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Autor Mitteilung
rolf
Boardmeister

Beiträge: 968


 

Gesendet: 20:44 - 27.03.2006

hallo carsten - ich gebe dir recht. im namen des christentums sind ungeheure verbrechen begangen worden. aber - es hat im 18. jahrhundert auch eine aufklärung stattgefunden. in der folge haben sich "christliche" staaten dazu bekannt, staat und religion zu trennen.

davon profitieren wir heute: jeder kann in unserem land seine religion ausüben - ob er muslim, christ oder budhist ist.

eines kann er allerdings nicht: die regeln seiner religion zu staatlichen gesetzen machen, die womöglich in unserem land geltung haben. unsere gesetzgebung ist religionsfern, obwohl sie regeln der (christlichen) religion durchaus in das regelwerk von staatlichen gesetzen aufgenommen hat,

warum?

weil die westlichen staaten erkannt haben, dass die christliche dogmatik in vielerlei hinsicht dem universellen menschenrecht - so wie wir es verstehen .- entspricht.

- liebe deinen nächsten
- liebe deinen feind
- töte nicht

etc.

das sind ja alles grundsätze, die über hundert generationen gewachsen sind.

der islam hingegen ist eine monotheistische religion. sie kennt keinen mittler - keinen jesus, keinen christus, keinen papst, keinen pfarrer. keinen priester.

folglich konnte diese religion auch keinen martin luther hervor bringen - so wie es für das christentum geschah.

der islam ist - als religion - seit 1.300 jahren "eingefroren". mohammed hat seine erkenntnisse von allah erhalten - und dabei blieb es.

wer will diese "heiligen worte" anzweifeln? wer sie einer modernen welt anpassen? es gibt keinen mittler zwischen allah und den menschen - folglich auch niemanden, der die worte allahs in neuem, anderen licht erklärt.

allahs worte sind im koran aufgeschrieben. es gibt keinen neuen und alten koran ... es gibt nur die worte allahs.

sie sind heilig und unverrückbar. sie dürfen nicht weiter erklärt ... und im besonderen nicht interpretiert werden.

ein muslim, der zu mohammeds zeiten den islam aufgab, um christ zu werden, war ein "fahnenflüchtiger". so hat es mohammed aufgeschrieben, so hat er es erklärt. die sache des islam war eine kriegerische - geradeso wie die christliche ... einen anderen glauben anzunehmen, bedeutete, die eigenen reihen zu schwächen.

es gibt einige stimmen, die den islam auf neue, andere beine stellen wollen. nur - sie werden nicht gehört. sie verstossen (nach meinung der mullahs und vorbeter in den moscheen) gegen das wort mohammeds, das ihm von allah gegeben wurde.

der islam - so fortschrittlich er auch in frühen zeiten gewesen sein mag (ich bezweifle das inzwischen!) ist "eingefroren"., unfähig, sich zu regenerieren - noch dazu wortführer einer antiwestlichen stimmung in den muslimischen ländern.

die islamische religion besetzt alle felder - soziales, gesundheit, ausbildung - auf denen die muslimischen staaten versagen. wer will den menschen verdenken, dass sie ihrer religion - und den menschen, die diese religion praktizieren - unumstösslich anhängen.

sie haben nichts anderes! wenn ihnen ihr glaube genommen wird, bleibt ihnen das reine "nichts".

gruss rolf

lilalola
Power-User

Beiträge: 106


 

Gesendet: 20:44 - 27.03.2006

mach das, kann kann ich mich auch wieder beruhigen
asbacherbär
Boardkaiser

Beiträge: 3444


 

Gesendet: 20:46 - 27.03.2006

@hennes von köln


Wenn du mich schon zitierst, dann solltes du schon den ganzen Satz zitieren.
lilalola
Power-User

Beiträge: 106


 

Gesendet: 20:55 - 27.03.2006

@asbacherbär
lass dich nicht beeinflussen. bleib so wie du bist.
[Link zum eingefügten Bild]
helfen wo mam kann und über tolleranz nicht nur reden sondern praktizieren.
asbacherbär
Boardkaiser

Beiträge: 3444


 

Gesendet: 20:59 - 27.03.2006



Danke lilalola
caboehmer
Boardkaiser

Beiträge: 2633


 

Gesendet: 09:35 - 28.03.2006

Zitat von web.de:
Zitat:
Kabul - Der zum Christentum übergetretene Afghane Abdul Rahman ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Das erfuhr die dpa am Dienstag aus Justizkreisen.

Rahman war in einem Strafverfahren wegen Abfalls vom islamischen Glauben in Kabul mit der Todesstrafe bedroht worden.

Noch am Montag hatten dort Muslime offen gegen eine mögliche Freilassung Rahmans protestiert. Wie die Polizei berichtete, riefen mehrere hundert aufgebrachte Demonstranten im nordafghanischen Masar-i-Scharif anti-westliche Parolen.

An die Adresse von US- Präsident George W. Bush hieß es: "Bush, hör auf, Dich in unsere Religion einzumischen, für Deine Religion ist hier kein Platz." Die Demonstranten forderten außerdem "Gerechtigkeit" vom afghanischen Präsidenten Hamid Karsai. In Masar-i-Sharif sind auch Soldaten der Bundeswehr stationiert.


MfG Carsten
asbacherbär
Boardkaiser

Beiträge: 3444


 

Gesendet: 13:49 - 28.03.2006

Zitat:
Afghanistan
Kabuler Regierung lässt Rahman frei


Nach massivem internationalen Druck ist der zum Christentum übergetretene Afghane Abdul Rahman in Kabul aus dem Gefängnis entlassen worden. Der stellvertretende Generalstaatsanwalt Mohammed Eschak Aloko sagte am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt, Rahman gelte zunächst als unzurechnungsfähig. "Er ist krank." Die Unzurechnungsfähigkeit werde aber weiter untersucht. Rahman drohte vor einem afghanischen Gericht wegen Abfalls vom islamischen Glauben die Todesstrafe. Die Vereinten Nationen teilten mit, Rahman habe um Asyl außerhalb Afghanistans gebeten.

"Technische Pannen" und "mentale Probleme"
Der afghanische Justizminister Sarwar Danisch sagte, für die Freilassung gebe es "mehrere Gründe". Zum einen hätten "technische Pannen" die Unterbrechung des Prozesses notwendig gemacht. Zum anderen hätten Rahmans Verwandte auf Rahmans "mentale Probleme" hingewiesen, sagte Danisch.

Notfalls durch Interpol wieder nach Afghanistan bringen" lassen
Der Vize-Generalstaatsanwalt rechnet offenbar damit, dass Rahman Afghanistan verlässt. Sollten weitere Untersuchungen ergeben, dass Rahman doch zurechnungsfähig ist, könnten die afghanischen Behörden "ihn durch Interpol wieder nach Afghanistan bringen" lassen und ihn erneut vor Gericht stellen, sagte Aloko. Aus Justizkreisen hieß es, Rahman sei derzeit im Justizministerium untergebracht. Das dürfte vermutlich seinem Schutz dienen. Am Montag hatten Muslime gegen die bevorstehende Freilassung des Konvertiten demonstriert.
Asylland gesucht
Die UN-Mission teilte weiter mit, man suche in der Asylfrage gemeinsam mit der afghanischen Regierung nach einer Lösung. Man erwarte, dass Rahman Asyl "von einem der Länder mit Interesse an einer friedlichen Lösung des Falls gewährt wird". Deutschland, die USA und die EU hatten die afghanische Regierung gedrängt, für eine Rettung des 40-Jährigen zu sorgen. Auch Papst Benedikt XVI. hatte um Gnade für den Konvertiten gebeten. Rahman hat sich geweigert, zum Islam zurückzukehren. Er lebte nach Angaben des Gerichts lange in Deutschland.




Das ist doch schon mal ein anfang.

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