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Autor Mitteilung
chimborasso
Stamm-User

Beiträge: 37


 

Gesendet: 21:44 - 08.06.2005

Mit Tierärzten habe ich ganz unterschiedliche Erfahrungen...
Vor zwei Jahren war ich etwas verzweifelt, weil mein Chacco, ein ehemaliges S-Dressurpferd, dünner wurde, matt und lustlos war, er sah einfach traurig aus. Weder Futter noch besonders viel Aufmerksamkeit konnten helfen. Ich rief den Tierarzt an, der schaute ihn an und meinte nur: Vielleicht wird er alt. Ich war baff-zeigte ihm dann noch ein anderes Pferd mit einer leicht entzündeten Sehne. Hier der Kommentar: Da kenne ich aber viele, die viel schlechter laufen.
Konsequenz: Neuer, motivierter und ehrlicher Doc, der mich gleich in die Klinik schickt, wenn er nicht weiter weiß. Und ich machte eine Ausbildung zum Akupunkteur.
Ergebnis: Ein dicker, fröhlicher, verspielter Chacco und kein Magengrummeln mehr, wenn die TA-Rechnung kommt-weil ich weiß, daß ich gute Leistung zu einem fairen Preis bekomme.
SanniG
Boardjunior

Beiträge: 17


 

Gesendet: 22:44 - 08.06.2005

Hallo,

erstmal Danke für die vielen netten Antworten. Soweit es möglich ist, bezahle ich unseren TA sofort, denn nach einer gewissen Zeit kann man ja recht gut einschätzen, was er für diese oder jene Behandlung nimmt.

Er ist auch sehr ehrlich und sagt mir ganz ehrlich, ab wann er nicht mehr weiter weiss und dann auf einen Spezialisten oder die Klinik verweisst.

Wir arbeiten aber mittlerweile so gut zusammen, dass unsere Klinikrate rapide gesunken ist ( er TA, ich THP ).

LG, Sanni
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 17:09 - 09.06.2005

*steuert auch noch ihren Senf bei*
Unser TA wohnt im Dorf, nimmt aber trotzdem eine Anfahrtspauschale von 8 Euronen... Wenn möglich, bringen wir das Pony einfach hin, das geht am Schnellsten, man braucht keinen Termin und es wird günstiger.
Aber es gibt im Umkreis von 10km noch mind. drei andere, (wobei ich nicht sicher bin, wie gut die mit Hotties können), die auch nett sind und im Notfall sicher helfen könnten.

LG
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 21:55 - 09.06.2005

Die Frage ist ja eigentlich die nach dem Ehrenkodex...
Ob der TA verpflichtet ist, zu helfen.


Wir haben mal eine (für den Hund) lebensbedrohliche Situation erlebt, die sich an Heiligabend abspielte. Der am nächsten wohnende TA hielt einen Vortrag über die zusätzlich entstehenden Feiertagskosten und machte unmissverständlich klar, daß er GAR KEINE Lust hätte, jetzt und sofort das Licht in der Praxis einzuschalten ...
Einem so wenig motivierten TA wollte ich den Hund ohnehin nicht anvertrauen.

Unsere gut 30 km entfernt wohnende Pferde-Tierärztin ahnte die Dringlichkeit der Situation ("Ich weiß, daß Sie mich nicht ohne Grund anrufen."), schob das Weihnachtsmahl in den Ofen zurück und operierte mit Hilfe ihrer Gäste (Tierärzte!!) erst mal den Hund.

Alle nahmen die Situation mit Humor ("Das Essen haben wir uns aber ehrlich verdient...!") und der Hund war in allerbesten Händen.

Zum Zeitpunkt der OP war er 12 Jahre alt ... und hängte noch weitere 5 Jahre dran!

Ehrenkodex hin oder her - weil der andere TA schon so negativ eingestellt war, hätte ich kein Vertrauen zu seiner Arbeit gehabt.
claudia
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:50 - 09.06.2005

guten abend,

ich frage mich oft wer sowohl im tiermedizinischen bereich bzw. im humanen bereich noch den hippokratischen eid kennt. tierärzte sind diesem nicht verpflichtet! und in zeiten der gesundheitsreform, wo man noch nichtmal als mensch mit leiden behandelt wird, wenn man nicht die 10 euro praxisgebühr in der tasche hat frage ich mich was zählt heutzutage ein tier. ich schicke mal prügel an ulla schmidt, der gesundheit und ein langes leben wünsche. (krankheit darf man niemandem wünschen!!!) und jetzt zurück zum tierarzt. ich habe immer meine tierärzte bezahlen können und sei es eine ratenzahlung gewesen, die ich einhalten konnte. aber ich hatte nie wirkliche massentierhaltungsbetreuende tierärzte. christines letzter tieraarzt war auch der meine, ich bin gut mit ihm gefahren.. dem wechsel hab ich voll und ganz zugestimmt, weil ich seine aussage für ungeheuerlich emfand und dem einhalt durch arztwechsel geradezu gebieten musste.

ich fühl mich jetzt auch gut aufgehoben, obwohl wir uns in einer erprobungsphase befinden, die gut läuft.

welcher arzt kennt heute noch Appolon,Asklepios und Hygieia....

grüsse

claudia
Richard
Moderator

Beiträge: 1442


 

Gesendet: 09:40 - 10.06.2005

@claudia

ich kenne die Drei jedenfalls nicht. Die drei Musketiere sind sie nicht.

Spaß bei Seite,

("Ich weiß, daß Sie mich nicht ohne Grund anrufen."),

Ich denke das es um gegenseitige Vertrauen handelt. Unser TA in Essen wußte auch das wir nicht am Sonst anrufen werden. Das kleine ein mal eins mit einen Stethoskop und Thermometer zu beherrschen hat viele Vorteile..........und spart öfters Geld.

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