Hallole,

Habe noch mal mit einer Freundin gesprochen, die arbeitet beim TA, hier ist das Zeug ABSOLUT verboten...
Kannst mal sehen, ich nehme es nicht weilich es zu gefährlich finde.

LG Micheline

Eine Freundin von mir hat auch kürzlich unseren TA danach gefragt. Er hat es auch und hält es unbedenklich für Pferde.

Kannst mal sehen was da die Grenze für einen Unterschied macht gel?

alles von google.de gefunden

Butox® ist ein Kontaktgift; zur Aufnahme des Giftes müssen sich die Fliegen kurz auf das Tier setzen.

Nein, nur für Tiere auf der Weide. Im Stall ist der Fliegendruck zu hoch. Hier ist es sinnvoll, andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Vermehrung der Fliegen in ihren Brutplätzen zu stoppen (chemische Fliegen- und Larvenbekämpfungsmittel).


Butox ist zwar nicht für Pferde zugelassen aber wer mal mit seinem Tierarzt redet, einem dem die Tiere wichtiger sind, der wird es dort auch bekommen. Zudem ließ sich Butox an getesteten Tieren (Schafe, Rinder), nie an inneren Organen nachweisen. Und es hilft wirklich. Nachdem ich vorher alles probierte und die Ekzemdecke meinen Haffi nervte, brachte mich ein Landwirt aus der Nachbarschaft auf die Idee. Und es wirkt!!! Mein Haffi läuft heute ohne Ekzemerdecke mit vollem Schweif und Mähne (in den letzten Jahren war da nichts mehr und nur blutige Haut) durch die Gegend und freut sich seines Lebens. Zuvor war er garnicht mehr so freundlich! Ich gebe 40 ml (für einen großen schweren Haffi!!)des Mittels alle 16-21 Tage über die Rückenlinie auf die Haut auf (Achtung: nicht auf Wunden geben!!!), je nach Reiteinsatz und er hat seine Ruhe vor Kriebelmücken und Gnitzen. Bei stärkerem Reiteinsatz variirt die Gabe in Ihrer Häufigkeit um einige Tage. Das Mittel verteilt sich dann von selbst über die Haut. Nebenwirkungen waren bis heute nicht feststellbar. Klar, die Ursache bekämpft es nicht mögen Kritiker jetzt sagen. Aber mal ehrlich... ist das nicht absolut egal, wenn die Tiere sich nicht mehr quälen und fröhlich und ohne Einbußen rumlaufen können? Ich finde schon! Nichtsdestotrotz, sollte man beim Ekzem auch immer auf den Weidegang achten oder ihn auch ganz unterbinden. So mache ich es auf jeden Fall. Ein Großteil meiner Weide ist einem riesigen Sandauslauf gewichen und frisches Gras ist tabu. Ausschließlich Heu, Stroh und Müslifutter sowie Karotten und Äpfel werden gefüttert. (Bei meinem Haffi find nämlich mal alles mit einer Allergie gegen Gras - auch bei nur einer Stunde Weidegang täglich - an und dann kamen die Kriebelmücken!)
Was noch hilft den Heilungsprozess zu fördern ist sehr gutes Müslifutter. ich nehme Hesta Mix von St. Hippolyt, extra für Isländer und Ekzemer und Allergiker! Zudem gibt von dieser Firma noch eine Sonderbroschüre mit Tests bei Ekzemern und Futterzusätzen die nur über Tierärzte zu bekommen sind.
Versucht es einfach mal, das Fellwachstum wird beim normalen Müslifutter schon gefördert. Und die Haut wird auch besser. Aber bei mir hats eben immer nur bis zur nächsten Kriebelmückeninvasion geholfen. Und jetzt nehme ich Butox, das Futter und Weidegang ist tabu und mein Haffi ist fit und strotzt vor Tatendrang. So wie nie zuvor! Und nicht vergessen.... Arbeitet mit Euren Tieren, nur so kriegt man den Stoffwechsel in Gang und der abtranspirt von Giftstoffen wird gefördert!


Butox - Wundermittel gegen Sommerekzem ?
Durch Zufall erfuhr ich von einem "Wundermittel" gegen das leidige Sommerekzem und orderte sogleich eine Liter flasche"Butox 7,5 pour on" mit dem insektiziden Wirkstoff Deltamethrin. Die Lösung ist für Rinder und Schafe, nicht aber für Pferde zugelassen und soll gegen Weidefliegen, Läuse, Haarlinge, etc. wirken und angeblich auch eine gute Wirkung gegen Kriebelmücken haben.
Der Preis von DM 92,00 incl. MWST. für einen Liter der Lösung ist sehr günstig, weil man für eine Behandlung lediglich ca. 30 ml benötigt, sie kostet also nur etwa DM 2,76 pro Pferd der Liter reicht für etwa 33 Anwendungen.
Bisher haben wir elf Ekzemer damit behandelt, zwei Pferde, die vermutlich von Haarlingen geplagt wurden sowie vier Pferde, die auf mückigen Weiden stehen. Mein Schecke Ari mit seiner besonders dünnen, rosafarbigen Haut, dessen Geschlechtsteile so dermaßen zerstochen wurden, daß die Hinterbeine regelmäßig mit Blut bespritzt waren. Unser Ergebnis nach vier Wochen Testphase: Der geplagte Ari mit seinen Weide gefährten wird offenbar überhaupt nicht mehr gestochen. Der Haarlingsbefall ist komplett verschwunden. Fünf der Ekzemer sehen aus, als hätten sie gar kein Ekzem, drei Deckenekzemer mit vormals zerkratzten, kahlgescheuerten Köpfen und entzündeten Ohren sind vollkommen beschwerdefrei und die Besitzer denken darüber nach, die Decken probeweise wegzulassen. Zwei ekzemige Importstuten auf der Mut terstutenweide sind quasi beschwerdefrei und haben seit Jahren trotz bester Pflege nicht mehr so gut ausgesehen. Eine schwer ekzemige Stute, die zunächst nur 10 ml bekommen hatte, scheuert sich und wurde nachbehandelt.
Die zweite Behandlung muß nach etwa 14- 21 Tagen erfolgen und es bleibt abzuwarten, ob dann tatsächlich ein wirksamer Schutz für längere Zeit besteht, oder ob das Jucken nach zwei, drei Wochen wieder beginnt, Eine erfolgreiche Behandlung in so großen Zeitabständen würde es Besitzern von Ekzempferden erlauben, ohne schlechtes Gewissen in Urlaub zu fahren und ihr Pferd ohne besondere Pflege in der Herde zu lassen, wenn das Insektizid gut anschlägt.
Wir verteilen die 30 ml Butox auf einer Linie zwischen den Ohren bis zum Schweifansatz und massieren es mit Gummihandschuhen auch evtl. etwas in die Haut ein. Es verteilt sich dabei darin von selbst über den Körper, wie wir das auch von AntiFloh und ZeckenMittein für Haustiere kennen. mehr als 10 ml pro loo kg Körpergewicht sollten nicht aufgetragen werden, weil der Wirkstoff Deltamethrin überdosiert zu neurologischen Ausfallserscheinungen bei Pferden führen kann.
Inzwischen haben schon einige Stammgäste, die unsere Deckenekzemer aus den Vorjahren kennen, gefragt, wieso die Pferde nicht mehr eingedeckt sind und so glänzendes Fell und Doppelmähne haben! Unser Soti hat sogar etwas Fett angesetzt, weil er nicht mehr stundenlang wandert, um die IInsekten loszuwerden.

Autor: Regine Diepold Zwei Jahre später..... aufgrund der hohen Nachfrage kommt hier unser Erfahrungsbericht. Ja, wir behandeln unsere Ekzemer nach wie vor mit sehr gutem Erfolg. Die Art und Weise der erforderlichen Behandlung haben wir durch Tests genau herausgefunden.

Reitpferde müssen exakt an jedem siebten Tag behandelt werden, danach baut sich der Schutz rapide ab. Da es Tage dauert, bis der Wirkstoff sich über den Pferdekörper so verteilt hat, dass ein wirksamer Schutz wieder gewährleistet ist, ist eine genaue Einhaltung des Behandlungsintervalls unbedingt notwendig.
Zuchtpferde oder Rentner, die nicht durch Arbeit schwitzen, was den Wirkstoff mit dem Schweiss schneller abbaut, benötigen nur eine Behandlung in zwei bis drei Wochen.
Schlanke, kleinere Pferde kommen manchmal mit 30 ml aus. "Normale" Islandpferde benötigen durchschnittlich 40 ml. Sehr grosse und schwere Pferde 50 ml.
Die Lösung darf nicht auf Wunden und Hautverletzungen aufgetragen werden, am Besten sind die Flanken, Rücken und Stellen geeignet, die keine Hautbeschädigungen aufweisen - von hier aus verteilt sich das Medikament über die Haut von alleine.
Es sind in drei Jahren keinerlei Nebenwirkungen aufgetreten, allen Pferden geht es sehr gut - die Schulpferde stehen ohne Decken oder weitere Massnahmen auf der Weide und sind in gutem Futterzustand.
Es ist nicht notwendig, die Pferde vor dem Reiten mit Mückenschutz zu versehen, Insekten verschmäen behandelte Pferde.
Philosophie: Häufig geäusserte Bedenken wegen einer möglichen Schädlichkeit des Insektizides relativieren sich etwas im Hinblick darauf, dass das Medikament zwar nicht an Pferden, jedoch an anderen, der Nahrungsmittelgewinnung dienenden Tierarten, getestet wurde - deren Organe sind nicht durch Butox belastet, lediglich in der Haut ist das Medikament nachweisbar. Die Lebensqualität der Pferde ist sichtbar besser, ihr Wohlbefinden steigert sich deutlich. Da Sommerekzem ein lebenslanges Problem für betroffene Tiere darstellt, kann ihnen - und auch den Besitzern - das Leben während der Flugzeit der Kriebelmücken deutlich erleichtert werden. Nachsatz: Butox ist in der Apotheke frei erhältlich. Ihr Tierarzt darf es aus rechtlichen Gründen nicht für Pferde abgeben, die Anwendung geschieht also auf Ihr eigenes Risiko. Der Erfahrungsbericht stellt keine Empfehlung dar, sondern nur unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Produkt.
hinzugefügt: June 20th 2002

Butox gibt es in unserre Apotheke übrigens frei verkäuflich, wenn man nicht sagt, für welches Tier man es nimmt. Ich fand die Wirkung allerdings nicht so überzeugend, weil es das 2Draufsetzen" von dne Fliegen ja nicht verhindert. Es ist nichts zur Abschreckung der Fliegen, sondern ein Kontaktgift. Kann aber auch sein, das das bei mir daran liegt, dass ich es nicht so häufig aufgetragen habe.

Ich habe allerdings mal die unliebsame erfahrung gemacht, dass einige Zeit nach dem Einmassieren meine Hände und Unterarme brannten, ich einen komischen geschmack im mund hatte und leichte Übelkeit. Deshalb mit Handschuhen auftragen oder SOFORT die Hände gründlich waschen. Ganz so harmlos scheint das Zeug dann doch nicht zu sein.

Ist ja auch ein Gift, Kontaktgift, da sollte man nicht das Zeug an die hände kommen lassen. Wir haben vom Tierarzt spritzen bekommen und das Zeug dann direkt aufgespritzt vom Schweif bis zu den Ohren.

@ Wuchtbrumme
Hat es gewirkt?????????????
Fange am Montag die Behandlung an und bin gespannt wie ein Flitzebogen.....

L.G.

Ich kann nur sagen das mein Wallach lange nicht mehr so voll sitzt mit Blindfliegen. Zu meiner Hafistute kann ich nix sagen weil sie seid Dienstag in der Box steht, akuter Athroseschub , vielleicht müssen wir sie in der nächsten Woche erlösen wenn es bis dahin nicht besser wird.

Oh je....

Bei Arthrose hab ich meinen damals zu den Junghengsten gestellt, da lief er wieder wie ein junger Gott!
Ist aber schon einige Jahre her und danach hatte er nie wieder große Probleme.

Drück dich und drück alle Daumen und Pfoten und Hufe, das der Schub bald vorbei ist und sie wieder flitzt!!!!

L.G.

Mein Fjord wird mittlerweile wieder geritten!
Er hat Ingwer, MSM und Gluco bekommen, seit Februar dann keinen Ingwer mehr.
Anfangs war ich auch drauf und dran Schluss zu machen, aber ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.
Mein TA sagte übrigens, auf keinen Fall Box, das würde das ganze nur verschlimmern.