Ich hatte vor Jahren einen megasupertollen TA ,ich kannte ihn schon von Kinheit an und er war wirklich für jedes Tier da. Als ich mit Hunden anfing musste ich nur das bezahlen was er auch bezahlen musste,sprich seine Unkosten. Als ich dann Mit Ponys und Pferden anfing hat er mich auch da total unterstützt.

Dann ging er in Rente und sein Nachfolger hat mir dann gesagt das er meine Gäule nicht behandeln will, er wäre ein TA für Sportpferde und in Klartext ,für Leute mit Geld.

Gott Lob brauchte ich dann lange lange keinen TA, und somit kam ich auch nicht in die Versuchung den Typ nehmen zu müssen ,es gab weit und breit keinen der Ahnung von Pferden hatte.

Jetzt seid gut einem Jahr haben wir eine neue Praxis und wie schön einen TA mit Herz.
Nachdem ich mich mit ihm beim ersten zusammentreffen tierisch gefetzt habe,kommen wir jetzt wunderbar miteinander aus und ich bin froh ihn zu haben. Er ist noch ein TA mit
Tierschutzgedanke.

Unseren TA haben wir noch nicht sehr lange, habe aber Gespräche und Verhandlungen mit ihm geführt, die Hand, Fuss und Herz haben!

Unser TA, den ich 20 Jahre hatte, sieht in diesem TA einen Konkurenten und behandelt nun, nachdem ich meine Tiere vom neuen TA hab impfen lassen, meine Tiere NICHT mehr...

Das hat er mir klipp und klar in einem nicht netten Ton am Telefon gesagt... und das nach 20 Jahren Stammkunde.

Bin froh, das unser neuer TA diese Sache ganz anders sieht. Er behandelt auch Tiere, die nicht von ihm geimpft sind und wenn wir einen Notfall am Stall haben, ist er auch sehr schnell zur Stelle!
EIN SEGEN!!!

L.G.

Wir haben auch einen super TA.
Vor allen Dingen ist er ehrlich. Im letzten Jahr stand die Kastration unserer Hündin an und er behandelt hauptsächlich Pferde. Deshalb meinte er, dass wir ruhig zu unserem "alten" TA gehen könnten. Schließlich würde er Hündinnen nicht sooo oft kastrieren. Also haben wir unseren "alten" TA (bedingt durch unseren Umzug behandelt er unsere Tier jetzt nur noch selten) angerufen und ihm die Sachverhalt erklärt. Auch für ihn war das überhaupt kein Problem.
Der "neue" TA hat dann selbstverständlich die Nachsorge gemacht.
Telefonisch sind beide eigentlich rund um die Uhr erreichbar.

Ich glaube bei TA´s ist das etwas anders, als bei den Humanärzten. Leider gelten Tiere ja immernoch als SACHE!

Strikt gesehen ist ein Veterinärarzt auch an das hypokratischen Eid gebunden. In NOTFALL musssen sie auch helfen. Ich habe bis jetzt immer gute Erfahrung gemacht was das angeht. Das alte Pony das ich vor Auge hatte bis vor kurzen ist auch mal umgekippt etwa 2 minuten vor ein Tierärztin um die Ecke führ, und sie ist sofort ausgestiegen und hat die Kleine angeschaut und 20 minuten behandelt VOR überhaupt einen Ton gefallen ist zu Eigentümer oder Rechnung.

Solch Tierärzte sind die Besten...

Habe allerdings letztens über den Verteiler einen Bericht bekommen, wo ein Hund an Magendrehung krepiert ist, weil die Besitzer das Portemomai nicht bei hatten...

Was an der ganzen Geschichte wahr und falsch ist, mag ich nicht beurteilen, es war eine heiße Diskussion darüber....

Trotz und alledem sollten auch Tierärzte jede Hilfe leisten, wo Hilfe gebraucht wird, ansonsten denke ich, haben sie ihren Beruf verfehlt.

L.G.

Wir hatten vor einer Weile schreckliche Nachbarn, u.a.,weil der Mann schleichend dem Alkohol verfiel.

Ein anderer Alki - Nachbar hatte dort seine Ponies untergestellt.
Irgendwann war eines der Ponies krank und ich wurde wütend, weil niemand den TA holte. ... Als ich ihn schließlich auf eigene Faust benachrichtigte, erklärte mir der erste, er sei nicht bereit, diese Tiere zu behandeln, da noch höhere Rechnungen offen seien.
Beim zweiten TA dasselbe. ...

Schließlich rief ich den ersten (unseren) TA wieder an und sagte zu, daß WIR bereit wären, die Kosten für diese Behandlung zu übernehmen.
Danach war er flott da.

Das Dankeschön der Nachbarn erfolgte einige Jahre später, indem sie eine Wohnung für uns tapezierten.

Da siehst Du es Steffi. Die TA´s sind also nicht an irgendeinen Eid gebunden. Wird nicht bezahlt, wird auch nicht behandelt

Yepp. So scheint es zu sein.

Für den TA wahrscheinlich oft eine schwere Entscheidung!

Ich weiß von unserem TA, daß er platzen könnte, wenn jemand vor ihm steht, dessen Geld er STÄNDIG hinterherlaufen muß, und ihm einen NEU GEKAUFTEN Hund präsentiert.

Er macht den Leuten auch deutlich klar, was er von dieser Art der Tierliebe -immer noch mehr Tiere anzuschaffen, die man nicht versorgen kann- hält.
Aber diese menschlichen Typen sind meistens so beschränkt, daß sie nicht verstehen, was er von ihnen will.

...also mein neuer TA hat, obwohl ich es angeboten habe, mir nicht grad die Rechnung gegeben und kassiert.
Ich hatte allerdings deutlich gesagt, dass ich sowas nicht gerne lange offen lasse, damit ich meine Finanzen im Auge habe. Am übernächsten Tag lag die Rechnung im Briefkasten...sehr human berechnet. Hab ich ihm gestern auch gesagt. Da war er überrascht und meinte, das sei er garnicht gewohnt, meisst würden die Leute meckern über die Kosten.
Nun muss er fünf Tage täglich kommen um mein Pony zu spritzen - und er meinte, er rechne die Kilometer nicht so ab, wie beim ersten Mal (70 Euro, da seeeehr weit). Hoffen wir mal, er bleibt wirklich sehr human, sonst kann ich langsam einen Kredit aufnehmen.
Aber seine Vertretung heute (eigentlicher TA ist als Turnier-TA gebunden) war noch netter und wirkte sehr seriös und symathisch. Hat mein armes Rehe-Husten-Pony geknuffelt und war ihr garnicht böse, als sie ihm in den Pulli gekniffen hat, weil sie vor lauter Langeweile fast umkommt.
Wenn die beiden sich weiter so gut machen, werde ich als TA zu denen wechseln, auch wenn sie eine Anreise von ca. 70-80km haben. Letztlich zahlt es sich ja aus, wenn sie ordentliche Arbeit leisten und danach nicht mehr oft kommen müssen.
Leonie