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 Forum Index —› Von Pferdefreund zu Pferdefreund —› ekzemer.........
 


Autor Mitteilung
nell
Power-User

Beiträge: 105


Gesendet: 10:29 - 24.07.2005

hallo ihr lieben,
so - ich schreibe jetzt mal für meine beste freundin hier. Wir halten unsere pferde schon jahrelang zusammen im offenstall/laufstall. Ihr pferd ist eine 13jährige mixstute, sieht aus wie ein camarque. Lina hat schon 2/3 sommer einen dicken, geschwollenen mähnenkamm und eine dicke bauchnaht, dieses jahr ist zum ersten mal alles offen. Auch an den unmöglichsten stellen ist die haut plötzlich schorfig oder offen, ein echtes überaschungsei, man weiß nicht, was einen morgens erwartet. Tierarzt ist natürlich dran(tröpfchen, salben, ekzemerdecke ausgeliehen aber passt nicht)Die herzensgute lina will sich schon nicht mehr anfassen lassen wegen dem geschmiere uind rumgefummel....auf jeden fall hab ich hier eine verzweifelte besitzerin, die alles machen will zur linderung, und nicht weiß, was das beste ist. Wir lesen halt jetzt alles über SE, kennen aber keinen, dem`s auch so geht. Kennt jemand foren, wo sich die härtefälle austauschen ? Großes blutbild ist in arbeit - wir sind sehr gespannt.....
(wer benutzt eine ekzemerdecke, wie genau muß die sitzen, wann/wie lange drauf...?)
Ach, schreibt doch einfach was - Ich werde der besitzerin das hier zeigen, dann kann sie sich mit euch austauschen. Was ich weiß, beantworte ich natürlich auch gerne.
l.g.
jutta
Micheline
Boardkönig

Beiträge: 789


 

Gesendet: 10:47 - 24.07.2005

Hallole,

Wir haben hier einen Mega-ekzemer. Der trägt die Decke von Anfang Mai, bis reichlich in Oktober, kommt auf die Witterung an...
Mit Decke scheuert er "nur"den Kopf, dafür trägt er dann Kopfteil, hält dann auch dicht. Die andere Pferde lassen die Decke in Ruhe. Fütterung sollte eiweissarm sein, da gibt's doch in Deutschland so schöne eiweissarme Müsli's und so?
Hier gibt's mittlerweile eine Mthode wo es aufs Blutbild ankommt, ( Exzit) bin aber noch nicht weiter damit gekommen), und wie hier schon im Forum beschrieben, gibt's viele Leute die Butox nehmen.

Viel Erfolg,
Micheline
minni
Power-User

Beiträge: 106


 

Gesendet: 10:52 - 24.07.2005

Schau mal auf www.sommerekzem.de
Da bekommst du viele Tips und Anregungen wie du dem Pferd helfen kannst.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 11:45 - 24.07.2005

Unsere Connemarastute ekzemert seit 14 Jahren.
Im Moment gehts ganz gut.
Decke, Einschmieren, Impfung gegen Pilz, ... das ganze Programm.

Leider gibt es DAS Mittel nicht.

Ausprobieren, heißt die Devise.
In den schlimmsten (blutigen) Jahren haben wir Mähnenkamm, Bauchnaht und Schweifrübe mit einer Mischung aus Honig und Lebertran eingeschmiert. Es besserte sich dramatisch - aber: der Körper suchte offenbar ein anderes Ventil und das Pferd litt plötzlich an massivsten Hufproblemen jeglicher Art.

Am allerwenigsten Erfolg brachte die Cortison - Spritze. Das war was für den Gulli.

Unsere Pyrell ist immer am besten dran, wenn sie nach eigenem Gutdünken den fliegengeschützten Stall, bzw. die Weide aufsuchen kann. Manchmal läßt sie sich den ganzen Tag nicht draußen blicken.
(Drinnen liegt natürlich was zum knabbern, damit sie nicht hungern muß)

Nicht entmutigen lassen - für jeden Ekzemer gibts Erleichterung.

Unser TA warnt vor Butox, wegen der Möglichkeit eines plötzlichen Kreislaufversagens.
Wellcare sei ein vergleichbares, für Pferde geeignetes Präparat.

Wir werden nächstes Frühjahr zum ersten Mal den Versuch einer Desensibilisierung in Angriff nehmen.
Das soll 250 bis 300 € kosten - aber es ist eine Chance. (Exzit, wie Micheline schon erwähnt hat.)





ArabianHorsesCologne
Premium-User

Beiträge: 161


 

Gesendet: 12:51 - 24.07.2005

Unser Hyperle exzemert seit etwa 4 Jahren
Alles was wir probierten brachte keinen grossen erfolg und die Decken wurden in schöner regelmässigkeit von den anderen Hoppas zerpflückt
Bis meine Oma mal auf die Idee kam ihn mit Ebenol einzuschmieren
Die Lösung war so nah und doch so fern
Gebadet wird auch täglich mit Shampoo für trockene Kopfhaut
Aber Exemer sind jeder für sich ein eigener Fall was bei dem einen hilft ist bei dem anderen vergeudete liebesmüh
testen testen testen
Und jap die Cortispritzen sind für den Gulli bei unserem Kleenen wurds dadurch eher noch schlimmer (obwohl Ebenol hilft komische Welt)
Christine
Goldmember

Beiträge: 1450


 

Gesendet: 13:06 - 24.07.2005

Meine Stute exzemert seit 7 Jahren...

Jeden Sommer hab ich eine andere Methode durchgezogegen (Sommerol, Futterumstellung, Ökozonkur, Eigenblutbehandlung, Aderlass...etc... ) Alles wirkte bis Herbst und dann ging es los!
Seitdem sie die Decke trägt, ist alles besser!

Vor einer Woche habe ich mit Butox angefangen, kann aber bisher noch nix großartig dazu sagen, ausser das sie viel ruhiger in Box steht, nicht ständig scheuert und der Kopfbereich nun abheilt...
Ob es am Butox liegt?
Abwarten....

Viel Erfolg beim probieren!
dunja
Stamm-User

Beiträge: 38


 

Gesendet: 14:11 - 24.07.2005

Ich habe mit meiner Stute auch schon einiges ausprobiert. Pilzimpfung half nicht, Desensibilisierung half auch nicht. Mit der Decke war ich eigentlich recht zufrieden, aber die Pferde schwitzen an den Stellen wo die Gummis sind, und mein Pferd hatte dann Scheuerstellen an den Beinen, am Kopf (vom Kopfschutz) und am Bauch. War also auch nicht die Loesung. Da sie eh schnell fett wird geht sie jetzt nur unter Tags mit einem Shetti auf die Wiese. Fuer ganz schlechte Tage habe ich eine Cortisonsalbe zum einschmieren, meistens reicht es aber die Stellen sauberzuhalten und einzufetten. Ihre Haut ist sehr trocken und schuppig, so dass ich sie jeden Tag einreibe damit sie geschmeidig bleibt.
Ansonsten muss man leider tatsaechlich probieren, was fuer das eingene Pferd gut ist.

Viel Erfolg, Gruss Susanne
Wuchtbrumme
Boardmeister

Beiträge: 440


 

Gesendet: 16:07 - 24.07.2005

Weiß man denn wodurch das Ekzem ausgelöst wird???
In vielen Fällen kann es an den Kribbelmücken liegen,dann sollte man versuchen das Pferd dort einzustellen wo keine Bäume oder Hecken sind ,dort in den Rinden verstecken sich diese Viecher.
Man sollte abwägen ob man ein Pferd was extrem anfällig dort hinvermittelt wo die Gegenheiheiten anders sind .Moorweiden ohne Bewuchs,oder nah ans Meer wo die Luft ganz anders ist.
Es kann aber auch am Futter liegen ,da sollte man auch drauf achten, ich hab mal gehört es kann von zu viel Melisse kommen.
Man sollte dem Pferd eine Rückzugmöglichkeit bieten ,ein Offenstall mit Lamellen am Eingang.
Wenns megakrass ist sollte man versuchen eine Box zu bekommen in einem Kaltstall,sie nur Nachts raus lassen und das mal durchziehen damit das tier sich mal erholen kann von dem ganzen Stress. Es ist für uns Menschen ja schon schlimm wenns mal irgendwo juckt und man kommt nicht ran,wie schlimm muß das dann für die Pferde sein ???
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 17:36 - 24.07.2005

Die Pilzimpfung nutzt bei Ekzem garnichts, soviel weiß man inzwischen.
Mein Isi hat jahrelang Ekzemerdecken getragen, von April bis Oktober/November, und zwar rund um die Uhr.
Damit kam er ganz gut zurecht, Gesicht, Schlauch und Beine hat es aber trotzdem erwischt.
Seit Mai läuft er jetzt ohne Decke, da ich Butox benutze.
Das wirkt zwar nicht 100%ig, aber es hält sich in Grenzen bei gleichzeitigem Einschmieren von Bauchnaht und Schlauch.
Die Mähne wurde letztens mal etwas ramponiert, aber das sieht aus, als wenn es nachwächst.
Dafür hat er im Moment eine offene Stelle am Bauch, genau da, wo die Gurtkante drankommen kann, und einige Krusten an der Brust.
Das Shetty, das nur leichtes Ekzem hat, wird alle paar Wochen mit Butox, 10ml, behandelt, dann scheuert er garnicht.
Da bei beiden auch gleichzeitig Zinkmangel festgestellt wurde, bekommen sie ein Zinkpräparat zusätzlich.
Zum Futter:
Knappe Weide, nur Hafer und ein Mineralfutter.
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 21:10 - 24.07.2005

...das Ebenol hab ich heute in der Werbung bewusst gesehen...wenn nichts mehr hilft, würde ich auch sowas mal testen.
Ansonsten sagte mir mein Tierarzt, es wäre auf diverse Maßnahmen immer mal ein bis zwei Jahr gut, wenn man das Richtige trifft. Aber dann geht es wieder von vorne los. Er empfiehlt einen jährlichen Wechsel der Behandlungsmethoden, auch wenn etwas gut angeschlagen hat. Offenbar gibts da so eine Art Gewöhnungseffekt.
Eigenbluttherapie wäre seine Behandlungswahl für den Anfang. Ich dachte ja an die Übernahme einer Ekzemerin...aber inzwischen möchte ich lieber nicht mehr.
Grüsse
Leonie
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 21:58 - 24.07.2005

@nell
Hast Du die BUTOX Thread schon durchgelesen?.

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