfahrung usw. sich drei Stuten gekauft hätte 2 Mixe und ein Quarterstute,sie hat alle drei decken lassen und möchte Pferde ausbilden um sie zu verkaufen, die ersten Fohlen kommen in ca 1 Woche .
Die zukünftigen 6 Pferde verfügen über einen Auslauf von ca.10 x 15m,der auch als Reit-und Longierplatz! genutzt wird.
Jetzt war letzte Woche der Tierschutzv. zur Überprüfung dort und hat Anzeige erstattet, da sich der Hund an einer kurzen Kette befindet,die Halterin muß dem Hund umgehend bessere Bedingungen bieten,was ihr aber aud Geldmangel unmöglich ist (ihre eigenen Worte).
Vom Verein wurde ihr angelastet,wie es möglich ist dann Pferde zu halten.
Allerdings weiss der Verein nicht das es noch mehr Pferde werden,durch die anstehenden Fohlengeburten.
Der Tierschutzverein interessiert sich auschließlich um das Wohl des Hunde.
Diese Dame kann dem Kettenhund aus Geldmangel keine bessere Lebensqualität bieten,wie ergeht es erst den zukünftigen Fohlen?
Biggi
Boardjunior

Beiträge: 13


 

Gesendet: 13:11 - 30.04.2004

ach,übrigens ,dieser Bericht stand auch in unserer Tages-Regionalzeitung.

LG
Biggi
Ulla
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 13:48 - 30.04.2004

@ Biggi

gib uns mal eine grobe Ortsangabe.

Raum Hamburg, München o.ä.
Biggi
Boardjunior

Beiträge: 13


 

Gesendet: 14:09 - 30.04.2004

Raum Bamberg, in Bayern
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 14:13 - 30.04.2004

Komischer Tierschutzverein, der sich erzählen läst, dass es aus Geldgründen nicht möglich ist, einen Hund nicht an der Kette zu halten Das ist doch keine Geldfrage!
Das mit den Pferden ist sehr sehr schlecht... Aber solange sie ordentlich im Futter sind, die Hufe O.K. und auch sonst sie nicht gerade im Dreck stehen, wird kein Verein etwas unternehmen.
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 17:38 - 30.04.2004

Das Problem ist doch, dass sich die Vet-Ämter auf alle "armen, vernachlässigten" Kleintiere stürzt - die kann man ganz praktisch mitnehmen oder im nächsten Tierheim parken. Mit Pferden geht das nicht so einfach - daher werden hier viel schlechtere Bedingungen schweigend akzeptiert, weil man einfach die Kosten scheut, etwas zu unternehmen. Oftmals auch, wenn sich engagierte Tierschützer fänden, die die Tiere vorrübergehend günstig oder sogar gratis aufnehmen würden - und genau DAS finde ich halt den Hammer.
Die armen Tiere - war gerade auf einem Ausbildungskurs für Jungpferde anzulernen - was wir da von den Besitzern für Tiere gebracht bekamen - ui! War eher schon ein Problempferdekurs - dabei waren die Jüngsten 2 und die Älteste gerade mal 4 Jahre alt...traurig. Und zumindest zwei Besitzer sind völlig uneinsichtig und glauben alles was sie machen ist richtig und toll. Was soll man da machen. Wir haben versucht etwas zu bewirken und die Pferde etwas zu erziehen und vorzubereiten, mehr konnten wir ihnen nicht dienen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen zu einem etwas angenehmeren Leben...
Leonie
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 19:31 - 30.04.2004

Hör´auf, Leonie - mir wird schlecht, wenn ich das höre!
Es schockiert mich immer wieder, warum jeder I...t sich ein Pferd anschaffen darf, ohne vorher vom Vet Amt "abgeklopft" zu werden.
Pferde sind immerhin keine ungefährlichen Stallhasen sondern gehören mit mehreren hundert Kilo Körpergewicht und mit einer Geschwindigkeit von 60 km/H schon zu den Donnergeschossen im Alltag und Straßenverkehr. Im übrigen entwickeln sie gelegentlich ganz eigene Ideen von der einzuschlagenden Richtung ...

Für jedes popelige Mofa ohne eigenes Hirn, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und einem Gewicht von vielleicht 60 bis 70 kg wird ein Führerschein verlangt!
Und ohne Geld für Sprit läuft das Ding nicht.



@ Biggi
Könntest Du Thyrie oder mir eine genaue Ortsangabe schicken? Wir könnten uns dann mit dem zuständigen AmtsVet und dem TH in Verbindung setzen.

Wohnt jemand in erreichbarer Nähe?
(Biggi sollte nichts unternehmen, wenn daduch Gefahr für ihre eigenen Tiere entsteht)
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 20:09 - 30.04.2004

Zitat Stefanie:"Pferde sind immerhin keine ungefährlichen Stallhasen sondern gehören mit mehreren hundert Kilo Körpergewicht und mit einer Geschwindigkeit von 60 km/H schon zu den Donnergeschossen im Straßenverkehr. Im übrigen entwickeln sie gelegentlich ganz eigene Ideen von der einzuschlagenden Richtung ..."


Als ich heute Spätmachmittag mit Lanka gespielt habe und sie herumm gallopiert hat, haben manche Spaziergänger mich ihre Sorge dass ich Überlegt habe auch ausgedruckt.
(Nicht nachahmen. das ist ein jahr arbeit mit ein tier)

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 20:16 - 30.04.2004

Äääh - sie ist auf freiem Feld "ohne alles" herumgaloppiert??
Oder wie?
Richard, was machst Du ??
Biggi
Boardjunior

Beiträge: 13


 

Gesendet: 11:45 - 01.05.2004

danke für eure Postings,
na,ja,wie @Thyrie schon oben angesprochen hat wird man (vorerst) schwerlich bei den Pferden etwas erreichen,außer chronischem Platzmangel ist die momentane Haltung soweit in Ordnung (Tierarzt sagte nur ,die eine Stute müßte besser gefüttert werden),aber Hufe z.B. sind o.k.
Aber das Fachwissen dieser Besitzer reicht einfach nicht aus,z.b. wollen sie die Fohlen einzeln aufziehen,nur Sichtkontakt,also eine Stute darf einen Tag mit ihrem Fohlen in den Auslauf,den anderen Tag ,die andere usw.,für mich lauter wirre Vorstellungen der Pferdeauzucht.
Was mich am meisten ärgert ist einfach der Umstand ,diese Fohlen dann selbst auzubilden um sie zu verkaufen (das große Geld winkt!)....der Weg dieser armen Fohlen ist doch vorbestimmt,denn wo landen sie wohl,wenn sie verdorben sind?...beim Metzger,ist doch klar.
Ach,ich könnt heulen,es wäre doch nicht so schlimm,wenn sich diese Dame 2Pferde zum reiten anschaffen würde um ihre Erfahrungen mit Pferden zu machen,aber gleich "züchten" und ausbilden!?
Ich reite seit 27 Jahren ,würde jedoch von mir nie behaupten absolut perfekt zu sein,man kann immer dazu lernen.
LG Biggi
Ulla
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 11:51 - 01.05.2004

@Biggi

traurig und frustrierend.

Hast Du denn die Möglichkeit helfend und beratend einzuwirken? Hört sich jetzt vieleicht naiv an!? Aber einfach ein Auge drauf halten, um dann, wenn alles nicht so funktioniert ( und es wird nicht so problemlos funktionieren, wie sie sich das vorstellt!) helfend einzugreifen.

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