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Autor Mitteilung
Leandra26
Boardjunior

Beiträge: 27


Gesendet: 17:36 - 21.01.2006

Hallo mein Name ist Kathi, ich bin 26 und vor vier Wochen von Hessen hier nach Würselen (NRW) gezogen,mit mir meine Kinder (4 und 6 Jahre) und meine Mum haben wir auch gleich mitgebracht.
Ich bin gelernte Tierarzthelferin und arbeite momentan selbstständig in der Wellnessbranche, nebenbei studiere ich Tierpsychologie.
Als ich mich hier im Forum umgesehen habe, möchte ich erstmal allen Pferdehelfern und Forummitgliedern ein großes Lob aussprechen, super, hier wird endlich mal ehrlich auf Kommentare geantwortet und so weit ich sehen kann auch versucht wirklich Pferden in Not zu helfen.
Gerne würde ich auch irgendwie helfen , nur leider weiß ich nicht so richtig wie. Leider hätte ich nicht das Geld um Pferde in Not zu kaufen und sie dann in gute Hände zu vermitteln, sicher ist jedoch, dass ich selbst zwei solcher Tiere aufnehmen möchte. Dazu muß ich mir hier allerdings erstmal die Möglichkeiten der Unterbringungen genau anschauen. Denn durch meine Erfahrung bei meiner Arbeit im Tierheim weiß ich nur zu gut welchen Schaden man anrichten kann, wenn man Tiere nicht artgerecht unterbringen kann. Erschrocken hat mich letztes Jahr ein Besuch auf einem holländischen Pferdemarkt in Arnhem, wo ich mit einem Bekannten war, der jedes Jahr versucht ein oder zwei Tiere dort frei zu kaufen , sie hochpäppelt und auch behält. Jedoch die Zustände auf diesem Markt waren mehr als erschreckend für mich. In den Seitenstraßen standen die LKW, wo auf 3 Etagen die Ponys gequetscht standen und auf ihren letzten Weg warteten. Dachte ich zumindest. Dieses Bekannte erzählte mir jedoch, dass dies erst der Anfang ihres Alptraumes ist. Der Markt in Arnhem ist der erste von den 3 großen Märkten in Holland, diese sind Stationen der Ponys in den LKWs , nur der Rest, der zum Schluß übrig bleibt geht auf die Wege nach Italien etc. Ich frage mich welch starken Lebenswillen Tiere doch haben, die diese Tortour welche sich über Monate zieht aushalten. Schlimm waren ebenfalls ein Teil der Händler welche sich sogar rotzbesoffen auf eine kleine Shettystute setzten. (dieser Typ wog sicher um die 120 kg) und die Kleine ertrug es tapfer.
Es muß doch eine Möglichkeit geben, gegen diese Menschen etwas zu unternehmen. Am Anfang des Marktes befand sich die Veterinärskontrolle, aber sorry entweder war der blind oder gekauft, alles egal ob ein Pferd auf drei Beinen ging oder nicht hat er als tauglich empfunden bzw. durchgehen lassen, dass kann doch bitteschön nicht sein?!

LG Kathi
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 19:32 - 21.01.2006

Willkommen bei uns!

Ist ja schrecklich, was ihr auf dem Markt erlebt habt. Beim holländischen Tierschutzgesetz kenne ich mich leider nicht aus.
Warrior
Boardmeister

Beiträge: 341


 

Gesendet: 19:35 - 21.01.2006

herzlich willkommen
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 19:39 - 21.01.2006

HAllo

Nur so ne Frage hat Holland überhaupt eins(Tierschutzgesetz)? oder ist das wie bei den Japanern????
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 19:43 - 21.01.2006

Na ja, ich denke schon. Außerdem sind sie in der EU. Und die hat eins.
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 19:51 - 21.01.2006

A so ja stimmt
aber helfen tut es meistens nix, manchmal frag ich mich wie es bei uns ohne Tierschutzgesetz zugehen würde
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 19:53 - 21.01.2006

Frag lieber nicht! Ist so schon schlimm genug.
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 19:55 - 21.01.2006

Ja kannst laut sagen, will da auch gar nicht drüber nachdenken
Christine
Goldmember

Beiträge: 1450


 

Gesendet: 20:22 - 21.01.2006

Willkommen im Forum!

Vielleicht weiß Micheline mehr über den Markt oder aber auch über holländischen Tierschutz.
Kann aber eigentlich nicht anders als in D sein...

L.G.
Käte
Boardmeister

Beiträge: 278


 

Gesendet: 00:14 - 22.01.2006

Hier in deutschland sieht es teilweise nicht anders aus, wart ihr mal auf dem ´Tiermarkt in Kaunitz?

Willkommen im Forum

lg
Käte
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 02:15 - 22.01.2006

@ Leandra

Ich habe mich nicht intensiv mit Pferdetransporten beschäftigt.
Immerhin sollen die Tiere doch in ordentlichem Gewichtszustand sein, wenn sie beim Schlachter ankommen.
Der Fahrer/Maut/LKW/Sprit/Futter und Wasser für die Tiere kosten reichlich Geld. Lohnt es sich wirklich, sie monatelang von Markt zu Markt fahren zu lassen?
Daß der Weg ein schrecklicher ist, bleibt unbestritten.

Für Fragen zu Märkten und Transporten sind sicher die http://www.animals-angels.de die richtige Adresse, wenn Du speziell in diesem Bereich etwas bewegen und Hilfestellung leisten möchtest.

Gibt es in Deutschland inzwischen ein anerkanntes Studium zum Tierpsychologen - ohne vorheriges abgeschlossenes veterinärmedizinisches Studium? Das würde etliche fähige Tierfreunde ganz sicher interessieren.

Respekt vor Deinem Bekannten, wenn er innerhalb von 10 Jahren zwischen 10 und 20 Pferden auf den Märkten erkauft haben wird und sie auch behält. Hut ab! Ein wahnsinniger finanzieller und täglicher arbeitstechnischer Einsatz!

Wie sehen Deine bisherigen Erfahrungen mit Pferden aus?





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