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 Forum Index —› Deutschland —› Hamburg: Architekten warnen vor zuviel Glas und Stahl
 


Autor Mitteilung
fonti
Stammgast

Beiträge: 88


 

Gesendet: 12:44 - 12.04.2004

Wirklich ein Artikel der uns aus dem Herzen sprechen dürfte.
Hab mich auch schon oft gewundert warum es kaum Richtlinien für Gebäude im Hinblick auf Ästhetik und Material gibt. Ein positives Beispiel ist hier der Kö-Bogen in Ddorf wo Steinbauten gewünscht sind, aber leider gibts auch genug negative Beispiele wie z.B. dass den Herrn Patzschkes verwehrt blieb am Hvp ihrem Bau ein Türmchen aufzusetzten.

Sehr schön finde ich den Satz von Marg:
"Wenn man die Architekten machen lässt, was sie wollen sieht es hinterher eben aus wie nach einem Kindergeburtstag."
Recht hat er...
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 17:09 - 12.04.2004

"...weil die Bauten sich kaum noch unterscheiden würden und der Wiederholungseffekt von ewig gleichen Versatzstücken müde mache."


Wie kann man nur so etwas sagen?! Vielfältiger und abwechslungsreicher, als glatte Glaswände geht doch kaum !!!


@fonti
Am Pariser Platz gab es solche Vorschriften, dass es z.B. Stein-/Putzfassaden sein müssen. Und was haben wir davon (ungeachtet der Gestaltung der Fassaden)? Die "Akademie der Voyeure" wird/hat trotzdem eine Glasfassade erhalten...Da sieht man, wie viel sowas bringt bzw., wie einfach mal eine Ausnahme gemacht werden kann. OK, wenn man es wirklich als "Verfassung" umsetzt, geht das vielleicht nicht mehr so einfach, aber...
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 19:06 - 12.04.2004

Nur weil irgendeine Verfassung vorschreibt, dass man hier und dort nur mehr mit Steinen bauen soll, so bedeutet dies noch lange nicht, dass sie nicht auch daraus einen Bunker fabrizieren werden.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 23:00 - 12.04.2004

Stimmt auch wieder, s. franz. Botschaft oder Chippy's Bastian-Projekt...
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 19:01 - 16.04.2004
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 20:22 - 16.04.2004

1. akademie
ist schon er hammer. so ein hässliches gebäude, so viel ärger.
vor allem ist es ein kleines gebäude - das jetzt 50 mio. kosten wird!
was man damit hätte alles bauen können, was hätte man rekonstruieren können!
doch es ist wie immer: wie einen glas-klötzchen fragt keiner nach dem preis, bei klassischer architektzr als erstes!

2. guratzsch
der artikel ist in seiner aussage i.o., gehört aber zu den schwächsten, die er geschrieben hat. kaum informationen drin und am sschluss denkt man: da fehlt doch was.
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 21:48 - 17.04.2004


http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~ED1E90C1C71AD428C96EB59EB23A1D3FE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

[...]
"Es vergeht kaum ein Wettbewerb, bei dem nicht eine Glas-Doppelfassade prämiert und mit geradezu schwärmenden Worten wie zum Beispiel ,Synergie-Fassade', ,intelligente Fassade', ,High-Tech-Fassade', ,Sol-skin', ,Twin face' oder ,Kristallhaut mit Firmament-Reflektor' in Veröffentlichungen gepriesen wird", schreibt Gertis, jetzt Professor für Konstruktive Bauphysik an der Universität Stuttgart, in seiner Untersuchung zu neueren Fassadenentwicklungen. Die Tatsachen würden mit Phantasiebegriffen ohne fachliche Basis schöngeredet.
[...]
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 01:04 - 18.04.2004

Noch mal zu Akademie:
Wieso belegt ein Entwurf, der ja nun überhaupt nicht den vorgegebenen Kriterien - hier war es eben u.a. die Steinfassade - entspricht den ersten Platz? Wo is'n da die Logik? -Modernisten-Jury hin oder her!
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 16:56 - 18.04.2004

Die Frage nach den Aspekten von traditioneller Architektur, ob sie hauptsächlich im Ästhetischen zu finden seien, beantworten diese genaueren Betrachtungen und Rechnungen sehr gut.

Glashäuser werden ohne aufwendige Technik zu Treibhäusern. Aber - wir haben's ja!

Und - auch diese flachen Dächer überall stellen einen hohen Kostenfaktor dar. Ich unterhielt mich letztens mit Mitarbeitern einer Dachdecker-Firma. Keine Dächer haben so mit Regenwassereinbrüchen und -schäden zu tun wie diese abgundhässlichen flachen Dachabschlüsse von modernen Bauten.


Also Leute, baut gefälligst wieder (wirtschaftlich) vernünftige (Schräg-)Dächer und Fassaden! Auch die Ästhetik kann davon profitieren.
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 22:36 - 20.04.2004

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- Hamburg: Architekten warnen vor zuviel Glas und Stahl -

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