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| Autor | Mitteilung |
Stitch Stamm-User  Beiträge: 34 | Gesendet: 13:16 - 29.05.2006 Halli Hallo... und schon wieder ist bei meinem mittlerweile 14 Monate alten Hafi ein Problem aufgetreten: Nach langem und mühsamenen Anweiden habe ich ihn am Donnerstag auch über Nacht auf der Wiese stehen lassen. Am Samstag dann der große Schock: Vorne und Hinten angelaufene Beine, richtig warm und schmerzempfindlich. Hatte dann auch sofort eine Pferde-Homeopathin da, die ihm Medikamente erstmal zum Abbau der Schwellung gegeben hatte. Diese und auch die Medikamente die er am Sonntag bekommen hat, haben allerdings nichts gebracht. Lt. Hufschmied und aller Voraussicht nach soll es ein Eiweissüberschuss sein. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht und kann mir sagen, womit das zu tun haben kann? Habe ehrlich gesagt noch nichts davon gehört. Vielleicht kann mir ja jemand noch ein paar Tips geben! Vielen Dank an euch im Voraus!!! Grüße Stitch |
Warrior
Boardmeister Beiträge: 341
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Gesendet: 13:54 - 29.05.2006 hm sind die weiden vorher gut gedüngt worden? gibst du noch kraftfutter zusätzlich? hat der bauer die weide abgemäht bevor die pferde drauf kamen, oder steht das gras hoch? was hat dein pferdchen denn für mittel bekommen ? lg danny |
Stitch
Stamm-User Beiträge: 34
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Gesendet: 14:04 - 29.05.2006 also: nein, die Wiesen wurden vorher nicht gemäht. Wird aber lt. Aussage des Bauern heute Mittag gemacht! Ja, der Kleine bekommt noch sein Fohlenfutter dazu. Wollte es nicht ganz absetzen, da er ja noch im Wachstum ist! Am Samstag hat er Echinacea bekommen und am Sonntag dann alle 15 Min. - eine Std.lang - Apisinum E4 und Nux Vomica D6. |
Warrior
Boardmeister Beiträge: 341
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Gesendet: 15:01 - 29.05.2006 meines erachtens nach ist das zuviel! fohlenfutter ist meist überversorgt mit den inhaltsstoffen und dann noch wiese dazu, naja ich weiß nicht. ein haflinger fohlen auf eine fette gedüngte nicht gemähte wiese zu stellen finde ich blanken wahnsinn das hätte dein bauer aber wissen müssen. ich mache dir keinen vorwurf also bitte nicht falsch verstehen aber gerade haffis sind ponys die mageres futter benötigen!!! hole einen TA schleunigst dazu denn das letzte was dein pferd brauchen kann ist eine rehe ( eiweisvergiftung) lg danny |
Stitch
Stamm-User Beiträge: 34
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Gesendet: 15:18 - 29.05.2006 Sollte ich das Futter denn in Zukunft weglassen bzw. weniger füttern? Ich hatte auch schon vor, das Futter umzustellen, jetzt wo er auf der Wiese steht, aber davon wurde mir dringend abgeraten. Ich solle das Fohlenfutter bis zum 18. Monat weiter füttern! Wollte auf ein Eiweissarmes Müsli umstellen. Dieses ist auch extra geeignet für Pferde/Ponys, die zu Eiweßüberschuss neigen. Ich bin im Moment total ratlos. Er ist mein erstes Fohlen und ich habe nicht damit gerechnet, dass er nach zwei Tagen Wiese schon so extrem darauf reagiert... Ok, das mit der Wiese hätte ich wissen müssen, mein Fehler!!!!  |
thyrie
Moderator Beiträge: 1670
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Gesendet: 15:25 - 29.05.2006 Ich kenne das Phänomen von Kleehaltigen Wiesen. Es kommt tatsächlich vom hohen Eiweißgehalt in Verbindung mit wenig Rohfaser. Harte Methode wäre Aderlass, da durch die Bildung von neuem Blut viel Eiweiss benötigt wird. Ansonsten natürlich keine Wiese, Heu und nach Möglichkeit bewegen. Fette Wiesen sind bei Hafis meist zuviel des Guten. Ich muss bei meinen beiden auch sehr aufpassen, allerdings dünge ich nur mit äußerster Vorsicht. |
Leonie
Boardkaiser Beiträge: 887
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Gesendet: 17:24 - 29.05.2006 @stitch - diesem unglauben bin ich früher auch zum Opfer gefallen und hab mein Fohlen "optimal" gefüttert. Heraus gekommen ist ein Wohlstandspferd mit allen möglichen Allergien und Anfälligkeiten. Vermutlich auch eine Insulinresistenz, die wir nur durch massive Diät wieder in den Griff bekommen haben. Sie ist jetzt 11 und erstmals in ihrem Leben lauffreudig...weniger ist oft mehr. Ihre Mutter ist 22 und topfit, sie wurde absolut mager aufgezogen und kannte die ersten Jahre ausser Heu garnix... Meine Erfahrungswerte, nicht viel, aber vielleicht hilfts ja weiter. LG Leonie |
Micheline
Boardkönig Beiträge: 789
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Gesendet: 23:13 - 29.05.2006 Rehe ist allerdings keine Eiweissvergiftung sondern eine Fruktanüberfütterung.. Die heutige Witterung ist leider schlecht: das Gras hat sehr lange gewartet mit dem spriessen, und jetzt kommt alles auf ein mal... Ich mache bei meinen immer meterweise zugabe, kaum Kraftfutter, und noch recht lange Heu dazu zum knabbern.. Runter von der Weide, erst wenn ausgemäht ist wieder rauf, und dann nur wenn's kurz ist stückchennweise dazu portionnieren. Alles Gute fürs Fohlen! LG Micheline |
Stitch
Stamm-User Beiträge: 34
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Gesendet: 07:57 - 30.05.2006 Danke für eure Antworten! Ich werde es nun etvl. mit einer Eigenblutbehalndlung versuchen. In der Hoffnung, dass es dem Kleinen (und seinen dicken Beinchen) was hilft! Ich denke, ich werde das Futter dann zur "Weidezeit" reduzieren, so dass er wirklich nur noch ein wenig zum knabbern hat. Naja, ich werde dann mal hoffen, dass das alles was bringt und es ihm schnell wieder besser geht! Vielen Dank nochmal an alle!!!  |
Dschiny
Stamm-User Beiträge: 47
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Gesendet: 08:36 - 30.05.2006 Hallo Stitch, nach Rehe hört sich das ehrlich gesagt nicht an - es könnte ebenso eine allergische Reaktion sein. Hast du denn mal einen Tierarzt angerufen? Hallo Micheline "Rehe ist allerdings keine Eiweissvergiftung sondern eine Fruktanüberfütterung.." Das ist so nicht richtig! Eine Rehe KANN durch Fruktanüberschuß ausgelöst werden - es gibt aber auch noch einige andere auslösende Faktoren. Rony |
Micheline
Boardkönig Beiträge: 789
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Gesendet: 10:42 - 30.05.2006 hallo Rony, Kalr hast Recht, aber im gorssen und ganzen wird bei ner Rehe immer von Eiweissüberschuss geredet, und das stimmt auch nicht. mein TA meint im grössten teil der Fällen liegts am Fruktan, weniger an Eiweiss, Belastung usw... Va bei den Robustrassen ist das die grosse Gefahr weil die ja eher sehr magere Weiden haben sollten. LG Micheline |
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