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 Forum Index —› Von Pferdefreund zu Pferdefreund —› Hufbröckeln...
 


Autor Mitteilung
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


Gesendet: 15:45 - 11.09.2005

... ist etwas, dass ihr sicher auch kennt.
Muss etwas weiter vorgreifen: Als wir vor fünf Jahren unseren Haflinger bekamen, war er beschlagen. Allerdings verlor er schon nach wenigen Tagen einzelne Eisen. Neuer Beschlag rauf - wieder ein Eisen weg. Dann nur noch vorn beschlagen(keiner wusste so recht, warum eigentlich), wieder verloren. Also ganz abgelassen, Hufe bröckelten.
Relativ schnell wurden sie besser, ohne, dass wir etwas Besonderes gefüttert hätten.
Nach ein oder zwei Jahren begannen sie aber, wieder auszubrechen oder Risse zu bekommen. Er hat damals irgendwelche "Vita-Tabs" bekommen, nach zwei Packungen war das wieder gegessen.
Und jetzt geht es wieder von vorne los. Die Sohlenränder brechen aus, ganze Teile fehlen, er hat Risse in der Sohle(nur oberflächlich) aber auch in der Hufwand.
Ebenso die Reitponystute, die aber angeblich immer schon zu trockene Hufe hatte.
Unser Schmied sagt, dass es nur zu troken ist, und wir sie ins Wasser stellen müssten, halbe Stunde täglich.
Habe mir da von ihm ganz schön was anhören müssen, weil die Hufe so bröckelig waren. Aber dann hat es ja doch relativ viel geregnet und wir haben uns auch Mühe gegeben, sie oft zu gießen, trotzdem ist es nur minimal besser geworden.
Aaaalso: Um zu einem Ende zu kommen: Wir suchen jetzt nach einem Zusatzfutter, womit das wieder etwas ins Lot kommt. Was zum Draufschmieren finde ich wegen Versiegelungsgefahr nicht so toll.
Hat einer von euch Erfahrungen mit einer bestimmten Marke? Ist ja klar, dass es von Pferd zu Pferd differiert, aber ich kann nicht alles durchprobieren, das wird zu teuer.

Kleine Info am Rande: Die Ponies leben auf einer recht hoch gelegenen(deshalb trockenen) und kargen Weide. Salzleckstein ist natürlich da, ansonsten haben sie all die Jahre eigentlich keine Mangelerscheinungen gehabt und als wir noch die Shetties hatten, war die Koppel vom Gehalt her ideal. Unterernährt sind sie auch nicht gerade...

Wenn also wer einen Tip hat, was es sonst noch sein könnte oder aber ein gutes Biotin-Futter o.Ä. empfehlen kann: Her damit!!!!

LG, Bianca
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 11:29 - 12.09.2005

Auch unsere Pferde haben in diesem Jahr schlechtere Hufe als jemals zuvor. Es ist zum Haareraufen!
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 11:39 - 12.09.2005

Ich ahbe dazu von meiner Schmiedin folgenden Tipp bekommen:

Huf in einen Eimer Wasser stellen. Möglichst eine halbe stunde durchhalten und dann Öl (egal ob Sonnenblume, Raps oder sonst was - hauptsache fettig)und dann den Huf durch die Ölschicht (die schwimmt ja bekanntlich oben) aus dem eimer ziehen. Hat den Vorteil, dass er Huf sich schön vollsaugen kann und danach "Versiegelt" wird, sprich die Feuchtigkeit wird im huf gespeichert. hat bei meinen Wunder gewirkt, die stehen dieses Jahr (trotz Regen)seltsamer Weise auch alle auf dem Trockenen...
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 15:43 - 12.09.2005

*bin also nicht allein*
Die Idee mit dem Öl ist interessant. Bisher dachten wir, es ginge nur mit "tränken"...
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 16:35 - 12.09.2005

Wichtig ist, die Hufe NACH dem Wasserbad im Schatten trocknen zu lassen. Wenn sie dann auf den heißen Koppelboden oder gar in sonnenbeschienenen Sand kommen, wirds noch schlimmer! Tip von meinem Hufpfleger. Die Hufe von meinen waren bis auf mein Rehepony lange nicht mehr so toll wie jetzt - was ich aber wohl dem neuen Hufmenschen verdanke.
Und wir hatten jetzt mal wieder sechs bis acht Wochen Trockenzeit hier. Dafür dann gestern abend 40 Liter pro Quadratmeter...sind fast ersoffen *g*.
LG
Leonie - die inzwischen nach schlechten Erfahrungen ausser von Bierhefe nicht mehr viel von Pülverchen und Zusatzfuttermitteln für die Hufe hält, wenn das Grundfutter stimmt.

Friesenmama
Boardmeister

Beiträge: 296


 

Gesendet: 17:35 - 13.09.2005

Ich habe ernsthafte Zweifel daran, dass unsere Pferde heute noch auf unseren Monokultur-Wiesen ausreichend mit Mineralien versorgt werden. Klar, man kann eine Menge Geld unnütz ausgeben, es gibt soooo viele Pülverchen, mit denen man auch schlechtes Gewissen wegen sonstwas kompensieren könnte... Aber ich halte ein ausgewogenes Mineralfutter heute für unverzichtbar, auch für nur leicht arbeitende Pferde. Und ich denke, man muss zwischen Sommer- und Wintermineralien differenzieren, schon allein wegen der "Sommer"-Vitamine A und D.

Speziell zum Thema Hufe solltest Du mal über Kieselgur nachdenken, das ist nicht teuer, und das Fehlen des Spurenelementes Silicium und seine Folgen sind nicht besonders bekannt - auch in Fachkreisen nicht.
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 17:00 - 14.09.2005

Also gute Erfahrungen haben wir mit Biotin und Silicea gemacht.

Außerdem 3x wöchentlich im nassen Gras spazieren gehen oder Hufe wässern und dann oben rum den ganzen huf fetten.Aber nicht die Sohle!!!!!!!!!!!!!! Denn wenn der Huf noch Feuchtigkeit braucht kann er sich das über die Sohle holen
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 18:31 - 15.09.2005

Dankeschön! Viele gute Tips! Werden demnächst umgesetzt...
Muss erst Geburtstagskerzen ausblasen!!! *pust*
Mel
Boardmeister

Beiträge: 348


 

Gesendet: 10:28 - 16.09.2005

na dann happy Birthday!!
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 12:17 - 18.09.2005

Danke! Muss ja auch mal sein, einmal im Jahr....
Sven
Boardmeister

Beiträge: 353


 

Gesendet: 22:18 - 18.09.2005

Von mir auch noch herzliche Glückwünsche.

LG
Birgit

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