Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum |
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Autor | Mitteilung |
Erzsi
Boardkönig Beiträge: 174
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Gesendet: 14:00 - 11.01.2008 Ich denke viele Frauen schnüren sich auch ein, weil sie das schöner finden. |
Possi 66
Boardmeister Beiträge: 137
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Gesendet: 21:05 - 11.01.2008 Überhaupt war die Mode damals ja nicht unbedingt bequem. Die Kleider waren recht schwer,die damalige Unterwäsche sehr üppig dann noch bei Bedarf der Kopfputz da kam schon was zusammen.Ich glaube als Dame musste man schon leidensfähig sein. |
Erzsi
Boardkönig Beiträge: 174
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Gesendet: 16:09 - 12.01.2008 Naja die meisten Frauen wollten sich sicherlich auch nicht unbedingt einschnüren, aber mussten das halt. |
Possi 66
Boardmeister Beiträge: 137
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Gesendet: 18:00 - 13.01.2008 Wenn ich bedenke wie oft die Damen un pässlich waren wundert mich nicht wirklich bei der Tortur.Da hatten es die Herren schon etwas besser. |
Sophie
Boardkönig Beiträge: 160
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Gesendet: 18:03 - 13.01.2008 @ Possi: Habe gerade von der "üppigen Unterwäsche" gelesen. In einem Beitrag, den ich kürzlich im TV gesehen habe, wurde berichtet, dass die Damen zu Maria Theresia's Zeiten überhaupt keine Unterwäsche unter ihren üppigen Kleidern trugen. Irgendwie ekelig. |
Charlotte
Boardjunior Beiträge: 10
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Gesendet: 21:29 - 13.01.2008 Ich liebe Fernsehbeiträge - auf Unterhosen mag das zutreffen, aber auch im 18. Jhd. trugen die Damen Wäsche unter ihren Kleidern. Und nicht zu wenig - Chemise, Anstandsunterrock und Schnürbrust. Dann kam noch ein Unterrock, der über Poschen, Pannier oder Popolster gezogen wurde. Darüber kam das Kleid, im Fall einer Robe Francaise aus Jupe und dem Manteau bestehend, der vorn mit einem Stecker zusammengehalten wurde. Nicht jede Frau im 19. Jhd. hat Kampfschnüren betrieben. Ein gut gearbeitetes Korsett tut nicht weh und man fällt auch nicht dauernd um. Das Korsett diente als Basis für die Kleider und wer schon mal versucht hat, die Stoffmengen und ihr Gewicht ohne zu tragen, merkt wie schön das in der Taille einschneidet. Autsch.... Zudem mußte Frau auch damals irgendwie ihre Oberweite stützen. In wie fern diese Kleidung praktisch war, darüber lässt sich streiten, aber wer eine Schleppe trug mußte auch nicht unbedingt körperliche Schwerstarbeit leisten. Die,die Arbeiten mußten, hatten mit Sicherheit einfachere Kleidung. |
Possi 66
Boardmeister Beiträge: 137
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Gesendet: 17:22 - 14.01.2008 Also da kam ja ordentlich was zusammen.War da eigentlich möglich sich selbst anzukleiden?Wohl eher nicht. Weiss eigentlich jemand genaueres über die "Körperhygiene"damals? |
Sophie
Boardkönig Beiträge: 160
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Gesendet: 18:23 - 14.01.2008 Danke für die Infos, Charlotte. In dem Beitrag, den ich gesehen habe, wurde ein Portrait aus dem 18. Jahrhundert beschrieben und interpretiert. Darauf war eine Dame in üppigen Kleidern zu sehen, die ziemlich hoch schaukelte. Darunter hockte ein Mann im Gebüsch, der nach oben geschaut hat, um unter den Rock sehen zu können - Spanner!! Zu sehen gab's da laut Bericht auch was, da die Damen ja keine Unterhosen trugen. |
Erzsi
Boardkönig Beiträge: 174
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Gesendet: 14:07 - 16.01.2008 Danke für die Info, Charlotte. Aber was ist denn eine Chemise? |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 20:35 - 16.01.2008 Die Chemise ist ein Hemd, das dann allerdings in der Empirezeit auch noch wegfiel, resp. aus hauchdünnem fleischfarbenem Material gearbeitet wurde, um der "Nacktwirkung" willen. Dieses viele Zeug was Charlotte beschrieben hat, führte dann ja auch zu den Flöhen und den putzigen Flohfallen, die unter den Klamotten getragen wurden. |
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