@Durban, und da hast die 64bit Variante von Win7? Komisch, bei mir lief vieles nicht, darum hab ich in die 32bit Version getauscht.

@hema936:

Ja, ich habe die 64-bit Version! Wenn der Geräte-Manager ein Gerät nicht einbinden kann, sollte eigentlich eine Abfrage erfolgen: "Soll Windows nach geeigneten Treibern im Internet suchen?"

Das habe ich dann bestätigt und die geeigneten Treiber wurden auch in Sekunden gefunden und installiert.

LG
Durban

Wenn ich das alles hier so lese, werde ich wohl einige Problemchen bekommen.

Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was ich bei dieser 64bit-Version beachten muss ?
Was sollte man machen, was lieber lassen ?
Ich bin anerkannter Dummi und hatte nicht gedacht, dass die 64bit überhaupt Probleme mit sich bringt.

Gruß Martin

Ich habe auf meinem Lappi auch eine 64-Bit Version installiert und habe bis jetzt keine größere Probleme gehabt. Grundsätzlich gibt es folgendes zu beachten - wenn du einen Treiber oder ein anderes Programm installieren willst, dann solltest du nach Möglichkeit die 64-Bit Version von diesem Programm nehmen. Aber auch die 32-Bit Versionen laufen meistens drauf. Ich hatte nur zwei ganz spezielle Programme die bei mir nicht liefen - Lingo und Lino - beides recht alte Programme um betriebswirtschaftliche Planungsaufgaben zu lösen. Diese ließen sich gar nicht überreden zu starten.

Die normalen Programme wie Firefox, Thunderbird, Avast, Media Monkey und MS Office 2010 laufen ohne Murks.


Also wenn du keine exrem alten oder für spezielle Zwecke Programmierte Tools oder ganz alte Hardware verwenden willst, macht sic die 64-Bit Version von Windows auch nicht bemerkbar.

MfG everstream

Danke Everstream, dann bin ich erst mal beruhigt.

Und "alte" Programme habe ich eh nicht - - reicht, wenn ich selber alt bin.
Nächste Woche kommt der neue Rechner ....

Gruß Martin

Um den technischen Hintergrund erwähnt zu haben, auch wenn kaum einer etwas damit anfangen kann:
Der einzige Unterschied zwischen 32bit und 64bit ist, wieviel Speicher einer einzelnen Zahl (in fachchinesisch int oder integer) zugewiesen wird.
Daraus ergibt sich z.B. dass ein 32bit Betriebssystem nicht mehr als 4GB Speicher verwalten kann, weil die grösste Zahl die man in 32bit Speicher unterbringen kann 4,294,967,295 ist, was 4GB entspricht.

Solange man nur mit 32bit arbeitet ist das halt so, alle Programme müssen zusammen mit 4GB Speicher auskommen, basta.
Effektiv sind das sogar nur 3,2GB, weil das System selbst einen Teil belegt, der für Programme nicht zur Verfügung steht.

Hat man ein 64bit System liegt die Grenze bei 18,446,744,073,709,551,615, was aus heutiger Sicht fast unbegrenzt ist.

Das scheint nur ein winziger Unterschied zu sein, wo der Laie kaum ein Problem sieht, mehr Speicher, ist doch prima.
AAAAAAAAber
will man ein 32bit Programm auf einem 64bit System laufen lassen, dann muss das System absolut sicher stellen, dass das Programm vollständig in den ersten 4GB vom Arbeitsspeicher untergebracht wird, es darf noch nicht mal eine Ahnung davon bekommen, dass da evtl. mehr Speicher sein könnte, auch alle Programmfunktionen wie Datei öffnen/laden müssen in den ersten 4GB untergebracht werden, denn jeder Versuch auch nur ein einziges Mal eine Speicheradresse oberhalb von 4GB anzusprechen führt unweigerlich zum Programmabsturz durch Speicherüberlauf.

Jetzt stell dir vor du versuchst einen DvD-Film abzuspielen, der 8GB gross ist.
Ein 64bit System würde beim Öffnen der Datei einfach schauen ob genug Platz im Speicher ist und wenn ja, das Ding vollständig auf einmal laden, damit der Player ihn ruckelfrei abspielen kann.
Verwendest du aber den VLC Player (den gibt es nur in 32bit) muss das System im unteren Speicherbereich erstmal Platz schaffen und darf den Film nur häppchenweise laden.

In kurz:
Die Verwendung von 32bit Programmen in einem 64bit System ist nicht nur langsamer, weil das System ständig Speicherbereiche verschieben muss, sondern auch sehr empfindlich, jede noch so kleine Schlamperei vom Programmierer führt gnadenlos zum Absturz.

Was man machen sollte ist, ausschliesslich 64bit Programme verwenden, aber das ist nicht so einfach, denn wie schon gesagt, die allermeisten Programme und Spiele sind heute noch in 32bit.
Im Zweifelsfalle gilt, Versuch macht klug.
Vor jeder Installation eines 32bit Programms ein System-Backup machen, ausprobieren ob das Programm auf 64bit läuft, wenn nein, Backup zurück spielen und das Programm entweder vergessen, oder via VirtualBox auf ein virtuelles XP installieren.

Dummerweise ergibt sich aus der Installation von virtuellen Systemen ein viel höherer Speicherbedarf als ein 64bit System normalerweise hätte, darum ist das Allererste was man machen sollte, den PC mit mindestens 8GB, besser 16GB Arbeitsspeicher ausrüsten.
Ausserdem sollte man eine wirklich schnelle und grosse Festplatte haben, besser ein RAID System mit 2 oder 4 Platten, weil sonst das System regelmässig in Zeitlupe läuft, immer wenn der virtuelle PC und der Host gleichzeitig auf verschiedene Bereiche der Platte zugreifen wollen.

@ Martin:
Bevor dieser Thread noch weiter ausufert, stelle ich hier mal ein paar links bereit, da kannst Du in Ruhe stöbern:

http://forum.chip.de/windows-7/faq-32-vs-64-bit-1301215.html]


http://forum.chip.de/windows-vista/64-bit-softwareliste-1068374.html

[urlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Windows_7][/url]


Damit solltest Du Dir ein Bild von Win 7 machen können, weiterführende links dienen dem besseren Verständnis oder der Vertiefung einzelner Themenbereiche.

Mein Rat zu diesem Komplex: Hol Dir ruhig Win 7 Home Premium (64 bit), wenn jetzt ein neues Laptop ansteht, damit machst Du nichts falsch.

Irgendwas habe ich falsch gemacht, also nochmal die links:

http://forum.chip.de/windows-7/faq-32-vs-64-bit-1301215.html

http://forum.chip.de/windows-vista/64-bit-softwareliste-1068374.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_7

Danke, Durban, da werde ich mal gründlich stöbern.

Gruß Martin

Zitat:

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auch wenn kaum einer etwas damit anfangen kann

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aber es liest sich so schön Piranha