Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
katarxis
registriert Beiträge:
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Gesendet: 19:46 - 13.07.2003 Lieber Peter Ganz richtig! Der Anspruch auf die einzige wahrhaftige Modernität, und zum Teil "totalitäre" Ansprüche auf die Interpretierung von Kunst und Kultur innerhalb des modernistischen Dogmas ( oder der Dogmas da der Modernismus "virushaft" sehr schnell seine Form und Natur verändert ohne sein zerst¨rerisches Endziel aufzugeben)... Ich glaube das Problem heute ist eine Formlosigkeit, eine Inhaltlosigkeit gekoppelt an eine intellektualistisch aufgebauschte Architekturtheorie die sehr wenig zutun hat mit Bauhaus Idealen...Die Verwirrung und der intellektuell-graphische Bluff der Dekonstruktivisten ist so intensiv und heimtückisch dass es besser ist sich auf positive Visionen zu konzentrieren und gegebenenfalls die Modernisten-Lobby ganz pragmatisch-sachlich angreift: Bauqualität, Wohnlichkeit, Ekologie, Baumaterialen und Baukosten, Entscheidungsprozesse und Bürgerbeteiligung, usw...Persönlich finde ich es auch wirksam wenn ich einen Modernisten ins Abseits treiben kann mit seinen Unzulänglichkeiten und Widersprüchen: In diesem Kontext bin ich ganz froh das Bauhaus Manifesto oder die Charte d'Athènes besser zu kennen als meine Widersacher! Beste Grüsse Lucien |
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied Beiträge: 584
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Gesendet: 21:10 - 13.07.2003 @lucien salut. Ja, du wirst lachen, vieles von deinen kollegen - weisst du vermutlich selbst - ist wirklich nur ein grenzenloser Bluff. Die kennen nicth nur das bauhaus-manifest nicht - die kennen so einiges nicht, was sie kennen müssten. beispiel: Vor einigen Monaten fetzte ich mich mit einigen Mitstreitern von hier im www.baunetz.de, und das baunetz ist fest in modernistischer hand - hinweise auf ein manifest ihres eigenen präsidenten kaspar kremer (der gar nicht so schlecht ist,wie du vielleicht weisst) wurden gelöscht! Zensiert! kritik verschwindet, heimlich über nacht ! wie nennen wir so etwas ? ich nenne es "totalitäre Strukturen". abgesehen davon wurde man beschimpft und beleidigt (nazis, heimatfrontler, rechtsradikale, marschmusik-hörer) etc in übelster weise. aber nun das beste: Einer - und der war sogar noch, im verhältnis zu seinen Mitproleten fast nett - sagte mir: "Herr XXX, was sie sagen, stimmt ja zum Teil - aber ich finde, Sie sind zu Dokmatisch..." Sagt das nicht alles? Über unsere "intellektuelle" Elite? A votre Santé! (auf Deutsch: na, prost mahlzeit!) |
Booni
Mitglied Beiträge: 190
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Gesendet: 17:08 - 16.07.2004 Also ich finde das Bauhaus in seiner puristischen Form sehr gut... also Gropius, Mies van der Rohe etc. In die Innenstadt gehören solche Gebäude natürlich nicht, aber als Solitaire oder in einem reinen Bauhaus-Stadtviertel machen sie ein gutes Bild. Die Nachkriegsmoderne ist jedoch nicht das Bauhaus sondern einfach Kreativlosigkeit. Die Weißenhofsiedlung ist z.B. eine der schönsten Seiten des Bauhauses. Viele verschiedene kreative Häuser von berühmten Architekten. Leider wehren sich die dämlichen Modernisten immer noch gegen die Reko der zerstörten Gebäude... |
Oliver
Senior-Mitglied Beiträge: 491
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Gesendet: 18:42 - 16.07.2004 Also ich finde den Bauhaus in seiner puristischen Form schrecklich... Alexanderplatz vor dem Bauhaus: [Link zum eingefügten Bild] Pläne von Bauhaus-Architekten (1929) [Link zum eingefügten Bild] Und wie der Platz heute aussieht, weißt Du ja sicher ! Der Bauhaus hat unsere Städte leider schon vor dem Krieg zerstört. |
Weißer Wolf
Senior-Mitglied Beiträge: 463
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Gesendet: 18:52 - 16.07.2004 bauhaus dürfte gar nicht existieren. Weder üuristisch, noch sonst wo. Das ist Geldverschwendung und Platzverschwendung. |
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